Schuldgefühle lösen und verstehen – durch Innere-Kind-Arbeit #239

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Warum fühlen wir uns so oft schuldig – selbst für Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben?

In dieser Folge erzähle ich dir von einem sehr persönlichen Moment in meiner ersten Familienaufstellung. Damals habe ich als kleiner Stefan geglaubt: „Ich bin schuld, dass Mama weg ist.“

Diese Erfahrung hat mir etwas Grundlegendes über Schuld gezeigt: Schuldgefühle entstehen nicht im Kopf, sondern tief in unserem Inneren – meist schon in der Kindheit. Schuldgefühle lösen geht deswegen genau da am wirkungsvollsten. 

Wenn du verstehen willst, warum du dich heute oft verantwortlich fühlst – für den Ärger deines Partners, das Scheitern eines Projekts oder den Kummer anderer Menschen – dann hör (oder sieh) dir diese Folge an.

Du erfährst:

  • Warum Kinder sich automatisch schuldig fühlen
  • Wie das mit emotionaler Verantwortung zusammenhängt
  • Und wie du dich heute selbst aus dieser alten Dynamik befreien kannst

🎧 Jetzt reinhören oder auf YouTube anschauen – und vor allem: Lass die Schuld da, wo sie hingehört. Nicht bei dir.

Unter dem folgenden Link bekommst du Klarheit - wie du es schaffst besser mit deinen Schuldgefühlen umzugehen und diese zu lösen. Lass uns (gratis) sprechen: https://www.stefanpeck.com/termin/

Schuldgefühle verstehen und lösen – wie du dich aus alten Mustern befreist

Warum tragen so viele von uns tief in sich Schuldgefühle, obwohl wir rein logisch wissen: Ich habe doch gar nichts falsch gemacht? Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch – du denkst, du hast einen Fehler gemacht, spürst Scham oder Unsicherheit. Genau darüber spreche ich in dieser Folge. Es geht um Schuldgefühle, die tief in unserer Kindheit verwurzelt sind, und darum, wie du dich Schritt für Schritt davon befreien kannst.

Schuldgefühle lösen, war auch für mich ein persönliches Thema

Ich erinnere mich noch sehr genau an meine erste Familienaufstellung. Plötzlich stehe ich da – als mein fünfjähriges Ich – und sage: Ich bin schuld, dass Mama weg ist. Ich konnte kaum atmen, Tränen liefen mir über das Gesicht. Rational wusste ich: Das stimmt nicht. Aber emotional war dieser Satz Realität. Ich fühlte mich schuldig.

Und genau hier beginnt das, was so viele Menschen betrifft: Wir beziehen als Kinder die Welt auf uns. Alles, was passiert, interpretieren wir durch unsere kindliche Sichtweise. Wenn Mama traurig ist, dann habe ich wohl was falsch gemacht. Wenn Papa wütend wird, dann war ich vielleicht nicht brav genug. Und irgendwann setzen sich diese Gedanken fest. Unser Verhalten passt sich an. Und aus dieser inneren Logik heraus entsteht ein Leben, in dem wir Schuldgefühle mit uns tragen, ohne zu wissen, warum.

Warum entsteht Schuld überhaupt so früh?

Als Kind brauchen wir eine Erklärung für das, was um uns herum passiert. Diese Erklärung muss für uns Sinn machen. Wir spüren sehr genau, ob etwas falsch ist. Aber wir können es nicht verstehen wie Erwachsene. Deshalb suchen wir nach einem Grund. Und oft liegt dieser Grund in uns selbst. Das gibt uns Kontrolle – wenigstens scheinbar. Ich bin schuld ist für ein Kind oft leichter zu ertragen als die Vorstellung, dass die Welt unsicher oder unverständlich ist.

Hinzu kommt, dass viele von uns früh gelernt haben, Verantwortung für andere zu übernehmen. Für Mama, die überfordert war. Für Papa, der nicht da war. Für die Stimmung in der Familie. Aus dieser Verantwortung wächst das Gefühl, schuldig zu sein, wenn etwas nicht gut läuft. Und wir tragen das mit in unser Erwachsenenleben.

Schuldgefühle im Heute – wie sie sich zeigen

Im Alltag erkennst du Schuldgefühle oft gar nicht direkt. Vielleicht merkst du, dass du dich ständig rechtfertigst. Oder dass du dich verantwortlich fühlst für das, was andere fühlen – obwohl es gar nicht deine Aufgabe ist. Vielleicht hast du auch ein schlechtes Gewissen, wenn du Nein sagst oder dir Zeit für dich selbst nimmst. In vielen Situationen unseres heutigen Lebens wirken diese alten Muster. Und oft spüren wir einfach nur Stress oder inneren Druck – ohne zu wissen, woher er kommt.

Fehler machen = Schuld?

Ein weiterer Grund, warum Schuldgefühle so stark in uns wirken, ist unser Umgang mit Fehlern. Viele von uns haben gelernt: Wenn du einen Fehler machst, bist du schuld. Doch das ist eine gefährliche Verknüpfung. Denn Fehler gehören zum Leben. Fehler bedeuten, dass wir lernen, wachsen, Erfahrungen machen. Aber wenn unser Gewissen mit jedem Fehler Alarm schlägt, weil wir gelernt haben, dass Fehler falsch sind, entsteht erneut ein Schuldgefühl.

Was kannst du tun?

Hier kommen ein paar einfache, aber wirksame Tipps:

  1. Achtsamkeit üben: Nimm wahr, in welchen Momenten du dich schuldig fühlst. Spürst du Druck, inneren Stress, Rückzug oder ein schlechtes Gewissen? Benenne es für dich.
  2. Erkenne den Ursprung: Frage dich, woher du dieses Verhalten kennst. In welchen Situationen deiner Kindheit hast du dich schon einmal ähnlich gefühlt?
  3. Verzeihen lernen: Dir selbst und den Menschen aus deiner Vergangenheit. Es geht nicht darum, etwas gutzuheißen, sondern dich selbst zu befreien.
  4. Hilfe holen: Wenn du merkst, du drehst dich im Kreis, kann dir ein Coach helfen, diese Muster zu erkennen und zu verändern.
  5. Verantwortung neu definieren: Verantwortung bedeutet nicht, die Schuld auf sich zu laden. Verantwortung heute heißt: Ich entscheide mich bewusst, mein Leben zu verändern.

Fazit: Du bist nicht schuld. Du trägst nur etwas, das nicht mehr zu dir gehört.

Du darfst dich heute entscheiden: Deine Geschichte neu zu schreiben. Die Person, die du bist, verdient ein Leben ohne Schuldgefühle. Es ist Zeit, dich zu entschulden – emotional, energetisch und menschlich.

Wenn du merkst, dass in dir noch alte Schuldgefühle wirken – dann melde dich gern bei mir. In einem Klarheitsgespräch finden wir gemeinsam heraus, woher sie kommen und wie du dich davon befreien kannst.

Bis dahin: Lass dich nicht mehr klein halten von der Vergangenheit. Du bist größer als deine Geschichte.







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