Kindheitstrauma bewältigen: Was tun, wenn alte Wunden dich triggern #229

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Was tun, wenn dein Kindheitstrauma plötzlich wieder hochkommt?

Hast du schon einmal erlebt, dass du dich plötzlich traurig, ängstlich oder sogar wie erstarrt fühlst, ohne genau zu wissen, warum? Vielleicht war es eine bestimmte Situation, ein Wort oder ein Bild, das dich getriggert hat. Wenn ein Trauma aus der Kindheit sich in dein heutiges Leben drängt, kann das sehr belastend sein. Doch es gibt Wege, damit umzugehen. Hier lernst du heute wie du dein Kindheitstrauma bewältigen kannst. 

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In diesem Artikel erfährst du:

  • Woran du erkennst, dass ein Kindheitstrauma in dir getriggert wurde.
  • Warum es völlig normal ist, dass alte traumatische Erfahrungen hochkommen.
  • Welche ersten Schritte du tun kannst, um wieder in die Stabilität zu finden.
  • Was du auf keinen Fall tun solltest, wenn du merkst, dass dein Trauma aktiv wird.

Warum tauchen alte Traumata plötzlich wieder auf und wie kannst du dein Kindheitstrauma bewältigen

Viele Betroffene glauben, dass ein Trauma aus der Vergangenheit einfach in der Vergangenheit bleibt. Doch so funktioniert unser Gehirn nicht. Unser Nervensystem speichert Erlebnisse aus der Kindheit, insbesondere wenn sie mit intensiven Emotionen verbunden waren. Diese Erinnerungen können durch verschiedene Reize wieder aufgenommen werden – und dann fühlt es sich plötzlich an, als wärst du wieder in der damaligen Situation.

Ein einfaches Beispiel: Jemand, der als Kind lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste, könnte als Erwachsener eine Panikreaktion entwickeln, wenn er nur den Geruch eines Krankenhauses wahrnimmt. Diese Reaktion passiert unbewusst – der Körper erinnert sich an das alte Erlebnis.

kindheitstrauma bewältigen

Symptome: Woran erkennst du, dass dein Kindheitstrauma dich beeinflusst?

Wenn dein Kindheitstrauma aktiviert wird, äußert sich das oft auf mehreren Ebenen:

  1. Körperliche Symptome: Herzrasen, Schwitzen, Atemnot, innere Unruhe, Verspannungen oder sogar psychosomatische Erkrankungen.
  2. Emotionale Reaktionen: Plötzliche Angst, Panik, tiefe Traurigkeit oder Wut.
  3. Gedankliche Muster: Negative Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Es wird sowieso wieder schiefgehen“ drängen sich auf.
  4. Verhaltensweisen: Du ziehst dich zurück, reagierst über oder fällst in alte Muster zurück (z. B. übermäßige Anpassung oder Vermeidungsverhalten).

Was kannst du tun, wenn dein Trauma aktiviert wird?

Es gibt einige wichtige Dinge, die du tun kannst, um dich wieder zu stabilisieren, wenn ein altes Trauma hochkommt:

1. Erkenne, dass du gerade getriggert wurdest

Viele Menschen denken, dass sie „einfach nur schlecht drauf“ sind, ohne den Zusammenhang zu sehen. Doch wenn du weißt, dass deine Reaktion aus einer alten Erfahrung stammt, kannst du dich selbst beruhigen. Halte inne und sage dir: „Ich bin gerade getriggert. Das bedeutet nicht, dass ich wirklich in Gefahr bin.“

2. Bringe dich ins Hier und Jetzt zurück

Dein Gehirn glaubt in diesem Moment, dass die Gefahr real ist. Um es zu beruhigen, kannst du einfache Techniken nutzen:

Atemübungen: Atme tief in den Bauch ein und langsam wieder aus.

Boden unter den Füßen spüren: Stell dich barfuß auf den Boden und konzentriere dich darauf, wie er sich anfühlt.

Körperkontakt: Lege eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch, um dir selbst Sicherheit zu geben.

3. Vermeide Selbstvorwürfe

Viele Betroffene verurteilen sich dafür, dass sie sich „immer noch“ so fühlen oder „nicht weiter sind“. Doch Traumata sind keine Willenssache – es sind gespeicherte Körperreaktionen. Sei also sanft mit dir selbst.

4. Suche dir professionelle Unterstützung

Manche Trigger können allein bewältigt werden, doch oft hilft es enorm, Unterstützung von außen zu bekommen. Besonders wenn das Trauma dich in deinem Alltag einschränkt, kann eine professionelle Begleitung Gold wert sein.

Was solltest du auf keinen Fall tun?

  • Es ignorieren oder unterdrücken – Das Trauma bleibt dadurch bestehen und taucht später noch stärker auf.
  • Dich ablenken mit Arbeit, Social Media oder exzessivem Verhalten – Kurzfristig mag das helfen, langfristig verstärkt es das Problem.
  • Dich selbst dafür verurteilen – Dein Körper reagiert aus einem alten Schutzmechanismus heraus. Das bedeutet nicht, dass du „kaputt“ bist.
  • Dich isolieren – Austausch mit anderen hilft oft, die eigene Situation zu relativieren und nicht allein damit zu bleiben.


Fazit: Du bist nicht allein – und es gibt einen Weg raus!

Viele Menschen mit Kindheitstraumata erleben, dass alte Wunden manchmal plötzlich wieder aufbrechen. Das ist völlig normal. Entscheidend ist, wie du damit umgehst. Indem du erkennst, was passiert, dich wieder ins Hier und Jetzt bringst und Unterstützung suchst, kannst du langfristig wieder mehr Leichtigkeit und Stabilität in dein Leben bringen.

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Bleib auf deinem Weg – du bist nicht allein!

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Dein verletztes Inneres Kind aus dem Trauma befreien
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Trauma und Geld - Die wahre Ursache von Geldsorgen
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4 Anzeichen für ein Trauma aus der Kindheit
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