Gefühle sind schlecht & keiner darf merken wies mir geht #121

Episode #121: "Arbeit war für mich immer: Ich muss funktionieren und ich muss Leistung bringen. Oh Gott, Gefühle sind schlecht, darf man nicht haben und es darf keiner merken wie´s dir geht!" Dagmar berichtet über ihre Innere Kind Heilung im Rahmen der Ausbildung zum Inner Child Practitioner.

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Dagmar berichtet von ihren Erfahrungen aus der Kindheit: "Mein Vater war sehr viel geschäftlich unterwegs. Da war Arbeit immer Nr. 1. Alles andere (und auch wir) kam vielleicht danach. Du brauchst die Arbeit und den Erfolg um eine Lebensberechtigung zu haben. Wir hatten auf der andere Seite auch eine Sucht-Geschichte in der Familie."

"Es war entweder "Liebes Kind" oder ich hab vielleicht Eine geknallt bekommen und wusste gar nicht warum. Umso kleiner habe ich mich gemacht und unauffälliger: "Kriegt mich bitte nicht mit, ich bin gar nicht da!"

"Für mich der Weg war, gerade im Außen, immer "Schrei nach Liebe". Gerade in der Schulzeit, ich hab immer jemanden gesucht, der mich sieht. Mit dieser extremen Bedürftigkeit  hab ich nicht bekommen, was ich gerne gehabt hätte."

Dagmar erzählt, wie sie durch die Ausbildung zum Inner Child Pracitioner den Weg raus geschafft hat aus diesen alten Verletzungen. Hin heute zu einer selbstbewussten und lebensfrohen Frau, die voll im Leben angekommen ist. 


Gefühle sind schlecht & keiner darf merken wies mir geht

 Hallo, servus. Grüß dich und herzlich willkommen. So schön, dass du da bist.

Ja. Ja. Dagmar. Es ist so schön, dass du da bist und dass du dir Zeit nimmst,

uns heute so bissel mit rein nimmst in deine Geschichte. Es ist so wertvoll, weil

Äh ich glaube draußen geht auch so, dass wenn du ja, wenn man von so einer Arbeit hört oder wenn man so ähm.

Aus der Fachwelt etwas mitbekommt und von Fachmenschen und ich zähle mich zu diesen Fach

Idioten und Anführungszeichen, dann ist das das eine, aber wenn man dann Menschen reden hört, die selber sich so aufn Weg gemacht haben

Und dann dabei spürt, was in deren Leben sich verändert hat, dann hat das nochmal eine ganz andere Wirkung und deswegen finde ich es super super wertvoll und ja bin

so dankbar, dass du da bist und ich freue mich jetzt schon sehr auf unser Gespräch.

[1:45] Auf jeden Fall. Sehr cool. Dagmar, magst du ganz kurz den Menschen so einen kleinen Einblick in dein Leben geben, das heißt erstmal.

Wo lebst du? Wer bist du? Was machst du so im ganz normalen äh Alltag mit dir, damit die Menschen so bissel dich ähm ja, bis sie spüren bekommen.

Ja äh lebendes Klischee will ich mal sagen. Frau über 40 Single und Katzen. Schaut mal her.

Stehe voll im Berufsleben, äh komme aus der Nähe von München, äh wohne im wunderschönen kleinen Neubiberg.

In der Nähe von Familie und Eltern und ja.

[2:31] Da aufgewachsen in der Gegend? Kommst du da ursprünglich auch her? Also nein, also ursprünglich äh kommen wir alle ausm hohen Norden von Deutschland. Mhm

durch den Beruf meines Vaters sehr oft umgezogen. Mich hat's Gott sei Dank nicht so hart getroffen. Also im zarten Alter von drei Jahren sind wir hier in die Nähe gezogen

und äh ich bin dann auch immer so in in der näheren Umgebung geblieben, ja. Ja.

[2:56] Cool, sehr cool. Ähm.

[3:02] Ich finde es ja immer ganz spannend so an den Anfang zurückzugehen. Das heißt erstmal zu schauen.

Gab ja irgendwo einen Punkt in in deinem Leben, wo du gesagt hast.

[3:14] Schmerzt's bei mir oder da habe ich so für mich selber Herausforderungen warum es dich überhaupt auf die Idee gebracht hat dich mal auch gedanklich oder vielleicht auch

fachlich einfach mal mit dem Thema inneres Kind zu befassen, also was was war so dein Motto, dass es gesagt hat, ah das interessiert mich, da möchte ich mehr drüber erfahren.

[3:35] Liegt ganz viel in der Vergangenheit, ne, also ähm ich habe viele Erlebnisse gehabt, die man vielleicht sogar traumatisch nennen könnte. Mhm. Also Sucht, Missbrauch, Gewalt, äh alles Mögliche

Wobei das gar nicht so der der Grund war

Also ich habe schon viel gemacht und äh früher auch eine Therapie gemacht und mich immer wieder damit beschäftigt, dass es mir gut geht mit Coachings, mit,

mit Yoga, mit keiner Ahnung was. Aber ich habe immer festgestellt, dass ich wieder zurückfalle, ja? Also das das ist mir eine Zeit lang gut geht und dann

irgendwas passiert und ich mich dann wieder genauso

ich sage mal ferngesteuert, verhalte, wie ich's vorher hatte und dann einfach wertvolle Lebenszeit dadurch verliere. Ich glaube, dass das Kennen auch einige, dass dann irgendwas kommt und dann

ja dieses gute Gefühl irgendwie weg ist oder,

man wieder Dinge tut, macht, sagt, wo man sich denkt, warum überhaupt? Ja, was was war das denn jetzt schon wieder? Und eine ganz liebe Kollegin, mit dem ich seit ähm

sehr vielen Jahren zusammenarbeite, also zu Anfang konnten wir so gar nicht miteinander. Ähm.

[4:53] Eben auch, ich weiß heute woran's liegt, ja, ich immer voll funktionieren, geblockt, äh nicht wirklich da sein, sondern halt meine Rolle gespielt. Ähm

Kann ich sehr gut. Also ich hätte äh wahrscheinlich Schauspieler oder so was werden sollen, ne. Wenn man's bewusst umsetzen könnte und äh die hat mich auf dich gebracht.

[5:14] Und ich habe mir einen äh Schnuppertag von dir angeschaut, wo du so eine Schnupperstunde machst und habe sofort gespürt, okay, es es passiert irgendwo was. Interessant,

Ah interessant, um's mit deinen Worten zu sagen. Genau und ähm.

[5:33] Habe dann auch das persönliche Gespräch mit dir gemacht und sofort den Impuls gehabt, mach mal. Ja.

Kurz danach, nachdem ich gebucht hatte, saß ich da und denke mir, hey Mädel, du hast jetzt äh den höchsten Betrag jemals für einen Kurs ausgegeben mit dem geringsten Inhalt,

Das war so ne, da da werkelt schon wieder irgendwas äh nach dem Motto, was hast du vor? Und ich kann nur sagen, für mich war das wirklich.

[6:02] Der Durchbruch da wahrzunehmen, wie wichtig es ist zu fühlen

rauszukommen, viele Dinge äh auch was weiß ich, machen sie dies, tun sie das, äh keine Ahnung, das hilft, die Übung tausendmal gehört, hundertmal gelesen, wie auch immer äh automatische Reaktionen kenne ich schon

aber nie ins Fühlen gegangen, nie wirklich geschaut, was ist da? Was was passiert gerade, was ne und.

Das war wirklich game changing. Ja

reinzugehen. Natürlich man muss Zeit investieren. Man muss Energie investieren, ja. Das merkt man

ne, so auf der Autobahn vor sich hinzu flitzen, ist sehr energiesparend, ne, aber hat halt zur Folge, dass man ständig wieder in Situationen ist, wo man sagt, da will ich doch gar nicht mehr hin. Das das hatten wir doch schon längst. Das war doch eigentlich schon erledigt.

Hat mich unwahrscheinlich weitergebracht. Ja.

Okay, ich möchte gerne mal so ein bisschen einen Blick zurückwerfen. Du hast du hast schon Film davor gemacht, was was bedeutet das, weil ich ich höre das ja oft. Gehört mir das Menschen erzählen,

Also wie wie lang würdest du sagen, warst du jetzt vor diesem Prozess schon so mit dir auf dem Weg, also wie viel wie viel Jahre.

[7:27] 20, also immer mal wieder ja, mit mehr oder weniger Erfolg, ja, mit mit bis.

[7:37] Alles mögliche, also in in unterschiedlichsten Richtungen ähm,

Aber ich war, glaube ich, auch einfach noch nicht so weit. Na, ich habe immer im Endeffekt noch auf auf den äh Retter in silberner Rüstung gewartet, der jetzt sagt, so und jetzt ist dein Leben toll, ne.

Im Endeffekt habe ich dann auch jetzt aktuell die letzten Tage festgestellt, dass sie's gar nicht zulassen konnte.

Weil diese Veränderung mein ganzes bisheriges Weltbild zerstört hätte, ja? Mhm. Also

aus der Opferrolle raus wirklich äh in das ich sage mal Frau sein oder Erwachsen sein, rein, was im ersten Moment schon mal ein bisschen Angst macht, ne, dann die Gedanken ähm es läuft doch alles

du hast einen Job, dir geht's gut, du bist gesund, du hast ein Dach überm Kopf, die Heizung funktioniert,

Meistens und ja also.

[8:37] Aber wirklich, dass den den Durchbruch jetzt, dieses dieses wirklich ins Fühlen gehen, das das heißt erst du.

Mit deinem Kurs in der du uns ganz kurz so so mit reinnehmen, was ist so ähm.

Das ist so das, was du wo du immer wieder in welchen Situationen bist du immer wieder gelandet, die dir so Schwierigkeiten bereitet haben, so in deinem Leben

gemerkt hast, boah jetzt rutsche ich wieder in mein Muster oder jetzt kommt es wieder was war das und vielleicht also einen ganz kurzen Einblick, woher kam's mit dem Wissen, das du schon über dich hast.

In eigentlich allen Bereichen. Also gerade ich sage mal Arbeit, ja? Arbeit war für mich immer ich muss funktionieren, ich muss Höchstleistung bringen. Ähm ich ich muss.

Ja wirklich arbeiten, Leistung, ja? Aber.

[9:35] Dieses dieses Gefühl, dass Arbeit auch Spaß machen kann. Ja, dass dass man auch wirklich man selber sein darf, dass dass man auch mal einen Blödsinn mit

Kollegen machen darf, das gab's überhaupt nicht. Ich war so in in diesem diesem Funktionieren in diesem Körbchen, Vollkörbchen leer. Äh also wirklich dieses extreme.

Leistungsgefühl, ja.

Kommt auch mit aus der Kindheit. Das Kind muss funktionieren, ne? Und wenn's besonders brav war und viel gemacht hat, war das in Ordnung, ja. Mein Vater war sehr viel ähm geschäftlich unterwegs, also da ging auch,

Also Arbeit war immer Nummer eins, ja. Alles andere kam vielleicht danach, aber du brauchst die Arbeit und du brauchst die die Leistung und den Erfolg, um.

Eine Lebensberechtigung zu haben, ja oder um überhaupt überleben zu können, weil das ist ja dein Einkommen, die Grundlage, ja. Das war das, was er so verkörpert hat, oder? Mhm, genau.

Genau, genau.

Ist auch heute noch so, wenn man sich heute mit ihm unterhält und was weiß ich äh zu spät kommt wegen irgendwas. Man muss nur sagen, die Arbeit ist schuld. Dann ah ja, nein, mein Kind arbeitet, ne, funktioniert, macht das toll und.

[10:48] Hast du das ähm so im im Rückblick? Hast du das als Kind schon immer so gemerkt, dass dass du eigentlich was dir was anderes gewünscht hättest von ihm oder wurde dir das als Kind noch gar net so bewusst.

[11:03] Es war definitiv bewusst. Ähm nur war das nicht die einzige Thematik. Also wir hatten auch äh eine Suchtgeschichte in der Familie, was dann das andere

äh und von daher war das gar nicht möglich. Aber ich erinnere mich an ein

Gespräch ist auch schon 20 Jahre her. Also lang lang, lang her wo ich äh heulend von meinem Vater zusammengebrochen bin und und ihn nur gefragt habe, sag mal, fühlst du nichts? Es ist da nichts, ja, weil er saß halt da, wie er immer da sitzt und es passierte nichts und

Ich bin wirklich zusammengebrochen und er hat mich dann schon mal so mitleidigt angeschaut und gesagt, ja, natürlich fühlt er was, aber das sind seine Gefühle.

[11:48] Gespräch beendet, ja? Und das war dann nochmal so der der on top um Gottes Willen, Gefühle sind schlecht, darf man nicht haben. Und wenn dann nur für sich und es darf keiner merken, wie's dir geht, ja? Mhm. Und.

Gerade in dieser jungen Entwicklung, ja, man man steigt ins Berufsleben ein, man wird selbstständig und so weiter und so fort, läuft nicht alles so rund. Ähm.

[12:12] Das das habe ich anscheinend so verinnerlicht, dass ich dann auch mehr damit beschäftigt, was alles.

Zu deckeln, wegzudrücken und wirklich eine Rolle zu spielen und.

[12:27] Ja dieses Bewusstsein dann zu haben, ja und dann nicht zu verzweifeln irgendwann, jetzt so die letzten Tage, wo man denke, du du hast im Endeffekt zwanzig, 30 Jahre verschenkt. Ja.

Da dann irgendwie, ich sage mal, nächste Autobahn zu kommen, ne, weil.

[12:45] Automatismus sich selber runtermachen, funktioniert prima. Kostet weder Hirn noch Körper irgendwie Energie, weil kennt das schon und da dann wirklich reinzugehen und zu sagen, ja und dann war's so,

Schau es dir an und ich kann nur sagen, hattest du jemals einen Muskelkater vom Lächeln? Kennst du das? Ja.

Ich konnte es nicht, ja und mit der Arbeit ist es mir echt so gegangen, egal ob was schief geht oder nicht, äh,

Ich ich habe dann wirklich fast eine Woche lang ununterbrochen gelächelt. Egal, was passiert ist und zwar nicht, weil's weil's irgendwie albern war oder was weiß ich was, sondern weil ich mich so erleichtert gefühlt habe. Mhm.

Wahnsinn. Ja.

Vielleicht nochmal nachfragen, weil's glaube ich für viele auch ganz wichtig ist, dass gesagt, es gab auch noch eine Suchgeschichte in deiner Familie. Was war das und was hat das mit dir als Kind gemacht? Eine riesen Unsicherheit.

Also von von klein auf gab's die

Mhm. Und äh es war halt immer so, dass diese Person nicht ja klingt jetzt hart, aber nicht zurechnungsfähig war. Ja? Man man konnte nicht erkennen, wie diese Person reagieren wird. Kam halt immer.

[14:06] Auf den Level an und den den aktuellen Zustand und bei meinem Vater wusste man immer, wie er reagiert, ja? Das war so der Pelz in der Brandung,

ob das alles optimal war, will ich gar nicht sagen, aber das andere war, entweder Liebeskind oder man hat vielleicht sogar eine geknallt gekriegt und wusste gar nicht warum und.

Umso kleiner habe ich mich gemacht und umso so ja unauffälliger, umso.

Ja um Gottes Willen, kriegt mich ja nicht mich mit oder ich bin gar nicht da, ja? Äh das hält ganz ganz schwierig und wenn man dann

Irgendwie Entwicklungsschritte macht, wenn man älter wird oder oder es doch noch mal probiert und dann halt Reaktionen bekommt, die die völlig irrational sind,

Ja? Also die Begrifflichkeiten kannte ich da noch nicht, aber das das hat überhaupt nicht zusammengepasst. Ja fröhliches Kind hat irgendwas Tolles gebastelt und und äh.

Reaktionen, was weiß ich, kriegt's eine geknallt oder Tür zu äh raus oder ne, wie auch immer und das.

[15:15] War nicht nicht einfach, ja und für mich der Weg war wirklich äh ja im Außen irgendwie Schrei nach Liebe

Also grad Schulzeit oder wie auch immer. Ich habe immer versucht, jemanden zu finden, der mich sieht, aber wenn man natürlich mit einer extremen Bedürftigkeit irgendwo hinkommt. Mhm. Kriegt man garantiert nicht das, was man gerne hätte, ne.

Habe auch eine äh Schwester, neun Jahre älteren Unterschied und auch für sie war das extrem schwer. Ja, also da.

In in einem ganz anderen Entwicklungsstadium, sage ich mal, ich drei sie Pubertät, ne, also da kann man vorstellen, in so einem Haushalt.

[16:02] Inzwischen sind wir absolut glücklich und zufrieden miteinander, unternehmen auch viel zusammen, ja? Mhm. Weil wir.

Äh geschafft haben äh über die Themen sprechen zu können, ne. Und auch Emotionen dann zuzulassen. Mhm.

Ja, die die als Kinder gar net sein durften. Ja. Das auch durch die Geschichte hast du sehr früh,

dich kleinzumachen, dich zurückzunehmen, immer aufzupassen, ja wie, wie, wie, was kommt um die Ecke, ja und das in Kombination mit dem mit dem Leistungsgedanken, den du so von deiner Seite mitbekommen hast

einerseits dich zurückzunehmen und auf der anderen Seite ja Leistung zu bringen. Mhm, genau. Genau. Genau.

[16:50] Ähm.

[16:52] Jetzt hast du dich dann für diesen Prozess hier mit deinem inneren Kind entschieden und ja vorher auch schon eine Reise hinter dir, die ja auch immer, was immer ganz wichtig finde äh zu sagen, es ist ja immer alles auch Teil davon, ja, es ist ja nie so das eine Bus und Teil ist

die Lösung, sondern es glaube ich greifen viele Dinge ineinander immer, aber ähm

Dich noch erinnern an die an die erste Begegnung, die du hier im Rahmen von dem Prozess hattest mit deinem inneren Kind,

Ja klar sehr, sehr gut sogar. Magst du uns da mal kurz mit reinnehmen.

[17:27] Mega Geschichte, ja? Also ich äh hatte ja wirklich Respekt davor, das zu tun, ne damit gerechnet, dass ich irgendwo ein ein wimmerndes Etwas, was weiß ich, was wo.

Sitzen sehe und ja völlig anders.

Wir waren auf einer Waldlichtung. Ich habe mich da gemütlich auf so einen Baumstamm gesetzt und habe gemerkt, dass ein freches.

Etwas, ja? Also so ein ein kleines, ich sage mal, dreijähriges Kind grad mal, das es laufen kann, äh wirklich frech hinter den Bäumen vorgelugt hat und geschaut hat, wer ist denn da? Was passiert denn da? Und.

Völlig anders als als erwartet, ne? Und natürlich die Kleine vorsichtig und und wie auch immer und wir haben dann die Reise gemacht und du hast mich ganz am Ende gefragt, wo ist denn die Kleine jetzt.

Und dann saß sie neben mir auf diesem Baumstamm. Aber auch nicht ängstlich oder irgendwie, sondern eher so hey.

Ich bin da und ne, was machen wir jetzt? Also Wahnsinn. Das hat mich so gepackt, also ich ja.

Äh ich ich jetzt wenn du's erzählst wie ich kriege ich die Bilder und Gänsehaut dazu.

[18:43] Ich durfte ja dabei sein. Ähm und das finde ich jetzt ganz wichtig, was du sagst, weil äh das ist für viele auch so.

Die Angst auch vor so einem inneren Kind Prozess, oh Gott, oh Gott, ja, dann hole ich alles hoch und dann ist da dieses tieftraurige Kind, ich bin eh schon mal vor der mein Leben,

Dann sollte mir einer um diesen Teil in mir kümmert, indem's so schlecht geht.

Das ist ganz wichtig. Es gibt so Erwartungshaltung, ja? Wenn ich da jetzt hingehe und diesen Teil in mir begegne, dann erwartet mich da das volle Kommenne, ja, Desaster oder eben das Leid von damals und.

Ganz oft, also nicht nur, aber ganz oft ist es eben nicht der Fall. Ja und das ist ja ganz wichtig ähm da ähm.

[19:27] Es gibt es gibt keine keine Schablone. Es gibt kein genauso bezahlen, ja? Es hätte sein können. Ja, dann wär's für dich wichtig gewesen in deinem Prozess. Aber das, was dir begegnet ist oder was du äh was dir

Mit in Kontakt gekommen bist in dem Moment, wo etwas, was für dich in deinem Prozess an der Stelle super, super wichtig war und es dir leichter gemacht hat.

Wie wie hat sich das entwickelt seither mit euch zwei? Mega. Wir wir blödeln eigentlich fast die ganze Zeit rum

also ähm du sagst ja auch äh mach alltägliche Sachen damit, ja? Also ganz zu Anfang äh habe ich auch gedacht, mei Mädel bürste hier schizophren, ja? Du du redest mit etwas, warum

da ist und dann habe ich mir auch gedacht.

Völlig wurscht, wenn's dir gut tut, habe so und ob ich da jetzt inneres Kind sage oder Anteile oder oder keine Ahnung was, ja. Ist.

[20:25] Relativ, ja. Damit konnte ich's dann relativieren, ne, mit meinem schönen.

Rationalen Verstand, der dann ah interessant, mein Verstand ja. Der wieder mit mir. Ja genau.

[20:38] Meldet sich, ja. Nee und es.

Also ich musste überhaupt nicht in irgendwelche negativen Erfahrungen gehen, ja oder mir jetzt nochmal hochholen, was irgendwann im Jahre Knirps mal passiert ist, sondern es geht,

darum, was es jetzt gerade da? Was fühle ich,

Wie fühlt sich das an? Wie wie reagiert mein Körper? Was was passiert da? Also wirklich dann bewusst sein und eine Verbindung

Dazu aufzubauen. Natürlich kommen dann auch mal was weiß ich, Wut oder Trauer oder Verzweiflung oder bei mir dieses so ein so eine Hilflosigkeit, Einsamkeitsgefühl ganz extrem. Klar.

Aber wenn ich mich dazu entscheide, da jetzt reinzugehen, ich bin dann immer nachdem ich hingeschaut habe,

ja mit mit einem größeren Anteil wieder rausgekommen und zwar nicht negativ, sondern erleichtert, größer.

Aufrechter, freier, also entspannter und man merkt auch im im Alltag.

Dass mir Leute, die ich seit seit was weiß ich, zehn, 20 Jahren kenne, mit denen ich zusammenarbeite zum Beispiel oder auch.

Bei den Eltern sehr äh.

[21:59] Völlig andere Reaktionen kommen und auch ich ganz anders agieren kann, weil eben diese diese Triggerpunkte nicht mehr offen liegen, ja? Mhm.

[22:09] Ist es einfach wunderschön. Ja, es kostet Zeit, es kostet Energie und auch die ein oder andere Träne.

Das gehört einfach dazu, ja? Ja. Aber im Endeffekt ist es mega. Wirklich bewusster zu leben, ja? Ja.

Voll schön. Wenn du das beschreibst, kann ich mich an ein paar so Situationen erinnern, wo du gesagt hast.

Und ich habe da jetzt genau gespürt, da kommt jetzt diese Hilflosigkeit oder diese Einsamkeit.

Schon gewusst, das ist jetzt unangenehm, aber ich hab's dann gemacht, Stefan.

Und und dann kam so dieses und danach wurde es war das so viel besser, weil ich.

Weil weil du dir das erlaubt hast und weil du die dabei halt immer wieder auch äh ja wir haben immer wieder drüber gesprochen, du dir immer wieder Sicherheit geholt hast, so okay das geht, das kann ich, ja? Ich ich schaffe das und

echt irrsinnig dran gewachsen, das mit jede jetzt mal, wo du das erzählt hast und du bist ja auch noch im Prozess, ja, das ist ja jetzt auch nicht so, dass wir jetzt sagen das das ist jetzt schon seit äh Monaten so wir sprechen hier von ein paar Wochen, gell

Fantastisch, echt, ich bin ja so was finde ich so krass. Gab's für dich.

[23:28] Gab's für dich so besondere Aha-Momente, die wo's verändert hat oder oder Schlüssel keine Ahnung, Übungen oder irgendwas, wo du sagst, oh, das war für mich so.

Bisher auf dem Weg so ganz ganz wichtig, was was für mich entscheidend was verändert hat.

Also allein am Anfang schon ähm das äh in deinem Kurs kein Zeitdruck ist,

ja? Äh es darf das dann da sein, wenn's da ist und man hat dann auch die Zeit, sich damit zu beschäftigen,

Ich hatte erst mein schlechtes Gewissen, weil ich mit den mit den Kursinhalten nicht weiter kam und und du einfach sagst, hey kümmer dich dadrum, das ist jetzt da und.

Schau's an und es ist bei dir tatsächlich so, man darf sich da drum kümmern, uns anschauen und wenn halt dann wieder Luft ist oder oder was anderes ist oder man vielleicht auch ein ein anderes Werkzeug braucht, dann schaut mal wieder in

Deine Werkzeugkiste, die klasse ist übrigens, also ich habe noch nicht alles gemacht, aber es sind viele Sachen dabei. Ähm.

Die die mir auch sehr weitergeholfen haben und was auch wirklich mega ist, sind die die Gruppentermine. Ja.

[24:43] Passiert da oder was was wenn du's jetzt jemanden beschreiben würdest.

Ja, sich da Gruppentermine, oh Gott, ich bin da sitzen wir alle online und halten uns die Hände und singen ein Lied. Nee, also ist übertreiblich ja. Und der auch mal nett, ne.

Nein, nein, nein. Es es sind halt die Leute dabei, äh per Video und und äh Zoom, die sich auch auf die Reise begeben haben, ja. Also es sind

Gleichgesinnte dabei. Es sind äh die Leute dabei, die sagen, hey, mitm Stefan Peck kann ich mir das vorstellen,

und äh du bist dabei und unterstützt einfach zu schauen, was gerade da ist. Man kann was teilen, wenn man möchte

Was einen gerade beschäftigt, ja oder was was gerade im Tag passiert ist, was sich Stress mit Kollegen oder oder

irgendwie was, was was einen grade oder ich fühle mich so traurig, was was kann ich da tun oder oder heute hatte ich einen tollen Tag, es werden auch äh die Erfolge wir feiern auch und

Das ist so mega allein.

[25:53] Da zu hören, was wie's den anderen geht, weil man merkt, man ist nicht alleine, ja? Das zum einen, zum anderen.

Merkt man auch ganz viel so oh ja das.

Kenne ich auch. Betrifft mich auch? Sind alle Sachen, wo ich sage, da sollte ich vielleicht auch nochmal hinschauen. Gerade wenn's einem nicht bewusst ist, weil

Ich festgestellt habe, ich habe wahnsinnig viel unheimlich gut vergraben, ja? Mhm. Verbuddelt und und ja, langsam.

Da so ein so ein paar Sachen und ich freue mich drüber, ja. Es ist halt per per Video und man man sieht schon

in den Gesichtern. Was passiert ist, ja? Also wenn man wenn man Leute ganz am Anfang sieht äh und die dann nach ein paar Wochen sieht, wenn sie wirklich gearbeitet haben, ja? Äh es ist unglaublich.

Das denke ich mir inzwischen auch, wenn ich in den Spiegel schaue. Wo ich sage, hey, so besser. Ja? Ja, wollte gerade sagen, hoffentlich siehst du das bei dir auch, liebe Nachbar.

[27:01] Genau. Ja der Körper spricht, ja? Das ist so das die Dinge, die wir so lange in uns gespeichert haben und die uns so lange prägen, wenn wir das freigeben, dann wird Energie frei und diese Energie, die macht sie in dem.

In unserem Gesicht, ja. Die Falten werden geglättet, seien wir uns ehrlich oder es kommen ein paar Leute ja, genau. Genau.

Und was da auch super ist, ist ist deine, ich sage mal direkte.

[27:31] Art, also auch wenn wenn jemand äh reinkommt und und einfach nur irgendwie jammert, ne, an alles blöd äh und du dann fragst.

Was hast du denn für ein für ein Werkzeug probiert zum Beispiel oder oder was hast du denn gespürt und ähm als Antwort dann kommt ja im Endeffekt gar nichts, ne. Ich ich bin jetzt hier und will, dass du die Last wegnimmst. Du

ganz klar dafür bin ich nicht da. Ja? Du bist unwahrscheinlich authentisch, du bist unwahrscheinlich witzig,

wahnsinnig mitfühlend und gefühlvoll und.

Du spürst einfach auch bei den Leuten, was was da ist. Also du du baust wirklich zu dem jeweiligen Gesprächspartner eine Verbindung auf ähm und und unterstützt da einen Schritt weiterzugehen.

Und auch wenn wenn ich sag mal das Thema noch so belastend am Anfang ist.

[28:27] Die Leute lächeln, weil sie sagen, hey, ja, ich ich bin einen Schritt weiter. Ich weiß jetzt wieder, äh wo ich schauen muss. Ich traue mich jetzt wieder zu fühlen.

Und das kann ich wirklich nur jedem empfehlen. Ob ich's allein geschafft hätte, glaube ich nicht, aber.

In der Gruppe und mit deinem mit deinem Kurs mega. Mhm. Und das Schöne ist.

Es ist ja immer beides, ja dieses.

Alleine hätte ich mich dem nicht gestellt und gleichzeitig heute die Gewissheit zu haben, dass du damit klarkommst. Mhm. Selber und so net den Stefan braucht, der dir die Hand hält, sondern dass du selbst damit klarkommst.

Wenn man manche Themen äh äh so selber nie angegangen wäre oder gar net draufgekommen wäre, weil man sie einfach net sicher genug gefühlt hätte oder.

Wie gehe ich dann damit um, wenn das da ist.

Und äh genau, aber durch diesen sicheren Rahmen ja bist du begleitet und machst es dennoch selber, das ist mir ganz wichtig. Ja.

Liebevolle Arschtritte verteilen, das du egal. Es ist schon da kommt a österreichische Charme schon bissel bei mir durch, glaube ich.

Sag mal, gibt's.

[29:45] Gibt's etwas von dem, was du heute praktisch mit dir tust, was für dich ganz wichtig geworden ist.

[29:53] Mir täglich äh ich sage mal an den Öhrchen zu ziehen und was zu machen. Also ich äh hab's eingebaut, dass ich wirklich äh,

jeden Abend, weiß tagsüber oder in der Früh einfach mich nicht hingekriegt habe, dass ich mich wirklich jeden Abend bewusst hinsetze.

Und und den Tag, wie wir passieren lasse und äh vielleicht eine Übung mache oder einfach nur in die Herzverbindung gehe oder ähm

bewusst auch sage äh ich wünsche all meinen Anteilen inneren Kindern und was auch immer so da ist äh eine gute Nacht und auch einen guten Morgen. Äh hm,

Zwischendrin bin ich merke, es es triggert irgendwas eben kleine Übungen machen. Mhm. Aufzugübung ist es zum Beispiel klasse. Das das dauert nur ein paar Sekunden, aber.

[30:41] Man kann damit schon sehr viel ändern und ganz entscheidend ist wirklich dieses Dranbleiben

Mhm. Also ich hab's gemerkt, äh mir ging's dann super und ich habe dann zwei, drei Tage geschlumpft, sage ich mal, ne, also nicht mehr so bewusst oder ach ja ist grad was anderes wichtiger oder hm na hm und ich hab's sofort gemerkt, diese

Triggerpunkte sind wieder da und sie funktionieren.

Das merkt man dann sehr schnell, ja. Ja und das finde ich auch ganz wichtig, dass du das sagst, weil wir glauben ja immer, ja, wir machen das weg.

Ich ich glaube gar net daran, dass man das wegmachen kann oder äh dass es für immer weg ist, sondern es ist halt einfach,

Ja

du du fühlst dich sicher im Umgang mit dem, wenn was passiert und beziehungsweise weißt du, was du präventiv tun kannst, damit's net so oft passiert oder net so heftig werden, das finde ich ganz, ganz wichtig, das das rauszunehmen aus dieser Ecke, dann bin ich heil und dann gibt's keinen Trigger mehr und dann bin ich total im Ski und das ist glaube ich Quatsch

Das wird nicht funktionieren, dafür sind wir Menschen, ja? Das sehr cool. Was.

[31:56] Was glaubst du, wenn das jetzt jemand hört und sagt, da die die Geschichte von der Dagmar, das das spricht mich an, ähm.

[32:06] Das ist das, was jemand braucht, um sich so aufn Weg zu machen.

[32:13] Zum einen mal den Wunsch, das zu tun, ja? Ich denke, da hat schon oft ähm die Bereitschaft auch äh Zeit zu investieren

Wirklich geführt zu machen, ja ähm.

Ja und dann einfach ganz viel Freude auf auf Neues und und Neugier. Die Bereitschaft äh ins Gefühl zu gehen. So da hatte ich auch erst eine Blockade äh und äh inzwischen ja.

[32:44] Es bringt so wahnsinnig viel, ja? Ja. Aber man man muss sich bewusst sein, man muss was dafür tun,

Das ist nicht immer angenehm, definitiv. Mhm. Ähm aber wenn man eine gewisse Neugier hat, ja und auch den den Wunsch hat, wirklich grundlegend was zu verändern.

Um eben zu vermeiden, dass man nach zwei Jahren wieder am am selben Punkt ist oder oder der nächste Partner, er ist super verliebt und sich dann denkt, ah klasse, das haben wir auch schon mal gehabt, ne? Und die

Dieselben Varianten, sondern wirklich für sich eine Fülle zu entwickeln um auch äh.

[33:26] In in der Umwelt und im Ganzen mit mit einer Fülle zu leben. Ja und und die Bereitschaft und da auch die die Angst rausnehmen. Mhm.

[33:37] Es ist schon ein Schritt, den man tut, ne. Und es wenn man's nicht gewohnt ist, äh Gefühle zuzulassen und ins Spüren zu kommen.

[33:46] Dann macht es vielleicht auch im ersten Moment Angst, ne und da wirklich deine Unterstützung zu nehmen, die die der Gruppe zu nehmen und sich einfach zu trauen. Go for it.

Ja. Ja. Go for it. Finde ich schön. Jetzt gehen wir genauso stehenlassen

Vielen lieben Dank, dass du das hier so ja so offen also ganz ehrlich mit uns uns geteilt hast. Ich weiß schon, dass das ganz ganz viele Menschen da draußen äh bewegen und berühren wird. Ähm ja,

Danke dir und danke euch da draußen, dass die euch die Zeit genommen hat, euch das anzuschauen oder auch anzuhören.


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