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„So schön, dass du da bist!“ Mit diesen Worten beginnt Stefan Peck die Episode 244 seines Podcasts Heile dein inneres Kind – Diesmal geht es um das Trauma deiner Mutter und ab jetzt ist alles ein bisschen anders. Denn zum ersten Mal sitzt nicht nur Stefan vorm Mikrofon, sondern auch seine Frau Katharina. Ab jetzt wird jede zweite Folge ein Dialog der beiden sein. Offen, ungefiltert, ohne Skript. Sie wechseln sich mit Fragen ab, lassen den jeweils anderen spontan antworten und nehmen uns dabei mit unter die Oberfläche: hinein in ihre ganz persönlichen Erfahrungen – und in das, was ihre Klient*innen täglich bewegt.
Stefan und Katharina nennen das noch namenlose Talk‑Format augenzwinkernd „Wir 2 × 4“. Zwar streiten sie scherzend über die richtige Anzahl der Zahlen, doch die Essenz ist klar: Zwei Erwachsene sprechen mit den vier inneren Anteilen, die in jedem von uns wohnen – dem Erwachsenen‑Ich und dem Kind‑Ich von Stefan und Katharina.
Warum ist das wichtig? Weil Heilung erst dann richtig fassbar wird, wenn wir sie verkörpern, wenn wir reale Beispiele hören, fühlen, nachspüren können. Und genau das passiert, sobald zwei Menschen laut über ihre Muster, Rückfälle und Entwicklungsschritte reden. Wir erkennen uns wieder – und verstehen plötzlich, dass Veränderung menschlich, chaotisch und trotzdem möglich ist.
Zum Auftakt stellt Stefan eine direkte Frage:
„Katharina, was war dein schlimmstes Erlebnis aus Sicht deines inneren Kindes?“
Keine leichte Kost. Doch Katharina antwortet ohne Umschweife: „Der Moment, in dem der Vater meiner Tochter mich betrogen hat. Unsere Kleine war kaum ein Jahr alt, und ich stand plötzlich alleine da – mitten im Wirbelsturm aus Windeln, Schlafmangel und Zukunftsplänen.“
Allein diese Szene zeigt gleich mehrere Dynamiken, die für innere‑Kind‑Arbeit zentral sind:
Bindungsangst & Verlassenheitswunde: Wenn der Partner geht, wird das Ur‑Bedürfnis nach Sicherheit erschüttert.
Lebensumbrüche als Trigger: Schwanger‑sein, Geburt, erstes Babyjahr – Ereignisse mit maximaler Vulnerabilität.
Mehrgenerationen‑Trauma: Katharinas Vater hatte Jahrzehnte lang ihre Mutter betrogen. Nun wiederholt sich das Muster.
Katharina beschreibt das Gefühl nach dem Geständnis ihres damaligen Mannes als „Dach, das einbricht“ und „freien Fall in ein schwarzes Loch“. Genau hier tickt die Zeitbombe, die viele unserer Zuhörer*innen kennen: Wir spüren, dass wir abstürzen – doch wir haben keine Landkarte, keinen Fallschirm, keinen Plan.
Der alte Reflex lauert: in die Opferrolle rutschen und sagen „Ich kann ja nichts machen – so ist mein Leben halt“.
Aber Katharina trifft eine andere Entscheidung: „Ich mache es nicht wie meine Mutter. Ich hole mir sofort Hilfe.“
Das ist Bewusstsein in Aktion. Nicht perfekt, nicht glamourös, sondern roh und von Angst durchdrungen – aber handlungsfähig. Sie ruft eine Bekannte an, die mit Channeling und Energiearbeit vertraut ist, und beginnt eine Reise, die alles verändert.
Viele Klient*innen erzählen Stefan: „Ich mache doch alles anders als meine Eltern – wieso lande ich trotzdem in denselben Katastrophen?“Katharina liefert die Antwort: Sie hat auf der Oberfläche vieles anders gestaltet – einen ‚ganz anderen‘ Mann gewählt, sich früh mit Spiritualität beschäftigt, Psychologie studiert. Doch tief innen steuerte weiterhin das Kind‑Ich:
„Wenn ich perfekt passe, werde ich nicht verlassen.“
„Wenn ich unkompliziert bin, verdiene ich Liebe.“
Das Ergebnis? Sie verriet sich selbst – genau wie ihre Mutter. Selbstverrat ist keine Frage der Umstände, sondern der inneren Programmierung. Und die lässt sich nicht durch bloßes Rationalisieren überschreiben.
In Stefans Arbeit heißt der Wendepunkt: „Trenne dich von deiner Geschichte.“ Nicht im Sinne von Verdrängen, sondern als bewusste Innen‑Dialog‑Praxis:
Erkennen: „Ah, das hier ist mein Kind‑Ich, das Angst hat und schreit.“
Positionieren: Das erwachsene Ich tritt daneben, verankert in der Gegenwart.
Antworten: Die Erwachsene sagt sinngemäß zu der kleinen Katharina: „Ich sehe dich. Ich bin da. Hier kommt niemand vorbei.“
Diese Haltung verändert alles:
Wertschätzung entsteht von innen heraus.
Grenzen werden aktiv gesetzt, nicht passiv erlitten.
Selbstwirksamkeit ersetzt Ohnmacht.
Katharinas Geschichte ist individuell, doch die Mechanismen sind universell. Daraus ergeben sich klare Schritte, die du – liebe Leser*in – heute anwenden kannst:
Lausche ehrlich: Wann wiederholt dein Leben unbewusst das Drama deiner Kindheit?
Stoppe das Kopf‑Karussell: Erkenne, dass Wissen allein nicht heilt.
Suche Spiegel: Coaching, Therapie, spirituelle Begleitung – Hauptsache, du gehst nicht allein.
Verbünde dich mit deinem Erwachsen‑Ich: Entwickle Routinen (z. B. Hand aufs Herz, kurze innere Dialoge, Journaling), um die Distanz zwischen Heute und Damals zu spüren.
Verkörpere neue Glaubenssätze: Nicht nur denken, sondern fühlen, sprechen, handeln. Liebe ist eine Handlung, kein Konzept.
Stefan fasst es in einem Satz zusammen: „Auch wenn ich das Gegenteil von meinen Eltern lebe, reicht das nicht. Entscheidend ist, was ich innerlich glaube und fühle.“Für Partnerschaften heißt das:
Offenheit vor Perfektion: Der ehrlich geteilte Schmerz verbindet stärker als polierte Harmonie.
Langsames Tempo: Innere‑Kind‑Arbeit ist kein Sprint – Paare profitieren von klaren Absprachen, Reflexionsabenden und bewussten Zeitinseln.
Co‑Regulation: Wenn einer fällt, hält der andere Raum, ohne sich als Retter aufzuspielen.
Frage
Kurze Antwort
„Wie verhindere ich, dass sich das Muster vererbt?“
Indem du dich deinem eigenen Schmerz stellst. Kinder lernen am Modell, nicht an Regeln.
„Reicht ein Buch oder Podcast?“
Nein. Es schenkt Bewusstsein, doch Heilung braucht Körper‑Erfahrung, Begleitung und Übung.
„Was, wenn meine Partnerin nicht mitzieht?“
Dein Fortschritt ist trotzdem möglich. Oft zieht das Gegenüber nach, wenn es echte Verkörperung spürt.
„Wie lange dauert dieser Prozess?“
Lebenslang – aber die Intensität lässt nach. Nach 3–6 Monaten gezielter Arbeit spürst du meist deutlich mehr Selbstsicherheit und Ruhe.
1. Schließe die Augen, atme tief.2. Lege eine Hand auf dein Herz.3. Sag laut oder innerlich: „Ich bin hier. Ich bin erwachsen. Ich schütze mein inneres Kind.“4. Visualisiere einen warmen, goldenen Kreis um dich.5. Öffne die Augen. Spüre, wie dein Körper reagiert.
Mache das dreimal am Tag – besonders in stressigen Situationen.
„Bewusstsein entsteht erst, wenn ich mich mir selbst zuwende – nicht, wenn ich nur das Gegenteil meiner Eltern tue.“
Dieser Satz zerstört den Mythos, man müsse lediglich „alles anders machen“. Transformation beginnt innen und zeigt sich erst später außen.
Kostenloses E‑Book: „Verbinde dich mit dem Kind in dir“ – Download als PDF oder Hörbuch unter stefanpeck.com/ebook.
Klarheitsgespräch: Wenn du spürst, dass es Zeit ist, dein Muster wirklich zu verändern, buche dein kostenloses Gespräch unter stefanpeck.com/termin.
Betrug ist schmerzhaft. Er zerreißt Träume, plündert Vertrauen und stellt das Selbstwertgefühl auf den Kopf. Doch – und das zeigt Katharinas Weg – genau solche Einbrüche können das Tor zu radikalem Bewusstsein sein.Indem wir das innere Kind sehen, schützen und nähren, verwandeln wir das schwarze Loch in fruchtbaren Boden. Dort wachsen Selbstwertschätzung, Klarheit und die Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten, statt sie bloß auszuhalten.
Bleib neugierig, bleib mutig – dein inneres Kind wartet schon.
Herzlichen Dank, dass du dir heute wieder Zeit für dein inneres Kind genommen hast.
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Bis zur nächsten Folge!
Servus, Stefan & Katharina
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