Nicht verstanden in der Beziehung: Steckt dein Inneres Kind dahinter?

Wie geht das mit dem Inneren Kind wirklich?

Warum haben sich deine Themen nicht gelöst,

obwohl du vielleicht schon viel getan hast?

Antworten darauf und viel mehr:

LIVE, ONLINE & GRATIS AM 27. Oktober 2025 

Nicht verstanden in der Beziehung ist oft mehr als „schlechte Kommunikation“. In dieser Folge tauche ich mit Katharina in die tiefere Dynamik ein: Hinter dem „Er hört mir nicht zu“ steht häufig das alte Bedürfnis eines kleinen Mädchens oder Jungen in uns, endlich gesehen zu werden. Ich zeige dir, wie dieses unbewusste Ziehen in Gesprächen wirkt, wie du den Fokus liebevoll zu dir zurückholst und was du konkret üben kannst (Spiegel-„Ich sehe dich“-Ritual), damit Nähe wieder auf Augenhöhe entsteht.



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Nicht verstanden in der Beziehung: Was wirklich dahinter steckt

Es gibt diesen Moment im Gespräch, den kennst du vielleicht: Du erzählst, du öffnest dich – und auf der anderen Seite kommt nichts an. Du fühlst dich nicht verstanden, nicht gehört, vielleicht sogar bewertet. Und dann noch das Gefühl: „Er will Recht haben.“ Wenn du da immer wieder landest, bist du hier goldrichtig.

Ich bin Stefan. Ich begleite dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Heute gehe ich zusammen mit Katharina in ein Thema, das so viele Beziehungen prägt – ohne dass wir wirklich sehen, was darunter arbeitet.

Was du willst, ist legitim

Der Wunsch ist völlig legitim: gesehen, verstanden, ernst genommen werden. Klare, aufmerksame Zuhör-Momente. Ein Partner, der präsent ist. Ich will das auch. Und trotzdem landen wir in Konfliktsituationen so oft genau im Gegenteil: Rückzug, Rechtfertigung, Rechthaberei, Bewertung. Die Frage ist: Warum?

Was in dir wirklich passiert (Blick hinter die Kulissen)

Ich nehme dich mitten rein in meine Erfahrung. In meiner ersten Ehe hatte ich oft dieses Gefühl: „Ich werde übersehen. Klar, ich funktioniere – Kinder, Job, Alltag – aber ich werde nicht wirklich wahrgenommen.“ Ich wusste damals keine Lösung außer Flucht, Sport, Ausweichen. Heute sehe ich klarer, was da los war.

Wenn in einem Gespräch diese „Ladung“ auftaucht – dieses innere Ziehen: „Sieh mich! Hör mir zu! Versteh mich!“ – dann steht da zwischen uns oft nicht nur Mann und Frau. Da steht das Kind in uns. Das kleine Mädchen, der kleine Junge, der damals nicht wirklich gesehen wurde. Und genau dieses Kind ruft unbewusst: „Jetzt bitte! Endlich!“

Warum das so stark zieht (und den anderen wegschiebt)

Das ist kein Vorwurf an dich. Im Gegenteil: Es ist so verständlich. Als Kind hättest du das gebraucht: wahrgenommen werden, gesehen werden, gehalten werden. Wenn das damals nicht oder zu wenig da war, sucht dein System heute nach Ergänzung. Blöd nur: Je dringlicher du es von ihm willst, desto mehr zieht etwas an ihm – und je mehr zieht, desto eher geht er in Rückzug (bewusst oder unbewusst).

Katharina beschreibt das so: „Wenn diese Ladung im Raum ist, gehe ich automatisch einen Schritt zurück.“ Nicht, weil du falsch bist, sondern weil die Energie „Hol mir das JETZT von dir“ den anderen schnell überfordert. Das fühlt sich für ihn an wie Druck.

Nicht verstanden in der Beziehung (Kern-Mechanik)

Hier liegt der Knoten: Das Gespräch zwischen zwei Erwachsenen wird in dem Moment von einem kindlichen Bedürfnis gekapert. Die Folge:

Und zack – wiederholt sich genau das alte Drehbuch.

Die Lösung ist nicht: „Halt dich kleiner“ oder „Sei weniger“. Die Lösung ist: den Kontakt zuerst zu dir holen – zum Kind in dir, das dieses Gesehenwerden so dringend wollte und nie bekam.

Der Shift: Weg von „Gib mir“ – hin zu „Ich sehe mich“

Das ist der Schlüssel. Nicht, weil „du dir alles selbst geben musst“ – sondern, weil du so wirksam wirst. Solange du von ihm abhängig bist, bleibt es wackelig. Wenn du dich selbst siehst, nimmst du diese bedürftige Ladung aus dem Gespräch. Dann kann echte Nähe überhaupt erst entstehen.

Katharina sagt es klar:

„Wenn ich die kleine Katharina in mir selbst anschaue und sage Ich sehe dich, dann bin ich nicht mehr existenziell abhängig davon, dass er es mir gibt.“

Was dann in der Partnerschaft passiert

Nein, es ist nicht so, dass ab morgen alles zauberhaft ist. Aber die Dynamik kippt:

paradox, aber wahr: Jetzt steigt die Chance, dass du dich tatsächlich verstanden fühlst.

Warum? Weil nicht mehr das Kind in dir zieht, sondern die erwachsene Frau spricht.

Die Königsdisziplin (und der Weg dorthin)

Die Königsdisziplin ist, im Gespräch innerlich kurz zu dir zu gehen, zu atmen und deinem inneren Kind zuzuflüstern: „Ich sehe dich, ich bleibe bei dir.“ Das braucht Übung. In meinen Prozessen landen viele nach ein paar Wochen genau dort – und plötzlich verändern sich Gespräche spürbar.

Bis dahin: Fang leichter an. Ritualisiere den Kontakt, wenn es ruhig ist.

Die Spiegel-Übung: „Ich sehe dich“

So simpel. So kraftvoll. Und ja – am Anfang ungewohnt.

  1. Stell dich 2× täglich für 30–60 Sekunden vor einen Spiegel.
  2. Schau dir in die Augen. Atme.
  3. Sag laut: „Ich sehe dich.“
  4. Wenn du magst, leg eine Hand an dein Herz.
  5. Spür 10 Sekunden nach.

Es ist normal, dass es sich anfangs komisch anfühlt. Bleib dran. Konsistenz ist stärker als Perfektion. Nach einigen Tagen beruhigt sich die innere Ladung – und genau das hörst du dann auch in deinen Gesprächen.

Was du in Konflikt-Momenten sagen kannst (ohne zu ziehen)

Wenn du merkst, die alte Dynamik baut sich auf, helfen klar-warme Sätze:

Du signalisierst: Ich führe mich selbst. Und das verändert das Feld.

Warum „Recht haben“ auftaucht (und wie du aussteigst)

Recht haben ist oft ein Schutz gegen Ohnmacht. Wenn ich früher nicht gesehen wurde, will ich heute wenigstens Recht haben – als scheinbare Sicherheit. Erkenne das liebevoll. Frag dich im Moment: „Will ich gerade Verbindung oder Sieg?“ Wähl Verbindung. Verbindung nährt. Sieg trennt.

Typischer Verlauf ohne Bewusst-Shift (damit du ihn erkennst)

Du fühlst dich nicht verstanden → inneres Kind wird laut.

Fordernder Ton, Unterton von „Jetzt gib mir das“.

Partner wehrt ab / argumentiert / zieht sich zurück.

Du fühlst dich bestätigt: „Siehst du! Er versteht mich nie!“

Frust, Rückzug, Stille – bis zum nächsten Mal.

Mit Bewusstheit unterbrichst du zwischen 1 und 2 – indem du dich selbst zuerst siehst.

Mini-Check: Wo stehe ich gerade?

Atme ich ruhig?

Spreche ich über mich (Gefühle/Bedürfnisse) – oder über ihn (Vorwürfe)?

Spüre ich Druck in mir? (Wenn ja: 3 Atemzüge + Hand aufs Herz.)

Kann ich jetzt 2 Minuten Spiegel-„Ich sehe dich“ machen und dann weiterreden?

Das sind Mikro-Entscheidungen mit Makro-Wirkung.

Warum das nichts mit „Egoismus“ zu tun hat

Selbstwahrnehmung ist nicht Egoismus. Es ist die Grundlage dafür, überhaupt echt in Kontakt zu gehen. Wenn du dich nicht spürst, redest du aus einer Rolle. Wenn du dich spürst, redest du aus dir. Der Unterschied ist im Raum fühlbar.

Wenn du dich ertappst: „Ich brauche es JETZT von ihm“

Erst atmen. Dann drei Schritte:

Innerlich zu dir: „Ich sehe dich.“

Körper: Schultern, Kiefer, Bauch kurz lösen.

Laut sagen: „Ich brauch gerade 2 Minuten, dann erzähle ich ruhig weiter.“

Du holst die Führung zurück – nicht über ihn, sondern über dich.

Das üben wir gemeinsam (Einladung)

Wenn dich das anspricht: Komm gern in mein Live-Webinar zur inneren Kind-Arbeit. Dort zeige ich dir gemeinsam mit Katharina, wie du

die „Ladungs-Momente“ erkennst,

dich in Gesprächen innerlich führst,

und in deiner Beziehung auf Augenhöhe bleibst – auch wenn’s knifflig wird.

(Den Link findest du wie gewohnt unter dem Video / in den Show Notes.)

Häufige Fragen (kurz & ehrlich)

„Und wenn er nie zuhört?“

Prüf zuerst: Rede ich aus Not oder aus Nähe? Wenn du die Ladung rausnimmst und es trotzdem dauerhaft nicht besser wird, braucht es klare Rahmen (Zeiten, Regeln) – oder eine größere Entscheidung.

„Wie lange dauert die Spiegel-Übung, bis ich was merke?“

Erste Mikro-Effekte oft nach 3–7 Tagen. Stabiler wird’s nach 2–4 Wochen.

„Was, wenn ich mitten im Streit vergesse, zu mir zu gehen?“

Normal. Feier jeden kleinen Moment, in dem es dir einfällt – auch danach. Üb erst außerhalb der Konfliktsituationen.

Dein nächster Schritt heute

Mach die Spiegel-Übung gleich heute Abend.

Speichere dir 3 Sätze, die dir gut tun (oben).

Beobachte 1 Woche: Wann zieht das Kind in dir? Notiere 2 Situationen.

Schreib mir gern unter dem Video oder per Mail, was für dich am stärksten war. Ich lese das wirklich.

Fazit

„Nicht verstanden“ ist selten nur Kommunikation. Oft ist es das alte Herz-Thema in dir: gesehen werden. Wenn du die kleinste Bewegung zu dir machst – Ich sehe dich – verändert das Gespräche, Dynamiken, Beziehungen. Du wirst wirksam. Und genau da beginnt echte Nähe.


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