Wie geht das mit dem Inneren Kind wirklich?
Warum haben sich deine Themen nicht gelöst,
obwohl du vielleicht schon viel getan hast?
Antworten darauf und viel mehr:
People Pleasing in der Beziehung fühlt sich nach Harmonie an – und macht dich gleichzeitig unsichtbar. In dieser Folge gehe ich mit dir und Katharina tief: Woher kommt das „brave Mädchen“, das immer funktioniert, und warum wiederholt sich dieses Muster in Partnerschaften? Du erfährst, wie dein Gehirn diese Überlebensstrategie gelernt hat, warum sie dich heute erschöpft, und mit welcher einfachen Abend-Übung du echte Selbstwertschätzung aufbaust. Am Ende lade ich dich ins Live-Webinar ein, damit du lernst, dein inneres Kind zu halten und als Königin in deiner Beziehung aufzublühen.
Hast du auch schon von klein auf gelernt LIEB & BRAV ZU SEIN für etwas Liebe oder Zuwendung?
ich freue mich, dass du da bist. Ich bin Stefan und in dieser Episode nehme ich dich mit in ein Thema, das ich in so vielen Gesprächen mit Frauen zwischen 40 und 60 höre: das brave, liebe, angepasste Mädchen. Dieses Mädchen, das alles zusammenhält, das funktioniert, es allen recht macht – und abends erschöpft ins Bett fällt, ohne wirklich gesehen zu werden.
Katharina ist heute an meiner Seite. Wir sprechen offen über ihre Geschichte, über das, was sie bei Klientinnen erlebt – und über das, was ich in meinen Begleitungen täglich sehe: Frauen, die im Außen alles geben, aber im Inneren nach Anerkennung und Wertschätzung hungern.
wenn du dich wiedererkennst – dieses „ich mach das schon“, „ich halte die Familie zusammen“, „Hauptsache kein Streit“ – dann atme kurz durch. du bist nicht falsch. du hast irgendwann gelernt, dass Brav-Sein Sicherheit bringt. Dass Harmonie Zugehörigkeit bedeutet. Und Zugehörigkeit war als Kind überlebenswichtig.
Katharina erzählt, wie es bei ihr war: ein überfordertes Familiensystem, ein strenger Vater, eine Mutter, die liebte, aber wenig halten konnte. Eigenwillen? Widerspruch? Kaum möglich. Die Botschaft, die tief ankommt: „Ich bin sicher, wenn ich lieb, still und unauffällig bin.“ Das Gehirn speichert: So überleben wir hier.
das ist wichtig: Als Kind triffst du keine bewussten Entscheidungen. Dein Nervensystem sucht Lösungen. Und die Lösung heißt oft: anpassen, funktionieren, Konflikte vermeiden. In der Psychosprache sagen viele „Glaubenssatz“, aber spür mal tiefer: Das ist verkörpert – in deinem Körper, in deinem Nervensystem. Dein System hat gelernt: Lieb und brav = wenigstens ein paar Brotkrumen Nähe und Zugehörigkeit.
Das Problem zeigt sich später: Du wirst erwachsen. Du suchst dir – völlig unbewusst – Situationen und Beziehungen, in denen du weiter „gut funktionieren“ kannst. Weil das vertraut ist. Vertraut fühlt sich sicher an, auch wenn es dich auslaugt. Und plötzlich bist du 40, 50, vielleicht 60 – und spürst: ich bin leer. Du machst und machst und hörst trotzdem nicht „ich sehe dich“.
Vielleicht nickst du gerade. Vielleicht merkst du auch den Widerstand: „Aber ich will doch nicht egoistisch werden!“ Genau hier will ich dich sanft herausfordern: Selbstfürsorge ist nicht Egoismus. Es ist die Basis, damit echte Beziehung überhaupt möglich wird.
das bringt uns zum Kernbegriff: People Pleasing in der Beziehung. Dahinter steckt nicht „nur nett sein“. Dahinter steckt der tiefe kindliche Wunsch nach Zugehörigkeit und Sicherheit – abgesichert durch Anpassung. Und solange du unterschwellig glaubst, Liebe gäbe es nur für die Brave, wirst du dich klein machen, auch wenn du im Außen stark wirkst.
Wenn du das Muster erkennst, ist das keine Niederlage. Es ist der erste triumphale Schritt: Bewusstsein. Du siehst die alte Strategie – und du beginnst, eine neue zu bauen.
dein System ist loyal. Es hält an Strategien fest, die dich einmal geschützt haben. Außerdem wird Brav-Sein kulturell belohnt: „so sozial“, „so hilfsbereit“, „so stark im Organisieren“. Und weil du Anerkennung oft nur für Leistung bekommst, trainiert sich Leistung = Liebe immer tiefer ein.
Dazu kommt: Viele Partner sind an das Funktionieren gewöhnt. Wenn du plötzlich Grenzen setzt, fühlt sich das erst mal wie Störung an. Nicht, weil du falsch bist – sondern weil Change wackelt. Das ist normal.
ich weiß, der Wunsch ist riesig: „Endlich soll mein Mann sehen, was ich alles leiste!“ Ja, das wünsche ich dir auch. Und: Es beginnt nicht bei ihm. Es beginnt bei dir. Denn selbst wenn er es morgen perfekt sagen würde – ohne eigene innere Umkehr würdest du es nicht wirklich fühlen.
Die Frage ist: Wie spürst du Wertschätzung – wenn es niemand anders gibt?
Nicht als Notlösung. Als erwachsene, kraftvolle Entscheidung.
Das ist keine kitschige Affirmation. Das ist neuronale Umprägung. Dein System lernt: Wertschätzung ist verfügbar. In mir. Genau hier beginnt neue Selbstführung – der Übergang vom braven Mädchen zur Königin.
wenn du beginnst, dich wahrzunehmen, passieren Dinge:
Das verändert eure Dynamik. Ja, kurz kann’s widerspenstig werden. Aber darunter wartet eine neue Form von Nähe: auf Augenhöhe.
diesen Satz höre ich ständig. Ich verstehe die Angst. Doch spür mal: Wenn du dich selbst gar nicht spürst, wem begegnet dein Partner dann? Einer Rolle. Einer Managerin des Alltags. Nicht dir.
Selbstfürsorge ist die Voraussetzung, dass das, was du gibst, echt ist – und nicht stiller Tauschhandel („Ich tue alles, also lieb mich endlich“).
es hilft, die Wurzel zu verstehen: Überforderung in der Familie, Strenge, Ohnmacht, Gewalt – oder auch dieses subtile Chaos, in dem Widerspruch „zu viel“ ist. Das Kind lernt: „So nicht. Sei ruhig. Sei brav.“
Wenn du das heute in dir erkennst, dann ehre dieses Kind. Es war klug. Es hat dich geschützt. Und du bist heute erwachsen. Du wählst neu.
dein Nervensystem liebt Bekanntes. Deshalb fühlt sich Neues oft unsicher an. Du brauchst kleine Schritte – so wie die Abend-Übung. Atmung, Erdung, Körperwahrnehmung. Und du brauchst Kontakt – echte Begegnung, in der du dich zeigen kannst. Genau dafür arbeite ich mit innerem Kind-Kontakt: damit du im Heute spürst, was das Mädchen damals gebraucht hat – und es heute bekommst.
„Ich schaffe es nicht jeden Abend.“ Dann sei ehrlich: Mach es dreimal pro Woche. Konsistenz schlägt Perfektion.
„Ich fühle nichts.“ Erwarte nichts Großes. Spüre 1–2 Körperempfindungen. Benenne sie. Das ist schon Kontakt.
„Mein Partner reagiert genervt.“ Halte deine Grenze ruhig. „Ich spreche jetzt über mich, nicht gegen dich.“
„Alte Wut kommt hoch.“ Gut. Wut zeigt: Eine Grenze war lange überschritten. Gib der Wut einen Rahmen (Atmen, Schreiben, Bewegung) und triff danach Entscheidungen.
wenn du beim Lesen gemerkt hast: „Das bin ich. Ich will da raus.“ – dann komm in unser Live-Webinar. In 90–120 Minuten zeigen Katharina und ich dir, wie du das brave Mädchen liebevoll an die Hand nimmst und als erwachsene Frau sicher wirst – in dir, und unabhängig von ihm.
Den Link findest du weiter unten.
Und wenn du den nächsten Schritt gehen willst, sichere dir einen Platz im Inner Child Practitioner – meine intensive Begleitung, in der du genau diese Transformation verkörperst (Körper, Emotion, Verstand).
👉 Hier ansehen: https://www.stefanpeck.com/ausbildung/
„Wie lange dauert es, bis People Pleasing weniger wird?“
die ersten Mikro-Veränderungen spürst du oft nach wenigen Tagen (Abend-Ritual). Tiefere Stabilität entsteht über Wochen – mit Kontakt zu deinem inneren Kind und echten Grenzen.
„Was, wenn ich Angst vor Konflikten habe?“
normal. Konflikte sind nicht Gefahr, sie sind Kontakt. Du lernst, Konflikte zu halten, statt sie zu vermeiden.
„Kann mein Partner sich dadurch verändern?“
ja, häufig. Aber nicht als Bedingung. Du veränderst die Beziehungsdynamik, indem du du wirst.
probier die Abend-Übung heute aus. Schreib mir gern, wie es dir damit geht – als Kommentar unter dem YouTube-Video oder per Mail. Und wenn du dir Begleitung wünschst:
👉 Live-Webinar: https://www.stefanpeck.com/livewebinar/
👉 Inner Child Practitioner: Infos zur Inneren Kind Begleitung mit Stefan & Katharina
PS: ich war selbst jahrelang in Triggern und Anpassung gefangen – ohne zu merken, dass es anders geht. Heute weiß ich: echte Nähe beginnt, wenn du dich spürst. Wir sind meist voll im Inner Child Practitioner und möchten dir gern einen Platz sichern – wenn es für dich dran ist.
Was denkst du?