Innere Kindarbeit – warum sie dein Leben verändert #263

Wie geht das mit dem Inneren Kind wirklich?

Warum haben sich deine Themen nicht gelöst,

obwohl du vielleicht schon viel getan hast?

Antworten darauf und viel mehr:

LIVE, ONLINE & GRATIS AM 27. Oktober 2025 

Viele Menschen haben schon von innerer Kindarbeit gehört, vielleicht ein Buch gelesen oder eine Meditation gemacht – und trotzdem ändert sich im Alltag kaum etwas. In dieser Folge erzähle ich dir, was innere Kindarbeit für mich wirklich bedeutet, was sie garantiert nicht ist und warum sie dein Leben nur dann verändert, wenn du sie mit deinem ganzen Sein lebst. Ich nehme dich mit hinter die Kulissen unserer Arbeit, zeige dir, wie echte, persönliche Begleitung aussieht und warum Mut, Ehrlichkeit und Präsenz dabei so eine große Rolle spielen. Wenn du spüren willst, was innere Kindarbeit über reines Verstehen hinaus für dich tun kann, bist du hier genau richtig.


Innere Kindarbeit – warum sie dein Leben verändert

Es gibt mittlerweile so viele Angebote zur inneren Kindarbeit, dass du vielleicht manchmal gar nicht mehr weißt, was davon jetzt eigentlich „richtig“ ist. Meditationen, Bücher, Online-Kurse, schnelle innere Kind-Reisen, Podcasts, Social-Media-Schnipsel. Vielleicht hast du schon einiges ausprobiert – und trotzdem merkst du: In deinem Alltag, in deinen Beziehungen, in deinen Triggermomenten fühlt es sich irgendwie immer noch ähnlich an wie vorher.

In dieser Episode nehmen Katharina und ich dich mit hinter die Kulissen: Was ist innere Kindarbeit für uns wirklich? Was ist sie ganz sicher nicht? Und warum sagen wir so klar, dass sie lebensverändernd ist – wenn du sie wirklich für dich nutzt?

Was innere Kindarbeit garantiert nicht ist

Ich fange bewusst damit an, was innere Kindarbeit für mich nicht ist, weil ich sehe, wie viele Menschen genau daran frustrieren.

Innere Kindarbeit ist kein Online-Schnelllernkurs ohne persönliche Begleitung. Es ist auch nicht: „Ich hör mir da mal schnell was an, mach eine Übung und dann ist das Thema erledigt.“ Innere Kindarbeit ist für mich auch nicht einfach nur ein weiteres Buch, das du liest, um im Kopf zu verstehen, warum du bist, wie du bist.

Sie ist auch nicht:

Innere Kindarbeit – was sie für mich wirklich ist

Wenn ich es in einem Wort sagen müsste:

lebensverändernd.

Und ja, ich meine das genauso, wie ich es sage. Innere Kindarbeit ist dann lebensverändernd, wenn du sie nicht nur mitdenkst, sondern mit dir lebst. Wenn du anfängst, dich wirklich damit auseinanderzusetzen, was in dir passiert – im Körper, in deinen Gefühlen, in deinen Reaktionen –, und bereit bist, dafür Verantwortung zu übernehmen.

Katharina sagt in der Folge so schön: Es ist dieser Moment, wo es den Menschen „wie Schuppen von den Augen fällt“. Dieser Blick, wenn jemand plötzlich spürt: „Krass, ich habe so viel mehr Selbstermächtigung, als ich dachte. Ich kann wirklich etwas verändern – bei mir, nicht nur im Außen.“

Und genau da fängt innere Kindarbeit für mich an.

Warum wir überhaupt mit innerer Kindarbeit anfangen

Niemand macht innere Kindarbeit, weil ihm langweilig ist. Wir fangen damit an, weil irgendwo weh tut. Weil du merkst: So wie es gerade läuft, kann es nicht weitergehen.

Vielleicht erkennst du dich in einem davon wieder:

Und dann kommt dieser Punkt, an dem du spürst: „Ich kann nicht mehr nur außen rumschrauben. Ich muss bei mir hinschauen.“

Genau das ist der Einstieg in die innere Kindarbeit.

Innere Kindarbeit: Der Moment, in dem es „klick“ macht

Lass mich dir ein Beispiel erzählen. Nennen wir sie Sarah. Sarah ist über Jahre jedes Wochenende zu ihren Eltern zum Kaffee gegangen. Jedes Mal das gleiche Muster: Sie ging rüber, setzte sich hin – und innerhalb von fünf Minuten kritisierte ihre Mutter sie für irgendetwas. Sarah fühlte sich nicht ernst genommen, nicht gehört, nicht gesehen. Immer wieder dieses ungute Gefühl im Bauch.

In der inneren Kindarbeit hat sie gelernt, diesen Moment anders zu sehen. Sie hat verstanden, dass nicht die erwachsene Sarah verletzt ist, sondern ein jüngeres Ich in ihr – dieses innere Kind, das sich schon damals ungeliebt, übersehen, nicht verstanden gefühlt hat. Und sie hat gelernt, dieses Kind innerlich an die Hand zu nehmen.

Heute sagt sie: „Stefan, ich gehe jetzt ganz anders zu meinen Eltern. Ich sitze da und nehme das nicht mehr so persönlich. Ich spüre, dass mein inneres Kind sich nicht mehr jedes Mal allein gelassen fühlt. Ich kann zum Kaffee gehen, ohne danach fertig zu sein.“

Die Mutter hat sich nicht groß verändert. Sie hat sich verändert. Das ist innere Kindarbeit.

Was innere Kindarbeit so besonders macht

Für mich ist das Besondere an innerer Kindarbeit, dass du nicht mehr darauf angewiesen bist, dass sich das Außen endlich so verhält, wie du es brauchst. Natürlich wünschen wir uns alle, dass Partner, Eltern, Kinder, Chefs sich ändern. Aber ganz ehrlich: Wie oft passiert das wirklich so, wie du es dir vorstellst?

Der große Unterschied: Du holst die Zügel wieder in deine Hand. Du lernst, wie du in dir etwas bewegen kannst, auch wenn sich draußen nichts oder nur wenig verändert. Du lernst, dich in schwierigen Situationen selbst zu begleiten, statt innerlich zu zerbrechen oder dich zurückzuziehen.

Genau hier liegt für mich die Magie:

Innere Kindarbeit nimmt der Ohnmacht im Außen die Macht. Du bist nicht mehr ausgeliefert. Du bist nicht mehr nur Reaktion. Du wirst wieder handlungsfähig – von innen heraus.

Warum gute innere Kindarbeit persönliche Begleitung braucht

Ein Punkt, der mir extrem wichtig ist:

Wir legen bei unserer Arbeit keine Schablone über alle drüber.

Jeder Mensch, der zu uns kommt, bringt seine ganz eigene Geschichte mit. Jede Kindheit, jede Beziehung, jedes Muster ist einzigartig. Ja, es gibt wiederkehrende Themen – aber wie sie sich in dir anfühlen, wie sie sich in deinem Körper zeigen, ist sehr individuell.

Deshalb ist unsere innere Kindarbeit immer persönlich:

  1. du wirst mit deinen Themen gesehen
  2. du bekommst Impulse, die zu deinem Leben passen
  3. wir schauen gemeinsam auf konkrete Situationen aus deinem Alltag

Das ist aufwendig, ja. Es wäre viel einfacher zu sagen: „Hier ist ein PDF, hier eine Standard-Meditation, mach das einfach immer wieder.“ Aber das ist nicht das, woran ich glaube. Innere Kindarbeit ist für mich Begegnung – echt, zugewandt, interessiert an dir als Menschen.

Der Mut, dich wirklich zu zeigen

Und jetzt kommt der Teil, über den viele nicht so gern sprechen:

Innere Kindarbeit braucht Mut.

Mut dazu, dir selbst ehrlich zu begegnen. Mut dazu, Dinge auszusprechen, für die du dich vielleicht schämst. Mut dazu, auch deine Schattenseiten, deine Wut, deine Bedürftigkeit, deine Verletzlichkeit anzuschauen – und sie nicht mehr wegzudrücken.

Ich sage es bewusst so klar:

Es braucht Arsch in der Hose, zu sagen:

„So denke ich in Wahrheit über mich. So fühle ich mich in meiner Beziehung. So klein, so wütend, so hilflos bin ich manchmal.“

Aber genau da liegt der Wendepunkt. Denn in dem Moment, wo du dir selbst nichts mehr vormachst, kann sich etwas verändern. Solange du nur an der Oberfläche arbeitest, bleibt dein System im alten Modus: funktionieren, zusammenreißen, durchhalten.

Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben

Ich will dir auch etwas von mir erzählen. Vor kurzem gab es eine Situation, in der ich in einem Setting unglaublich wütend geworden bin – und eigentlich hatte diese Wut dort gar nichts verloren. Die Adresse war komplett falsch.

Im ersten Moment war es unangenehm, mir das einzugestehen. Aber als ich mich innerlich hingesetzt und hingespürt habe, war klar: Diese Wut gehört nicht zu der Situation im Außen. Sie gehört zu einem jüngeren Teil in mir. Einem kleinen Kerl, der früher nie Raum hatte, wütend zu sein.

Das laut auszusprechen – „Hey, das ist mein Mist, meine Wut, mein Thema“ – und nicht dafür verurteilt zu werden, sondern Verständnis zu bekommen, war unglaublich heilsam. In dem Moment nimmt das den Druck aus Beziehungen, beruflich wie privat. Weil ich es zu mir hole. Ich mache klar: „Das ist meines. Ich kümmere mich darum.“

Genau das erlebe ich auch bei den Menschen, die mit uns arbeiten: In Beziehungen, mit den Eltern, mit den Kindern, im Job, mit dem eigenen Körper. Wenn du die Gefühle zu dir holst und sie mit deinem inneren Kind bearbeitest, nimmt es den Stress aus dem Außen.

Innere Kindarbeit ist kein reines Tool – sie ist eine Haltung

Vielleicht hast du schon verschiedene Tools kennengelernt: innere Kind-Reisen, Klopftechniken, Meditationen, Gespräche in Therapien oder Coachings. Die Frage ist nicht, ob die Tools gut oder schlecht sind – die Frage ist, ob du sie wirklich in deinem Leben anwendest.

Das Besondere an unserer Art von innerer Kindarbeit ist:

  1. Wir gehen mit dir in die Situationen hinein. Wir schauen:
  2. Was passiert in deinem Körper?
  3. Welche Gedanken schießen dir durch den Kopf?
  4. Welches innere Kind meldet sich hier?
  5. Wie kannst du konkret in diesem Moment anders reagieren?

Innere Kindarbeit ist für mich ein Lebenskonzept. Es ist eine Haltung, mit der ich jeden Tag mit mir umgehe. Nicht etwas, das ich einmal mache und dann wieder vergesse. Katharina und ich nutzen das selbst in unserem Alltag, in unserer Beziehung, in unserer Familie. Das macht diese Arbeit so authentisch – wir tun nicht nur so, wir leben sie.

Innere Kindarbeit – was sie wirklich kann

Wenn ich zusammenfasse, was innere Kindarbeit bei den Menschen bewirkt, die den Mut hatten, sich darauf einzulassen, dann ist es das hier:

Viele sagen rückblickend:

„Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, wie sehr sich mein Leben von innen heraus verändern kann.“

Deine Einladung

Wenn du merkst, dass in dir etwas in Resonanz geht mit dem, was ich hier schreibe – vielleicht ein Kribbeln, vielleicht ein „Oh Mann, eigentlich weiß ich, dass das dran ist“ –, dann ist das deine innere Stimme. Dein inneres Kind, deine Seele, dein Herz, nenn es, wie du willst.

Dann lade ich dich ein: Mach den ersten Schritt.

Komm in ein erstes Analyse-Gespräch mit mir, in dem wir gemeinsam schauen:

  1. Was ist dein zentrales Muster?
  2. Welche Kindheitsanteile melden sich heute immer wieder?
  3. Was brauchst du ganz konkret, um in deinem Alltag etwas zu verändern?

Den Link dazu findest du wie immer unter dem Video oder in den Show Notes.

Fazit: Innere Kindarbeit – dein Mut, dein Leben

Innere Kindarbeit ist kein Hype, keine schnelle Technik, kein weiteres Tool für deinen Kopf. Sie ist eine Einladung, dir selbst wirklich zu begegnen. Mit allem, was du bist: deinen Stärken, deinen Wunden, deiner Sehnsucht.

Wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, kann sich dein Leben von innen heraus verändern. Nicht, weil plötzlich alle anderen „richtig“ mit dir umgehen. Sondern, weil du anfängst, dir selbst ein wirklich guter innerer Erwachsener zu sein.

Und genau da beginnt für mich echte Heilung.

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