Mitgefühl lernen: Dein Inneres Kind ist in Not - #168

Episode 168: In dieser Episode erfährst du, wie du einen liebevolleren Blick auf dich selbst werfen und mit mehr Mitgefühl dir selbst gegenüber umgehen kannst. Ich begleitet dich auf diesem Weg mit deinem inneren Kind. Heute mit drei Beispielen, die klar machen, dass viele von uns sich selbst gegenüber oft hart und verurteilend sind, ohne dies überhaupt zu bemerken.

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In dieser Folge wird es darum gehen, wie du einen liebevolleren Blick auf dich selbst werfen kannst und dadurch zu mehr Mitgefühl für dich selbst gelangst. Ich nehme dich nimmt mit auf eine kurze Reise anhand von drei Beispielen, in denen Menschen mit ihren inneren Kindthemen zu kämpfen haben. Es geht darum, wie wir oft unbewusst hart und verurteilend mit uns selbst umgehen, ohne es zu bemerken. Doch indem wir verstehen, warum wir uns auf bestimmte Weise verhalten, können wir Mitgefühl und Verständnis für uns selbst entwickeln. Lass uns also gemeinsam in diese Beispiele eintauchen und herausfinden, worum es wirklich geht. Viel Spaß bei dieser Folge von "Heile dein Inneres Kind"!

Die 3 Beispiele:

1. Beispiel: Das Warten auf eine Nachricht vom Partner

  • - Unsicherheit in der Beziehung
  • - Erinnerungen an unsichere Beziehungsdynamik in der Vergangenheit
  • - Das innere Kind in Not, das nach Sicherheit sucht

2. Beispiel: Seltsames Verhalten in Konflikten mit dem Partner

  • - Orientierung an der Stimmung der Mutter als Kind
  • - Angst vor Konflikten und das Bedürfnis, sich zurückzuhalten
  • - Das innere Kind in Not, das aufpassen und sich anpassen musste

3. Beispiel: Das Bedürfnis, immer zu funktionieren

  • - Schlechte Behandlung als Kind und geringer Selbstwert
  • - Vermeidung von Fehlern und Bedürfnis nach Anerkennung durch Leistung
  • - Das innere Kind in Not, das gesehen und akzeptiert werden will
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Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Mitgefühl lernen: Dein Inneres Kind ist in Not


Es folgt Episode hundertachtundsechzig und heute geht's darum, wie Du es schaffst, einen liebevolleren Blick auf dich selbst zu werfen, wie Du dieses Kind in dir bemerkst und dadurch zu viel mehr Mitgefühl dir selbst gegenüber kommst. Viel Freude in dieser Folge. Herzlich willkommen und kreierst die beim Podcast heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütz dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, servus und herzlich willkommen. So schön, dass Du da bist. Ich nehm dich heute mit in dieser kurzen Episode. Ich nehm dich mit den drei Beispiele aus der Begleitung von Menschen mit ihren inneren Kindthemen, die mir grad so über den Weg gelaufen sind und wo ich so immer wieder gemerkt hab an einem bestimmten Punkt so, stopp, nein.

Hier an der Stelle darfst Du bitte nicht Zoo mit dir zu sprechen. Weil ganz oft sind wir uns selber gegenüber sehr, na ja, sehr hart, sehr verurteilend, sehr bewährtend. Das fällt uns gar nicht auf, weil wir das als ganz Normal erachten und weil wir, gerade wenn wir beginnen, uns selber zu entwickeln oder rauszuentwickeln, uns anders verhalten wollen, irgendwie bewusster zu werden mit uns und unseren Themen anders umgehen, dann sagen, ja, ja, aber so will ich ja nicht mehr sein. Das ist ja ein schlechtes Verhalten von mir. Ich möcht mit dir da in so drei Beispiele reingehen, die dir das so ein bisschen verdeutlichen sollen. Und ja, am Ende werde ich hinten raus auflösen, worum es im Kern bei jedem dieser Beispiele geht. Achtung, Beispiel Nummer eins, wir nennen sie einfach Sie. Sie sagt, oh, Stefan, ich sitz dann da wie eine Bekloppte und starr auf mein Handy und wart auf eine Nachricht von ihm.

Sie beschreibt eine Situation, wo sie immer mal wieder alleine ist, wo ihr Mann unterwegs ist und sie ist alleine zu Hause und an an Tagen, wo es ihr gut geht, macht dir das überhaupt nichts. An Tagen, die schon vielleicht eher anstrengend waren oder herausfordernd waren, ist es dann ganz oft so, dass es in ihr dann anfängt zu arbeiten. Wenn er später kommt oder wenn er auf eine Nachricht nicht gleich reagiert, wenn sie einfach, ja, keine keine Rückmeldung von ihm bekommt. Und dann sagt sie, Stefan, ich sitz dann da wie eine Bekloppte und starr auf meine Hände und weiß gar nicht, wohin mit mir. Das ist Beispiel Nummer eins. Beispiel Nummer zwei, er, Er sagt, boah, in bestimmten Situationen mit meiner Frau, wenn ich merke, die ist so schlecht drauf, dann muss ich aufpassen. Ich verhalte mich dann ganz komisch, fühl mich ganz blöd dabei, aber irgendwas in mir zwingt mich dann immer, ja, so mich total zurückzunehmen und vorsichtig zu sein. Ich weiß genau, eigentlich grad dann, wenn's meiner Frau schlecht geht, bräuchte die ja ganz was anderes von mir, nur in mir findet es dann so statt.

Und ich hab keine Ahnung, warum ich mich so dumm verhalte, sagt er über sich, in genau diesen Konfliktmomenten mit seiner Frau. Drittes Beispiel. Vielleicht ahnst Du son bisschen, welche Richtung es geht. Sie sagt, boah, ich muss funktionieren. Ich darf jetzt nicht krank werden. Sie war grad beim Hausarzt und der hat ihr diagnostiziert oder ja, ihr einfach mal drei Wochen Auszeit verschrieben, weil sie Kopfschmerzen hat. Und der sagt, hey, das ist jetzt psychisch, das ist, weil Du mehr Auszeit braucht, weil dein Körper mit dir bricht. Und sie sagt, boah, ich schaff das jetzt nicht, mit meinem Chef darüber zu reden, dem das klarzumachen, aber vor dem habe ich bisher immer verheimlicht, wie es mir eigentlich so geht.

Ich muss funktionieren. Ich muss wieder in die Arbeit und ich muss da einfach weitermachen. Ich bin das so gewohnt. Es kann jetzt nicht sein, dass ich nicht funktioniere. Das waren die drei Beispiele und ich möcht so auf drei Kernaussagen von diesen drei Beispielen für dich noch mal kurz zurückgehen und dann das Ganze son bisschen für dich auflösen. Worum geht's da im Kern wirklich? Wenn sie sagt, ich starr da wie eine Bekloppte oder wie eine Behämmerte auf mein Handy, weil ich auf Nachricht von meinem Mann warte. Er sagt, boah, wieso bin ich so blöd und reagier so in dem Moment, dass ich dann so aufpassen muss im Konflikt mit meiner Frau. Und sie sagt, ich muss funktionieren.

In allen drei Beispielen taucht in mir dann das auf, boah, bitte, sei vorsichtig mit dir, sei achtsam mit dir. Weder bist Du bekloppt, noch bist Du dumm, no musst Du irgendwie funktionieren. In all diesen drei Beispielen wird klar, dass diese Menschen so hart mit sich selber umgehen. Sich selber nur für ihr Verhalten, wo sie ja jetzt in dem inneren Kind Prozess bei mir schon bei sind, das wollen sie, natürlich wollen sie ihr Verhalten verändern, aber sich in dem Verhalten, das da ausm bestimmten Grund in ihnen gibt, da verurteilen wir auch auch, uns auch noch. Für mich ist das dann immer das Gefühl wie, ja, jetzt geht's mir schon schlecht und dann, ja, dann nehmen wir selber den Holzhammer her und hauen uns mal selber eine am Schädel. Ich bin so doof, ich kann das nicht, ich bin wie bekloppt, ich bin zu blöd dafür, ich muss doch irgendwie und das sollte doch anders Sein Kennst Du das? Ja, dass es dir manchmal so schlecht geht und dann genau Du so nicht ins Mitgefühl mit dir kommst, weil Du es vielleicht nur nicht verstehst, was in dir passiert. Und das ist der Schlüssel, den ich dir heute hier mit dieser Folge son bisschen mit an die Hand geben will. Warum sprechen wir so für uns über unser Verhalten? Ja, wenn wir so wie sie am Anfang irgendwie eifersüchtig werden oder uns nicht sicher fühlen in unserer Beziehung und dann wie bekloppt aufs Handy schauen.

Warum halten wir uns verbl blöd, wenn wir in Beziehungskonflikten auf bestimmte Art und Weise reagieren, wo wir genau wissen, das führt jetzt zu noch mehr Konflikt. Warum glauben wir, funktionieren zu müssen? Weil wir es nicht verstehen. Ja, weder bist Du bekloppt, wenn Du solche Situationen kennst, no bist Du dumm oder blöd, no musst Du irgendwie funktionieren. Es gibt 'n Grund dafür in dir. Und diesen Grund rauszufinden, dich da zu verstehen, führt dazu, dass Du aufhörst, dich zu verurteilen. Ich möcht mit dir, es jetzt noch komplexer zu machen, in diese drei Beispiele noch mal reinschauen und dann schauen, worum es geht, worum geht's wirklich. Sie, Beispiel Nummer eins. Wenn sie sagt, sie schaut doch wie eine Bekloppte aufs Handy, weil in ihr etwas in dem Moment nämlich sehr unsicher wird.

In ihr gibt's in dem Moment eine Erinnerung. In ihr ist in dem Moment ihr inneres Kind in Not. Weil sie hat es von Anfang an gelernt als Kind, dass diese Beziehung, eine Grotte Beziehung zu deinem Papa war sehr, sehr unsicher. Der wollte es immer auf eine bestimmte Art und Weise haben. Der wollte nicht, dass sie so ist, wie sie ist. Er konnte mit ihrer mit ihrer Ausprägung und mit ihrer Vorliebe für Kunst nix anfangen. Und deswegen hat sie sich in dieser Beziehung nie sicher gefühlt. So, und diese fehlende Sicherheit in dieser Beziehung, die trägt sie bis heute in sich.

Und die kommt dann zum Tragen, wenn ihr Mann nicht da ist, wenn der nicht rechtzeitig antwortet. Das heißt, in ihr ist dann ein kleines Mädchen in seit ich antworte. Das heißt, in ihr ist dann 'n kleines Mädchen in Not, das dasitzt wie damals beim Papa und sagt, ich bin hier nicht sicher in der Beziehung. Und dann geht's diesem Kind in ihr schlecht. Und das ist 'n Riesenunterschied, ob sie lernt, genau das in sich zu sehen in dem Moment und zu sagen, Moment einmal, da ist gerade in mir dieses Kind wieder in Not. Oder ob sie über sich sagt, ich verhalte mich wie eine Bekloppte. Merkst Du den Unterschied? Lass uns die anderen Beispiele genauso noch anschauen. Er, der sagt, mei, wieso bin ich so dumm und reagiere in dem Moment so, wenn meine Frau so schlecht drauf ist, dass ich dann so vorsichtig werde und ganz mich zurückhaltend verhalte.

Er hat es nämlich schon als Kind genauso geklärt. Er war sehr orientiert als Kind an seiner Mama. Die wollen ihren Stimmungsschwankungen, ging das rauf und runter und da musst Du jedes Mal total aufpassen, wie's der Mama geht. Genau daher haut erklärt, auf so Stimmungsschwankungen so zu reagieren. Das heißt, er ist heute nicht dumm oder blöd, weil er so weil's in ihm so reagiert, weil das in ihm dann ganz klein wird und es sich in ihm zurückzieht, sondern in ihm ist dann der kleine Junge in Not, der aufpassen muss und schauen muss wie damals bei der Mama. Und das macht so viel Mitfühlender für ihn, wenn er diese Sichtweise einnimmt und nicht sagt, ich bin blöd oder dumm, weil ich so reagiere. Drittes Beispiel, Du kennst vermutlich schon das die Struktur oder das Schema dahinter. Sie sagt, es muss funktionieren.

Genau das hat sie gelernt. Sie ist sehr, sehr schlecht als Kind behandelt worden von ihren Eltern. Wir sprechen hier von sehr schlechter Behandlung Ohne ins Detail zu gehen, aber das hat für sie einen sehr geringen Selbstwert zufolge. Das heißt, wenn sie heute, ja, wenn sie heute so viel arbeitet und nicht zeigt, wie's ihr geht, weil sie funktionieren muss, dann gibt's in ihr dieses Kind, das mit diesem so geringen Selbstwert ausgestattet ist. Und sie hat gelernt, es zu kompensieren über leisten müssen, auf keinen Fall irgendwelche Fehler zu machen, weil diese Fehler sind in ihrer Kindheit brutal bestraft worden. Wenn sie sich gezeigt hat mit ihren Gefühlen, ist sie als Kind bestraft worden. Und das steckt natürlich im ganzen System in ihr. Dieses fehlende, dieses fehlende Selbstwert und so behandelt zu werden, wenn sie sich zeigt mit dem, wie's ihr geht.

Steckt in jeder Phase. Und dieses Kind ist dann so in Not, dass sie sich in ihrer Arbeitswelt nicht zeigen traut, wie's ihr geht. Und jetzt natürlich, wo sie diese Nachricht von dem Arzt bekommt, dann die Reaktion in sich hat wie die, die sie aus der Kindheit hat. Ich muss funktionieren. Und deswegen ist sie da so hart zu sich selber, weil das ihr Reaktionsmuster aus der Kindheit ist. Das heißt, in ihr ist dann dieses Kind in Not, das sagt, das ist meine lebensrettende Maßnahme Namen zu funktionieren. Meine Gefühle zeigen nicht, aber funktionieren, ja, weil der soll wie das Kind gelernt. Und in dem Moment, wo sie das Kind in sich so sieht, kann sie ganz anders, viel mitfühlender mit sich sein.

Und merkst Du etwas? In dem Moment, wo Du verstehst, warum's in dir so reagiert, warum Du manchmal auf bestimmte Art und Weise dich verhältst. Ganz panisch wird, wenn dein Partner sich nicht meldet, in Konflikten ganz seltsam reagierst, so wie jetzt im Beispiel mit Wut, mit Trauer, mit Rückzug, wenn Du das Gefühl hast, zu funktionieren zu müssen. Es gibt 'n Grund dafür. Und in dem Moment, wenn Du verstehst, wenn Du dieses Kind in dir siehst, entwickelst Du ein Mitgefühl für dich und bist nicht mal zu hart zu dir. Und das ist die Einladung mit dieser Folge an dich. Lerne da mitfühlend mit dir zu sein. Rauszugehen aus dieser Beurteilung, dieser Strenge und dieser Härte hinzugehen und zu sagen, boah, ich kann's spüren, der ist in mir, dieses Kind und des ist grad in Not und des braucht grad Hilfe. Und ich bin bereit, diesem Kind diese Hilfe zu geben.

Das ändert alles. Dieses Kind ist natürlich nie, und das ist mir ganz wichtig, ist natürlich nie eine Ausrede. Na ja, ich kann ja gar nix dafür, dass ich dann eifersüchtig werde und wie Und so auf mein Handy starre. Ich kann ja gar nichts dafür, dass ich in meiner Beziehung so reagiere Es ist ja mein inneres Kind, Ich kann ja gar nichts dafür, dass ich funktionieren muss. Das muss ich aber, mein inneres Kind will das. Also es geht nie in diese Richtung. Es darf und soll nie in diese Richtung gehen, dieses Kind als Ausrede zu verwenden, sondern es ist eine Erklärung, warum Du so bist, immer mit dem verbunden und daran will ich etwas verändern im Kontakt mit diesem Kind. Und das ist so, die Einladung mit dieser Folge an dich, ein Mitgefühl für das zu entwickeln, wie Du bist, warum Du so reagierst und wie Du dich verhältst.

Es gibt 'n Grund dafür und wenn Du magst, dann lass uns rausfinden, was der Grund dafür ist. Du weißt, wo und wie. Gern komm ins Gratislehrgespräch, den Link findest Du wie immer in den Shownotes. Das war es für heute gewesen sein. Ich wünsch dir jetzt einen ganz, einen wundervollen Tag, was auch immer noch auf dich wartet. So schön, dass Du hier mit dabei warst, mir gelauscht hast, mir deine Zeit geschenkt hast, bis zum nächsten Mal. Und ja, bis ganz, ganz bald. Servus, der Stefan.

So wundervoll, dass Du heute wieder hier mit dabei warst. Achtung, das Ganze, was Du gerade gehört hast, gibt's auch als Bewegtbild, in Farbe als Video auf meinem Youtube Kanal. Geh dazu auf Youtube und gib Stefan Pecker ein. Dort findest Du meinen Kanal zum Abonnieren. Dort findest Du diese Folge und noch ganz viele, viele mehr Videos. Viel Freude dabei. Servus, der Stefan.

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