Mein Vater ist tot: Das hat es mit mir gemacht #163

Episode #163: In dieser Folge sprechen wir über ein persönliches Ereignis, das mich stark berührt hat: den Tod meines Vaters. Heute teile ich meine innere Welt und wie ich mit diesem Trauma umgegangen bin, um den Hörern zu zeigen, dass Trauma nicht immer in Drama enden muss. Wir erfahren, wie ich es geschafft habe, die Verletzungen meiner Kindheit zu heilen und gestärkt daraus hervorzugehen. Diese Episode wird uns lehren, dass wir das Potenzial haben, unsere eigenen emotionalen Wunden zu heilen und daraus zu wachsen. 

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In der heutigen Folge teile ich meine persönliche Geschichte über den Verlust meines Vaters und wie dieses Ereignis meine innere Welt beeinflusst hat. Ich nehme dir mit auf eine tiefgreifende Reise in meine Gefühlswelt und zeige dir, dass Trauma nicht zu einem dauerhaften Drama werden muss. Ich beschreibe die Werkzeuge und Techniken der inneren Arbeit, die mir geholfen haben, diese Erfahrung zu verarbeiten und meine eigene Heilung voranzutreiben. Diese inspirierende Geschichte erinnert dir daran, dass es möglich ist, unsere eigenen traumatischen Erfahrungen zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Tauche in diese berührende Episode ein und entdecke die transformative Kraft der Selbstheilung.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Mein Vater ist tot: Das hat es mit mir gemacht 

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 163. Und heute möchte ich mit dir über den Tod von meinem Papa sprechen, der jetzt einige Wochen her ist. Und ich möchte dich mitnehmen in meine Innenwelt, was dieses Ereignis mit mir gemacht hat, dir ganz persönlich etwas mit auf den Weg zu geben, nämlich dass Trauma nicht ein ständiges Drama bleiben muss. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind.

Speaker B [00:00:45]:

Jetzt mit deinem Tod, Papa, schließt sich für mich ein Kreis. Ein Kreis, das sich leider schon viel zu früh in meinem Leben schmerzhaft geöffnet hat. Nämlich damals, als ich fünf Jahre alt war, mit dem Tod von der Mama. Das war und ist der Beginn der Abschiedsrede, die ich am Begräbnis von meinem Papa vor kurzem halten durfte. Ich möchte mit dieser Geschichte heute ganz eindrücklich und meiner sehr schmerzvollen Erfahrung mit auf den Weg geben, dass dieses Dein, vielleicht Trauma aus deiner Kindheit, dass du das nicht in dir weiter tragen musst, dass du das nicht das ganze Leben mit dir herum tragen musst, dass sich dieses Trauma nicht ständig in dir als Drama in deinem Leben widerspiegelt und wiederholt. Als jetzt vor kurzem mein Papa verstorben ist, da war das natürlich im ersten Moment eine große Überforderung. Wellen von Trauer, die einen einfach so wegspülen. Du kennst es vielleicht, wenn du selbst schon lieben Menschen in deinem Leben verloren hast.

Speaker B [00:01:55]:

Es war mit großen Aufwanden verbunden, weil mein Papa 500 Kilometer weit weg lebt und Als es klar war, er stirbt jetzt vielleicht, ich mich mit meiner Frau sofort ins Auto gesetzt habe und wir losgefahren sind. Ständig mit meinen Brüdern telefoniert habe und leider wir es nicht mehr geschafft haben, irgendwie ihn noch leben zu sehen. Und trotzdem konnte ich an dem Tag Abschied nehmen. Und am nächsten Tag ging das Organisieren schon los vom Begräbnis, gemeinsam mit meinen Brüdern, dass es das zu organisieren gab. Und Zwei Tage später war ich wieder zu Hause und habe dann gemerkt, nachdem klar war, dass dieses Begräbnis jetzt in zwei Tagen ansteht, dass ich irgendwas tun muss. Weil es in mir so etwas wie eine riesen Scheißangst gibt, in den Drama meiner Kindheit zu landen. Obwohl ich jetzt schon 15 Jahre mit mir in eine Kindarbeit mache und schon seit zehn Jahren Menschen begleite, war das in dem Moment natürlich, oh fuck. Das ist der gleiche Ort, das gleiche Grab.

Speaker B [00:03:04]:

Es sind zum Teil die gleichen Menschen. Es sind zum Teil noch die gleichen Kirchenchor, bei uns liebevoll Galgenvögel genannt, Mitglieder, die die gleichen Lieder singen wie damals. Also alles im Außen, das einen mich genau an diese Geschichte erinnert. Und ich hatte erstmal große Sorge, dass das nicht gut geht. Dass es mich wegspült emotional. So, was habe ich gemacht? Ich habe natürlich sofort mit mir gearbeitet. Ich habe sofort mir meine Mentorin an die Seite geholt und mit ihr damit gearbeitet, so wie es schon 15 Jahre lang war. Und habe mich innerlich aufgestellt, mich vorbereitet.

Speaker B [00:03:45]:

Und weißt du was? Dieses Begräbnis-Tag meines Papas ist für mich heute in Erinnerung ein erfolgreicher Tag. Erfolgreich heißt, es ist etwas erfolgt, was mich reicher gemacht hat, weil ich gemerkt habe an diesem ganzen Tag mit all dem Schmerz und der Trauer in mir, ich habe gemerkt, das ist jetzt der erwachsene Stefan, der trauert und der dessen Schmerz hat. Es ist nicht mehr das Kind in mir. Ich habe noch nie so intensiv alle Werkzeuge und Tools der inneren Arbeit, die ich über die letzten 15 Jahre mit mir gelernt habe und auch meinen Klienten mittlerweile weitergeben. Ich habe noch nie so intensiv gearbeitet wie in diesen Stunden dieses Tages der Beerdigung von meinem Papa. Alles angewendet, innerlich mit Bildern gearbeitet, geatmet. Ich hatte meine Frau als Backup an meiner Seite, mich sicher gefühlt, mich verbunden gefühlt und ich konnte einfach als Erwachsener da bleiben. Obwohl ich gemerkt habe, das trifft natürlich diese Wunde in mir, obwohl ich gespürt habe, das erinnert mich alles an damals, 1985, als ich kleiner fünfjähriger Bub war.

Speaker B [00:05:09]:

Nur heute bin ich groß. Damals war ich dem All ausgeliefert, hab's nicht verstanden, hatte auch im Außen emotional wenig Rückhalt dafür, für das wie es mir geht. Jetzt habe in mir so viel emotionalen Rückhalt hergestellt, so viel Sicherheit aufgebaut und ich war noch nie so froh über diese innere Arbeit mit mir selbst, wie an genau diesem Tag. Ich bin da gesessen am Ende des Tages oder am nächsten Tag, auch wenn ich sauer erschöpft war und es sehr anstrengend war Und emotional diese Trauerwellen immer noch da waren. Aber ich bin noch nie so da gesessen mit einem Gefühl in mir, hä, diese Erfahrung ist jetzt keine zusätzliche Wunde in meinem Leben, sondern die hat meine Geschichte geheilt. All das, wovor ich vorher Angst hatte, was passieren könnte, war an dem Tag nicht so. Ich konnte diese Erfahrungen, dieses düsterer Ort und dieses Begräbnis, diese Aufbahrungshalle, so schlimmen Erinnerung und dieser Grabstein mit meiner Mama verbunden, das erzeugte, Ich konnte all diese Erfahrungen in mir heilen, weil ich als Erwachsener da sein konnte in dem Moment. So, und das ist es mir jetzt ganz wichtig.

Speaker B [00:06:27]:

Das kannst du auch. Es lohnt sich so unfassbar, Es lohnt sich so unfassbar, da emotional hinzuschauen in dir, wo deine Wunde ist. Zu lernen, mit dir, mit dem, was emotional in deiner Kindheit passiert ist, klarzukommen. Weil genau dann, wenn dir das Leben solche Herausforderungen vor die Füße wirft, wie jetzt bei mir mit dem Tod von meinem Papa, genau dann wirst du merken, heute kann ich das. Es trifft mich noch, es schmerzt mich noch, es triggert mich vielleicht noch, genau wie damals, mich nicht sicher zu fühlen, geliebt zu fühlen, mich nicht verstanden zu fühlen, wie damals als Kind. Mich nicht gesehen zu fühlen, wie damals als Kind. Aber ich kann es heute halten, weil ich es gelernt habe. Ich habe diesen Führerschein mit mir gemacht, emotional erwachsen zu werden.

Speaker B [00:07:23]:

Und das gibt so viel Selbstvertrauen. Das gibt dir so viel Selbstsicherheit und lässt dich an genau diesen Momenten in deinem Leben, die dich herausfordern, sogar wachsen. Und nicht zurückschauen und sagen, was für ein Scheiss, wieso muss mir das passieren? Ist es nur ungerecht, dieses Leben? Also nicht damit hadern und kämpfen, sondern dann ziehst du Kraft aus all den Situationen, die noch immer nicht schön sind. Ich mag noch immer nicht, dass mein Papa gestorben ist. Ich mag natürlich noch immer nicht, dass meine Mama gestorben ist, als ich fünf Jahre alt war. Aber ich habe meinen Arsch hochbekommen und habe meine Lektionen daraus gelernt und gebe diese Lektionen sogar weiter. Und das ist die Einladung an dich, deinen Arsch hochzukriegen und zu sagen, ich kann das. Wenn es der Stefan Beck geschafft hat, dann schaffst du das genauso.

Speaker B [00:08:16]:

Mit deinen emotionalen Verletzungen aus deiner Kindheit klarzukommen. Und wenn du magst, dann lass dich gerne begleiten auf dem Weg. Wir alle brauchen einen sicheren Raum, uns bei diesen Verletzungen begleiten zu lassen. Sehr gerne sprich mit mir und am ehesten kennenlernen. Den Link findest du unter dem Video über deine Verletzungen aus deiner Kindheit und wie es du es schaffst, die zu heilen. Ach ja, das noch hinten raus, weil es auch dafür Raum hier geben darf für mich. Danke Baba. Danke für deine Liebe, deine Herzlichkeit, dein Mitgefühl, alles was du uns geschenkt hast.

Speaker B [00:08:57]:

In Liebe und Dankbarkeit bin ich mit dir immer verbunden. So wundervoll, dass du heute wieder hier mit dabei warst. Achtung, das Ganze, was du gerade gehört hast, gibt es auch als Bewegtbild in Farbe als Video auf meinem YouTube-Kanal. Geh dazu auf YouTube und gib Stefan Peck ein. Dort findest du meinen Kanal zum Abonnieren. Dort findest du diese Folge und noch ganz viele, viele mehr Videos. Viel Freude dabei. Servus, der Stefan.

Speaker B [00:09:38]:

SWR 

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