Wenn du innere Kindarbeit richtig machen willst, musst du verstehen, warum viele Menschen trotz Meditationen, Büchern oder Übungen kaum Veränderung erleben. In diesem Beitrag zeige ich dir zwei der häufigsten Fehler und erkläre, warum echter Wandel erst entsteht, wenn du lernst, aus dem Erwachsenen-Ich zu handeln – und nicht aus dem Kind-Anteil heraus. Außerdem erfährst du, was es mit dem Inneren-Kind-Shift wirklich auf sich hat und warum dieser Ansatz dein ganzes Leben verändern kann.
Hier kannst du im persönlichen Gespräch rausfinden, wie du den Shift schaffst:
ZUM INNERES KIND ANALYSE-GESPRÄCH
Viele Menschen beginnen mit innerer Kindarbeit, weil sie spüren:
Irgendwo in meinem Leben passt etwas nicht mehr. Ich lande immer wieder in denselben Mustern. Meine Gefühle überrollen mich. Ich reagiere anders, als ich eigentlich möchte.
Und gleichzeitig sagen sie:
Ich habe doch schon so viel probiert – Meditationen, Bücher, Online-Reisen, Gespräche. Warum verändert sich trotzdem nichts?
Wenn du innere Kindarbeit richtig machen willst, dann ist dieser Beitrag für dich. Denn ich zeige dir heute:
Dieser Beitrag basiert auf einem Live-Webinar, das Katharina und ich gemeinsam gehalten haben – ein Einblick in die Innere-Kind-Shift-Methode, so wie wir sie lehren und begleiten.
Bevor wir über Lösungen sprechen, müssen wir ehrlich klären,
warum innere Kindarbeit für viele nicht funktioniert.
Der Grund ist simpel:
Die meisten arbeiten mit dem falschen Teil in sich.
Sie versuchen:
Das führt zu Frust, Überforderung und zu dem Gefühl:
„Irgendwie komme ich nicht weiter.“
Doch der Fehler liegt nicht bei dir.
Der Fehler liegt im Ansatz.
Innere Kindarbeit richtig machen bedeutet: Du arbeitest zuerst mit dir als ErwachsenemHier beginnt die Veränderung.Hier beginnt der Shift.
Viele glauben:
Wenn ich mein inneres Kind heile, verändert sich mein Leben.
Aber das stimmt so nicht.
Die Heilung entsteht erst dann, wenn dein Erwachsenes Ich stabil genug ist, um das Kind überhaupt halten zu können.
Solange du:
… kann dein inneres Kind sich nicht entspannen.
Und deshalb verändert sich nichts.
Katharina sagt es im Webinar sehr klar:
„Bevor du deinem inneren Kind etwas geben kannst, musst du als Erwachsener lernen, emotional präsent zu sein.“
Der „Shift“ beschreibt die innere Bewegung:
vom Kind-Anteil in dir zurück ins Erwachsen-Ich.
Denn solange das Kind das Steuer in dir hält, passiert Folgendes:
Das ist nicht deine Schwäche.
Das ist das Kind in dir, das damals gelernt hat:
Diese Überzeugungen prägen bis heute, wie du handelst, fühlst und Entscheidungen triffst.
Der Shift bedeutet:
Du erkennst diese Muster bewusst und holst das Lenkrad wieder zurück ins Erwachsen-Ich.
Und genau hier liegt das Geheimnis:
Innere Kindarbeit richtig machen bedeutet, dein Erwachsenensystem zu stärken – nicht dein Kind zu „retten“.
Du lernst:
Und erst wenn das Erwachsenen-Ich stark genug ist,
kann dein inneres Kind sich zeigen – freiwillig, ohne Druck.
Dann kommt der zweite Teil:
Du lernst, wie du mit dem Kind in dir in echten Kontakt kommst. Nicht über den Kopf, nicht über Fantasie, sondern im Körper.
Der häufigste Fehler, den Menschen machen:
Sie wollen das Kind reparieren.
Beispiele:
Das Problem:
Das Kind fühlt sich nicht ernst genommen.
Dieses innere Kind hat:
Jahrzehnte lang Angst gehabt
sich allein gefühlt
Schutzstrategien aufgebaut
Überzeugungen entwickelt, die es sicher durch die Kindheit gebracht haben
Und dann kommst du als Erwachsene/r und sagst:
„So, jetzt hör mal auf damit.“
Das funktioniert nicht.
Es ist sogar retraumatisierend.
Die Wahrheit lautet:
Dein inneres Kind braucht zuerst Raum, gesehen zu werden – genauso wie es ist.
Nicht verändert.
Nicht beruhigt.
Nicht optimiert.
Nicht gelöscht.
Nicht „geheilt“.
Sondern: gehalten.
Katharina beschreibt es wunderschön:
„Der erste Schritt ist, dass der Erwachsene aushält, wie es dem Kind wirklich geht.“
Genau das haben die meisten von uns nie erlebt.
Und genau das dürfen wir heute neu lernen.
Fehler 2: Alles über den Kopf lösen wollen
Viele Menschen versuchen innere Kindarbeit wie eine Denkaufgabe zu behandeln:
Sie lesen Bücher.
Sie verstehen ihre Muster.
Sie reden über ihre Kindheit.
Sie analysieren ihr Verhalten.
Aber innere Kindarbeit ist keine Kopfarbeit.
Sie ist Körperarbeit.
Die emotionalen Erfahrungen deiner Kindheit wurden nicht in deinem Verstand gespeichert, sondern in:
deinem Nervensystem
deiner Muskulatur
deinem Atem
deinem Stresssystem
deinen Reflexen
Du kannst nichts „wegdenken“, was im Körper wohnt.
Nur wenn der Körper in die Veränderung kommt,
kommt dein Leben in die Veränderung.
Deshalb ist es so wichtig, dass du:
lernst, Gefühle sicher zu halten
deinen Körper zu beruhigen
den Kontakt zum Kind körperlich spürbar herstellst
Routinen entwickelst
deine Muster im Alltag erkennst
Warum Online-Kurse, geführte Meditationen oder Bücher nicht reichen
Das sage ich ganz bewusst und klar:
Innere Kindarbeit braucht Begleitung.
Und sie braucht echte Begegnung – nicht nur Tools.
Denn du kannst:
100 Meditationen machen
5 Bücher lesen
10 Journaling-Übungen ausprobieren
… und dennoch in deinem Muster stecken bleiben.
Der Grund?
Du brauchst jemanden, der:
dich spiegelt
dich stoppt, wenn das Kind übernimmt
dich stabilisiert
dir hilft, dein Erwachsenensystem aufzubauen
mit dir gemeinsam den Shift übt
dich durch die unangenehmen Stellen begleitet
Veränderung passiert in der Beziehung.
Immer.
Was du brauchst, damit innere Kindarbeit wirklich wirkt
Hier sind die 5 Schritte der Innere-Kind-Shift-Methode, die du brauchst, um echte Veränderung zu erleben:
1. Das Erwachsene-Ich stärken
Bevor du irgendetwas mit dem Kind machst, brauchst du:
emotionale Stabilität
Selbstwahrnehmung
Regulation
innere Präsenz
die Fähigkeit, Spannung auszuhalten
Ohne das geht gar nichts.
2. Verstehen, was das Kind braucht
Nicht, was DU willst.
Nicht, was dein Kopf sagt.
Sondern:
Liebe
Sicherheit
Anerkennung
Dasein
Erlaubnis zu fühlen
Raum für seine Wahrheit
3. Den Kontakt herstellen – im Körper
Du lernst verschiedene Wege:
Atem
Körperempfindungen
innere Bilder
Berührung
Präsenz
Der Kontakt entsteht nicht durch Denken oder Visualisierung alleine.
4. Den Alltag einbeziehen
Der wichtigste Punkt.
Denn innere Kindarbeit ist kein Ritual,
sondern eine Lebenshaltung.
Veränderung passiert:
im Konflikt mit deinem Partner
im Trigger mit deinen Kindern
in Momenten von Stress, Wut, Ohnmacht
mitten im Leben
Nicht auf der Yogamatte.
5. Wiederholung, Routine, Beständigkeit
Dein Gehirn lernt durch Wiederholung.
Nicht durch Erkenntnis.
Nur wenn du den Shift immer wieder übst,
entsteht ein neues Muster.
Warum diese Arbeit so tief wirkt
Weil sie jeden Bereich deines Lebens verändert:
Beziehungen
Elternschaft
Selbstwert
Grenzen
Entscheidungen
Körperwahrnehmung
emotionale Stabilität
Und am wichtigsten:
Du wirst nicht mehr von dem Kind in dir gesteuert.
Du wirst erwachsen – im besten, kraftvollsten Sinn des Wortes.
Mein Fazit: Innere Kindarbeit richtig machen bedeutet, dich selbst führen zu lernen
Das Ziel dieser Arbeit ist nicht, ein „heiles inneres Kind“ zu haben.
Das Ziel ist:
dass DU als erwachsene Frau, als erwachsener Mann,
kompetent, präsent und handlungsfähig wirst.
Der Shift bringt dich aus:
Ohnmacht
Überforderung
Kindheitsmustern
emotionaler Abhängigkeit
… hinein in:
Selbstführung
innere Stärke
emotionale Freiheit
Verbundenheit
echte Heilung
Wenn du diesen Weg gehen willst, begleite ich dich gern dabei.
PS: Wenn du das Gefühl hast: „Ja, genau das brauche ich“ … dann melde dich.
Im Inner Child Practitioner lernst du genau diese Methode – mit echter Begleitung, echten Menschen, echter Veränderung.
Alle Infos findest du auf stefanpeck.com.
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