Verhaltensmuster verstehen und durchbrechen lernen #184

Episode #184: In der neuesten Folge geht es darum, Verhaltensmuster zu erkennen, die sich in unserem täglichen Leben wiederholen und uns oft ratlos zurücklassen. Ich spreche darüber, wie diese Muster entstehen und wie wir sie auflösen können. Wenn du dich also in wiederkehrenden Situationen wiederfindest und wissen möchtest, wie du diesen Mustern entkommen kannst, dann solltest du unbedingt reinhören oder reinschauen.

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In der heutigen Folge des Podcasts "Heile dein Inneres Kind" geht es um Verhaltensmuster, die sich in unserem täglichen Leben wiederholen und negative Gefühle hinterlassen. Stefan erklärt an einem Beispiel, wie diese Muster entstehen und warum sie bis heute nachwirken. Das Verhalten, das wir in unserer Kindheit gelernt haben, um Liebe und Zugehörigkeit zu erhalten, prägt diese Verhaltensmuster und sorgt dafür, dass sie sich immer wiederholen.

Verhaltensmuster durchbrechen lernen 

Es folgt Episode 184 und heute geht es Verhaltensmuster, Situationen in deinem täglichen Leben, die sich wiederholen, wo du merkst, warum verhalte ich mich da so? Wieso mache ich das? Ich will das eigentlich gar nicht. Irgendwas innerlich zwingt dich dazu oder führt dazu immer wieder, dass du dich gleich verhältst und das oft kein gutes Gefühl in dir hinterlässt. Woher kommen diese Muster? Wie entstehen die und wie wirst du diese los? Darum geht es heute in dieser Folge. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, servus und herzlich willkommen. So schön, dich wieder hier zu haben. Ich freue mich.

Und wenn du hier bist und den Podcast aber noch nicht abonniert hast, dann frage ich mich natürlich warum. Was soll ich noch tun? Bitte gerne jetzt unten auf abonnieren klicken, warum du weißt, dann wird das anderen Menschen ausgespielt und die hören vielleicht auch heute warum sie in bestimmten Mustern landen, warum sich Situationen in ihrem Leben immer wieder wiederholen. Vielleicht kennst du das ja auch von dir, dass es Momente gibt, so in deiner Beziehung, in deinen Beziehungen, sei es jetzt irgendwo am Arbeitsplatz mit einer Kollegin, wo das Gespräch immer wieder in die gleiche Richtung geht oder mit einer Freundin, wo du immer wieder bei einem bestimmten Punkt rauskommst oder in deiner Beziehung, wo es sich immer wieder quasi wie in der Schleife etwas wiederholt. Eine Situation, ein Gespräch, die zu einem Gefühl in dir führt, wo du nicht rauskommst, wo du sagst, ich würde so gerne diesen Moment verändern, aber ich schaff's nicht. Ich weiß gar nicht, warum es dann in mir so wird. Warum ich dann wütend werde oder mich zurückziehe oder für Harmonie sorgen will oder es unbedingt gut machen will oder meine Bedürfnisse nicht anspreche. Wieso ist es in diesen Momenten so? Wieso passiert dir mir das? Wenn du diese Frage in dir hast, dann bist du heute in der Folge richtig. Ich will dir das erläutern anhand von einem Beispiel, was wir eben in einem Gruppencoaching im Rahmen von diesem inneren Kind-Heilungsprozess bei uns hatten.

Und anhand dieses Beispiel will ich dir deutlich machen, woher das kommt und was du tun kannst. Stefan, es gibt immer öfter Situationen, die wiederholen sich ständig und ich merke, ich komme da selbst gar nicht raus. Ich bin immer wieder am Ausgleichen, ich möchte für Gerechtigkeit sorgen und irgendwo Harmonie schaffen. Das passiert mir sowohl an meinem Arbeitsplatz, bei meinen Kollegen und Kolleginnen, aber auch natürlich zu Hause bei meiner Familie. Ich schaff's nicht, das zu unterbrechen. Kannst du mir da bitte helfen? Das hat er vor kurzem im Gruppencoaching im Rahmen dieses inneren Kindesprozesses zu mir gesagt und natürlich helfe ich. Und ich will dir anhand von diesem Beispiel heute klar machen, was ist, wenn es da so Muster gibt? Muster sind ja Strukturen oder Ereignisse in deinem täglichen Leben, die sich immer mal wieder wiederholen. Und das sind bestimmte, in ihrem Vorher, in seinem Vorher jetzt ist das ja Verhaltensmuster.

Er sagt, mein Verhalten so und so für Gerechtigkeit sorgen, auszugleichen, Harmonie zu schaffen, Ich muss mich so verhalten. Muss er das wirklich? Und woher kommt das? Anhand von dem Beispiel will ich dir das Prinzip hinter diesen Verhaltensmustern erklären. Wo sind die entstanden und wo haben sich die in deinem Körper vielleicht auch verankert und warum ist es so, dass die bis heute nachwirken? Lass uns zu seiner Geschichte zurückkommen. Also, er erzählt, es gibt Situationen immer wieder, wenn seine Tochter und seine Frau miteinander im Konflikt stehen, dass er dann hingeht und schaut, okay, wo kann ich hier Gerechtigkeit ausgleichen, wie kann ich dafür sorgen, dass die Tochter verstanden wird, aber auch meine Frau versteht, wie schaffe ich das, dass sich wieder beruhigt. Und er merkt, das kostet ihm so unfassbar viel Energie, ständig in diesen Ausgleich zu gehen. Und gleiche Situation hat er am Arbeitsplatz mit zwei, drei Kollegen, wo es immer wieder zu Konflikten gibt, kommt und wo die dann übereinander sprechen oder schimpfen, wo er sagt, ich muss aber schauen, dass der Kollege nicht zu kurz koppelt oder die Kollegin fair behandelt wird. Und er sagt, das ist jetzt mal dasselbe. Und der Punkt ist, das kostet die meiste Aufmerksamkeit.

Das kostet ihm dann am Arbeitsplatz extrem viel Energie. Es dreht sich dann so den ganzen Tag darum, wie schafft er das auszugleichen oder wie schafft er zu Hause bei seiner Tochter und seiner Frau da wieder, ja, für Frieden zu sorgen. Und sein Kopf dreht sich da rum und seine Aufmerksamkeit und seine Energie, der geht da die ganze Zeit hin. Der hat gesagt, Stefan, oh, ich würde das so gern beenden, ich weiß, da gibt es irgendwas in mir. Und wenn ich so darüber nachdenke, hat er gesagt, das kenne ich. Und jetzt wird es spannend. Das hat er nämlich gesagt. Das habe ich bei meinen Eltern früher auch immer schon gemacht.

Er war der Älteste von drei Kindern, er hat noch zwei jüngere Schwestern gehabt und er hat immer schon bei seinen Eltern dafür gesorgt, die oft in Konflikten geraten sind, die gar nicht so schlimm waren, also nicht ausgeartet, Die haben sich nicht geschlagen oder sonst irgendwelche Bösartigkeiten. Aber es gab halt oft Meinungsverschiedenheiten. Und er, der Älteste, war immer wieder da und hat geschaut, dass es der Mama gut geht. Hat geschaut, dass der Papa nicht zu laut wird. Hat geschaut, dass jeder irgendwo zu seinem Recht kommt. Was ist da passiert in ihm und warum wirkt dieses System bis heute? Es ist ganz simpel. Als Kind, durch diese vielen Konflikte, die er bei seinen Eltern beobachtet hat, ist er als Kind hingegangen, er hat es nämlich gesehen, er hat es als Kind gefühlt und hat gesagt, okay, ich muss hier etwas tun. Die kommen hier nicht klar, Also er hat sich als Kind schon verantwortlich gefühlt und er hat diese Verantwortung übernommen, weil ihn seine Eltern aus dieser Verantwortung nicht herausgenommen haben.

Also sie hätten ja bewusst zu ihm sagen müssen, hey du Kleiner, das ist nicht dein Job. Wir als Eltern kümmern uns darum. Das ist mein Gefühl, das ist unsere Angelegenheit. Wie geht es denn dir damit? Was macht es in dir? Warum glaubst du, dass du dich darum kümmern musst uns? Also das Gespräch hätte stattfinden müssen und zwar öfters. Hat es aber nicht. Und deswegen hat er sich dafür verantwortlich gefühlt. Und vor allem hat es immer wieder dazu geführt, dass er sich da, naja, er hat sich da verbunden gefühlt mit seinen Eltern. Er hat dadurch diesen Platz in seiner Familie gehabt.

Er hat sich so was wie zugehörig gefühlt. Und am Ende des Tages ist er hin und wieder auch noch dafür gelobt worden, dass er sich darum gekümmert hat, dass er ja so lieb ist und auf seine Eltern schaut. Dadurch ist das Gefühl von Liebe in ihm angekommen. Und jetzt wird es ganz spannend. Durch diese Struktur in seiner Kindheit ist wo was passiert? In seinem Gehirn ist was passiert. Nämlich in seinem emotionalen Teil von seinem Gehirn. Es ist ein, das größte Bedürfnis, was du und ich als Kinder auch gehabt haben, was er auch hatte, ist genährt und gestillt worden, nämlich das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und in dieser Zugehörigkeit das Bedürfnis nach Liebe. Das heißt, das hat sich tief in seinem Gehirn verankert.

Wenn ich mich so verhalte, wenn ich hier für Ausgleichssorge bei Mama und Papa, für Gerechtigkeit, ich mich da quasi verantwortlich fühle, dann bin ich verbunden. Dann gehöre ich dazu zu diesem Familiensystem. Dann werde ich geliebt. Bäm! Und das ist eine fette emotionale Verankerung, weil dieses Bedürfnis dazu zu gehören, geliebt zu werden, gesehen zu werden, in Verbindung zu sein mit diesen ersten Bezugsmenschen, mit diesen ersten Beziehungsmenschen, die unsere Eltern sind. Dieses Bedürfnis, das so zu stillen, ist eine fette emotionale Verankerung im Gehirn. Das heißt, okay, wenn ich das so tue, werde ich geliebt, werde ich gesehen, bin ich verbunden. Und deswegen wiederholt er das bis heute. In seinem Gehirn ist nach wie vor, okay, was muss ich tun, in Verbindung zu sein mit anderen Menschen, Beziehung zu führen, geliebt zu werden.

Also dieses was muss ich tun, diese Liebe, diese Verbundenheit zu bekommen? Und da hat er erst kennengelernt, naja, ok, ich muss mich dafür verantwortlich fühlen. Ich muss hier für Ausgleich suchen. Und das ist der emotionale Mechanismus, wenn er merkt, da draußen gibt es irgendwo Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten oder es ist nicht gerecht, dann sagt sein Gehirn, das ist deine Chance, jetzt Liebe zu bekommen. Das ist deine Chance, jetzt Verbindung zu spüren. Also lass es uns tun. Und deswegen fühlt er sich so innerlich gezwungen, es zu tun. Also für dich ganz wichtig auch, wenn du sagst, ja okay, das ist ja gar nicht mein Muster. Es gibt noch viele andere Muster, aber wie entsteht das? Als Kind gelernt zu haben, wenn ich das so mache, wenn ich mich so verhalte, werde ich geliebt, bin ich verbunden, werde ich gesehen.

Und dadurch können natürlich andere Muster genauso entstehen, Verhaltensmuster in deinem Leben, die du vielleicht besser kennst. Wenn ich mich so verhalte, was kann das so Verhalten bei dir gewesen sein? Dich anzupassen, es den anderen recht zu machen. Ich habe sehr schnell gelernt in meiner Familie, mich anzupassen, es meinem Papa recht zu machen, weil ich gemerkt habe, der war emotional überfordert nach dem Tod meiner Mama. Aha, verstanden, wenn ich das so tue, werde ich geliebt. War eins meiner Muster. Oder Gefühle zu verdrängen, deine Bedürfnisse zu unterdrücken, Weil du als Kind beobachtet hast, wenn du deine Bedürfnisse äußerst, wenn du deine Emotionen zeigst, wirst du vielleicht dafür bestraft oder ins Zimmer geschickt oder du bist zu viel, du bist zu laut, du bist zu wütend, wieso bist du immer so traurig und hast dann gelernt, wenn ich meine Gefühle zeige, bin ich alleine, weil dann werde ich weggeschickt. Was hat dein Gehirn gelernt? Ah, okay, ich darf meine Gefühle nicht zeigen, dann werde ich geliebt. Dann bin ich in Verbindung.

Weil wenn ich meine Gefühle zeige, meine Bedürfnisse äußere, dann werde ich weggeschickt. Fette emotionale Verankerung in deinem Gehirn. Oder noch ein anderes Beispiel. Wenn du als Kind beobachtet hast, dass wenn du gute Noten schreibst oder der Mama ständig hilfst, für Ordnung zu Hause sorgst, also Leistung im weitesten Sinne bringst oder etwas sehr, sehr gut machst, nur wenn du es so so gut machst, nur wenn du diese tolle Leistung erbracht hast als Kind. Deiner Mama geholfen, du bist ja immer so fleißig und so brav, gute Noten, eins am Atte, komm her mein Bub, Dann kriegst du eine Umarmung. Klingt jetzt so banal, aber genau das hast du als Kind gelernt. Okay, ich muss gut und viel leisten. Ich muss perfekt sein, diese Nähe zu bekommen.

Eine Umarmung, ein Lob, eine Anerkennung, eine Wertschätzung, wieder Liebe. Das sind jetzt nur Beispiele, aber diese Beispiele machen so deutlich. Du hast als Kind damals gelernt, das und das muss ich tun, so muss ich sein. Anpassen, Recht machen, viel leisten, perfekt sein, gut sein, meine Gefühle hinten anstellen oder meine Bedürfnisse hinten anstellen. Wenn ich das tue, bekomme ich Liebe und Verbindung. Und deswegen wiederholt sich das, weil der Gehirn sagt, da ist die Chance Liebe und Verbindung zu bekommen. So funktioniert das. Daher wirken diese Muster so.

Daher kannst du nicht anders als wie das zu wiederholen. Dein Perfektionismus wiederholen, dein Angepasstsein, dein Recht machen, deine Gefühle hinten anstellen, deine Bedürfnisse gar nicht spüren. Das hast du schon so früh gelernt. Und deswegen ist es nicht mit einem, ich mach das heute anders, weil ich es verstanden habe. Das sitzt im emotionalen Teil von deinem Gehirn und da muss man und darf man hinkommen, das zu verändern. Und wie du da hinkommst, wie du das schaffst, das findest du im persönlichen Gespräch mit mir raus. Den Link findest du unter dem Video oder komm gerne ins nächste Live Online Workshop, wo wir über diese Verhaltensmuster sprechen. Link zur Anmeldung findest du auch unter dem Video.

Das soll es für heute gewesen sein. Für dich im Podcast gilt natürlich auch in den Show Notes findest du den Link. Und sollst du wirklich noch nicht dabei gewesen sein, noch nicht mich in einem so einem Live-Online-Workshop erlebt haben, meist gemeinsam mit meiner wundervollen Frau, der Katharina an meiner Seite. Das machst du natürlich noch viel besser, wenn sie dabei ist. Dann solltest du das nicht entgehen lassen. Wir laden dich herzlich ein, melde dich an, komm in einen der nächsten Termine, meistens einmal im Monat machen wir diesen Workshop. Da freue ich mich sehr, dir dort zu begegnen. Das soll es für heute gewesen sein.

Ich wünsche dir, was auch immer auf dich wartet, noch einen ganz wundervollen Tag. Bis zum nächsten Mal. Servus, der Stefan Peck. Herzlichen Dank, dass du dir heute wieder Zeit für dein inneres Kind genommen hast. Für wen aus dem Kreis deiner Lieben könnte diese Episode hilfreich sein? Wenn dir jemand einfällt, dann leite ihr oder ihm doch gerne den Link zur Episode einfach weiter. Geh dazu auf das Teilen-Symbol rechts oben in der Episodenansicht. Von Herzen danke dafür und bis zum nächsten Mal hier im Heile Dein Inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck.

.Com SWR 2021

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