Hast du schon einmal erlebt, dass du dich plötzlich traurig, ängstlich oder sogar wie erstarrt fühlst, ohne genau zu wissen, warum? Vielleicht war es eine bestimmte Situation, ein Wort oder ein Bild, das dich getriggert hat. Wenn ein Trauma aus der Kindheit sich in dein heutiges Leben drängt, kann das sehr belastend sein. Doch es gibt Wege, damit umzugehen. Hier lernst du heute wie du dein Kindheitstrauma bewältigen kannst.
Hier kommst du zum persönlichen Gespräch mit mir. Lass uns zusammen rausfinden, wie dein Weg raus aus dem Trauma aussehen kann: https://www.stefanpeck.com/termin/
Viele Betroffene glauben, dass ein Trauma aus der Vergangenheit einfach in der Vergangenheit bleibt. Doch so funktioniert unser Gehirn nicht. Unser Nervensystem speichert Erlebnisse aus der Kindheit, insbesondere wenn sie mit intensiven Emotionen verbunden waren. Diese Erinnerungen können durch verschiedene Reize wieder aufgenommen werden – und dann fühlt es sich plötzlich an, als wärst du wieder in der damaligen Situation.
Ein einfaches Beispiel: Jemand, der als Kind lange Zeit im Krankenhaus verbringen musste, könnte als Erwachsener eine Panikreaktion entwickeln, wenn er nur den Geruch eines Krankenhauses wahrnimmt. Diese Reaktion passiert unbewusst – der Körper erinnert sich an das alte Erlebnis.
Wenn dein Kindheitstrauma aktiviert wird, äußert sich das oft auf mehreren Ebenen:
Es gibt einige wichtige Dinge, die du tun kannst, um dich wieder zu stabilisieren, wenn ein altes Trauma hochkommt:
Viele Menschen denken, dass sie „einfach nur schlecht drauf“ sind, ohne den Zusammenhang zu sehen. Doch wenn du weißt, dass deine Reaktion aus einer alten Erfahrung stammt, kannst du dich selbst beruhigen. Halte inne und sage dir: „Ich bin gerade getriggert. Das bedeutet nicht, dass ich wirklich in Gefahr bin.“
Dein Gehirn glaubt in diesem Moment, dass die Gefahr real ist. Um es zu beruhigen, kannst du einfache Techniken nutzen:
Atemübungen: Atme tief in den Bauch ein und langsam wieder aus.
Boden unter den Füßen spüren: Stell dich barfuß auf den Boden und konzentriere dich darauf, wie er sich anfühlt.
Körperkontakt: Lege eine Hand auf dein Herz oder deinen Bauch, um dir selbst Sicherheit zu geben.
Viele Betroffene verurteilen sich dafür, dass sie sich „immer noch“ so fühlen oder „nicht weiter sind“. Doch Traumata sind keine Willenssache – es sind gespeicherte Körperreaktionen. Sei also sanft mit dir selbst.
Manche Trigger können allein bewältigt werden, doch oft hilft es enorm, Unterstützung von außen zu bekommen. Besonders wenn das Trauma dich in deinem Alltag einschränkt, kann eine professionelle Begleitung Gold wert sein.
Viele Menschen mit Kindheitstraumata erleben, dass alte Wunden manchmal plötzlich wieder aufbrechen. Das ist völlig normal. Entscheidend ist, wie du damit umgehst. Indem du erkennst, was passiert, dich wieder ins Hier und Jetzt bringst und Unterstützung suchst, kannst du langfristig wieder mehr Leichtigkeit und Stabilität in dein Leben bringen.
Falls du tiefer in dieses Thema eintauchen willst und praktische Strategien für den Umgang mit Kindheitstraumata suchst, dann schaue dir unser neues YouTube-Video dazu an. Dort erkläre ich genau, wie du in akuten Momenten reagieren kannst.
Bleib auf deinem Weg – du bist nicht allein!
Dein verletztes Inneres Kind aus dem Trauma befreien
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