3 Frühwarnzeichen einer Depression #142

Episode #142: Heute geht es um ein sehr wichtiges Thema, von dem viele von uns betroffen sind, viel mehr als wir vielleicht denken mögen. Und zwar geht es um das Thema depressive Phasen oder Depressionen.

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In diesem Podcast geht es um die Zusammenhänge zwischen perfektionistischem Verhalten, emotionaler Abhängigkeit und Depressionen. Es wird erklärt, wie bestimmte Verhaltensmuster, die bereits in der Kindheit entstehen können, zu späteren depressiven Phasen führen können. Drei Frühwarnzeichen sowie die Hauptursachen von Depressionen werden vorgestellt. Außerdem geht es darum, wie man das eigene innere Kind heilen kann, um depressive Phasen vorzubeugen. Es wird auch darauf eingegangen, wie bestimmte Lebensereignisse und Persönlichkeitsmuster das Risiko für Depressionen erhöhen können und wie man diese erkennen und vermeiden kann. Der Podcast soll helfen, Depressionen zu verstehen und umzugehen sowie Möglichkeiten aufzeigen, um frühzeitig vorzubeugen.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

3 Frühwarnzeichen einer Depression

Es folgt Episode 142 und heute geht es um ein sehr wichtiges Thema, von dem viele von uns betroffen sind, viel mehr als wir vielleicht denken mögen. Und zwar geht es um das Thema depressive Phasen oder Depressionen. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus und herzlich willkommen. So schön, dass du da bist. Dieses Thema ist so groß und so wichtig und ich möchte heute bei dem Thema depressive Phasen, ich nenne es ganz bewusst so, weil es viel mehr gibt. Das ist eine klassische diagnostizierte Depression.

Speaker A [00:00:50]:

Da gibt es noch wesentlich mehr und es gibt so viele von uns, die davon betroffen sind. Es gibt Zahlen dazu, die sind erschreckend. Wir nennen es heute auch schon als, bezeichnen es als Volkskrankheit oder psychische Volkskrankheit fast Nummer 1. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir heute da gemeinsam einen Blick drauf werfen. Weil Jeder fünfte Deutsche ist in seinem Leben mindestens einmal von einer depressiven Phase betroffen oder hat eine ernsthafte Depression in seinem Leben. Ich möchte mit dir heute drei Frühwarnzeichen teilen, die es dir ermöglichen sollen, jegliche Form von Depression frühzeitig zu vermeiden. Und dabei kommen wir unweigerlich zur Hauptursache, die die wenigsten kennen, die zu Depressionen führt. Die Forschungsrichtung in der Medizin, in der verschiedensten Therapieformen, in der Psychologie und haben viel in den letzten Jahren geforscht.

Speaker A [00:01:59]:

Es wird viel öffentlich über das Thema gesprochen. Es wird immer öffentlicher und ehrlicher darüber kommuniziert. Und dabei gibt es einen Punkt, den finde ich extrem wichtig und den, glaube ich, heben die am wenigsten hervor, nämlich es gibt so einen Auslöser. Wenn man drauf schaut, was löst so Depressionen aus, dann ist es meist eine bestimmte Art von Lebensphase. Nämlich, wenn sich Lebensabschnitte ändern. Wenn es einen sogenannten Rollenwechsel gibt. Hin von dem ganz normalen Liebespaar zu plötzlich einer Familie. Von der jungen Frau zur Mutter.

Speaker A [00:02:38]:

Wenn plötzlich ein wichtiger Partner aus deinem Leben geht oder eine wichtige Bezugsperson in deinem Leben stirbt. Wenn du deinen Job wechseln oder einen Ort wechseln musst. Also so einschneidende Lebensereignisse, so Rollenwechsel, die führen oft dazu, dass es zu einer zusätzlichen Belastung in deinem Leben kommt und dann sich daraufhin depressive Phasen oder Depressionen anschließen können. Davor gibt es aber schon Muster, und auf die will ich heute eingehen. Es gibt Muster in der Persönlichkeit, die sich bei vielen Menschen beobachtet wurden, die vor dieser lebensverändernden Phase schon da waren und die vorher schon da waren, aber durch diese Veränderung einfach nochmal zu einer zusätzlichen Überlastung geführt haben. Und diese drei Muster, wenn du dich in einem dieser drei Muster wiedererkennst, dann ist deine Wahrscheinlichkeit, in einer depressiven Phase, in einer Depression zu landen, ungleich höher. Deswegen ist es so wichtig, dahin zu schauen, um das für dich auch ein Stück weit einordnen zu können und natürlich um jegliche Form von Depression in deinem Leben vermeiden zu können. Lass uns auf diese drei Muster im Detail schauen.

Speaker A [00:03:54]:

Das erste Muster ist so bekannt, dass es du bestimmt auch kennst, das ist der weitverbreitete Perfektionismus. Wenn du also jemand bist, der ständig alles perfekt machen muss, alles in Ordnung haben muss, viele Dinge gleichzeitig im Kopf hat und all die erledigt haben muss, alles richtig machen muss, Ständig dahinter ist, die Dinge fertig zu machen. Das ist so eine Art ständige Kontrolle über dein Leben zu haben, über diesen Perfektionismus. Ständig etwas leisten zu müssen. Wenn du so jemand bist, wenn das schon ein Muster in deinem Leben ist und dann kommt so und noch eine lebensverändernde Phase dazu, dann ist das die Überforderung in dem Moment, weil dann kannst du es nicht mehr perfekt machen, dann kannst du das nicht mehr kontrollieren, was da in deinem Leben passiert. Und ganz oft passieren uns Dinge im Leben, die sind nicht kontrollierbar. Und so einschneidende Lebenserfahrungen, die lassen sich nicht prophezeien, die lassen sich nicht vermeiden, die betreffen uns alle irgendwann im Leben. Und wenn du vorher schon perfektionistisch unterwegs warst, Und dann kommt so ein Moment, der dein Leben verändert oder auf den Kopf stellt.

Speaker A [00:05:05]:

Dann ist die Wahrscheinlichkeit in so einer depressiven Phase oder einer Depression zu landen ungleich höher. Das war das erste Muster, auf das du für dich schauen darfst, der Perfektionismus. Das zweite Muster oder die zweite Struktur, wenn man so will, ist emotionale Abhängigkeit. In Verbindung mit einer Zurückgezogenheit und deiner Konzentration in deinem Leben, deine Fokussierung auf eine Sache oder einen Menschen. Wenn du den einen Menschen, den Partner, auf den sich dein ganzes Universum ausrichtet. Oder wenn du so dein Fokus nur auf deine Kinder legst. Oder wenn du andere, enge Beziehungen, die eine Freundin oder mit deinen Eltern so eng verbunden bist. Oder auch mit deiner Arbeit, mit deinem Job.

Speaker A [00:05:55]:

Wenn dein Universum sich die ganze Zeit um das dreht. Und dann kommt eine lebensveränderte Phase. Ein lebensveränderter Abschnitt, der dir vielleicht genau das wegnimmt. Das, was dir vorher so die einzige Sicherheit gegeben hat, das einzige Gefühl und das es ganz wichtig vermittelt hat, dich wertvoll oder sicher zu fühlen. Und das ist dann weg. Dann natürlich schlägt es in dir aus und ist die Wahrscheinlichkeit in so einer Phase in deinem Leben, in einer depressiven Phase zu landen, ungleich höher. Und das erzähle ich dir genau deswegen, weil es mir selbst genauso ging. Nach meiner Trennung, nach der Beendung meiner zehnjährigen Ehe und der Gewissheit, dass das Familienzusammenleben, was bis dahin zehn Jahre stattgefunden hat, so nicht mehr stattfinden wird, bin ich genau in so einer Phase gelandet.

Speaker A [00:06:47]:

Also das war mein Muster, so eine emotionale Abhängigkeit. Das war das zweite Muster. Das dritte Muster ist das ständige Grübeln, die einen ständigen Kopf machen, Kopf zerbrechen, verbunden vielleicht auch mit vielen Sorgen machen. Wenn du jemand bist, der sich sowieso ständig am Kopf über viele Dinge macht. Wenn du vielleicht jemand bist, der regelmäßig Phasen hat, der aufgrund dieser Grübeleien nicht schlafen kann. Daraufhin schon Schlafstörungen in gewisser Art und Weise manchmal hat. Oder du sowieso jemand bist, der eher auf der, naja, schwarzen, also wie auf der weißen Seite bist, die Dinge eher schwarz siehst, als wie positiv. Eher negative Einstellungen zum Leben hast, als wie positiv.

Speaker A [00:07:31]:

Wenn du das als Veranlagung, als Muster in deinem Leben hast, dann kommt noch so ein Moment in deinem Leben, wo sich etwas gravierend verändert. Das ist natürlich das I-Düpfelchen oder der Tropfen, der dann in dir das Fass zum Überlaufen bringt und dazu führt, dass es auch dir leichter passieren kann, in einer depressiven Phase, in einer Depression zu landen. Das war das dritte Muster. Jemand, der ständig grübelt, den Kopf zerbricht, aber sich viele, viele Sorgen macht, Die Dinge eher schwarz sieht als weiß. Jetzt ganz wichtig. Es gibt einen gemeinsamen Nenner. Es gibt eine gemeinsame Ursache, wann und wie diese Muster in deinem Leben entstanden sind. Egal ob Perfektionismus, egal ob emotionale Abhängigkeit oder auch dieses ständige Grübeln oder die Sorgen machen.

Speaker A [00:08:25]:

Woher das kommt, lasst uns mal gemeinsam draufschauen. Es wird sich ziemlich schnell im Gleich für dich herausstellen. So, woher kommt der Perfektionismus? Der kommt aus der Zeit, wo du gelernt hast, es anderen recht zu machen. Wo du gelernt hast, du kriegst Zuwendung und Liebe und Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Nähe und Verbundenheit oder Sicherheitsgefühl nur dann, wenn du die Dinge perfekt machst. Wo du gelernt hast, hey ich kriege viel Anerkennung und Lob, wenn ich viel leiste und viel dafür tue. Und wo hast du das gelernt? Das hast du schon in deiner Kindheit gelernt. Das ist ein Perfektionismus. Das zweite Muster, die emotionale Abhängigkeit.

Speaker A [00:09:11]:

Diese Fokussierung, dich geliebt fühlen, dich sicher und geborgen zu fühlen, auf eine Sache zu projizieren. Das ist eine emotionale Abhängigkeit. Das passiert dann, wenn du in deiner Kindheit zu wenig emotionale Nähe, Verbundenheit, Liebe bekommen hast. Wenn du als Kind, als Junge oder als Mädchen eben nicht Aufmerksamkeit gekriegt hast für die Dinge, die du gern gemacht hast, für die es dir wichtig war. Wenn du zu wenig körperliche Nähe und Verbundenheit gespürt hast, Wenn deine Eltern beschäftigt waren oder Probleme hatten und es einfach nicht möglich war, dir diese Nähe und diese emotionale Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn dann jemand war, der dich fragt, wie geht es dir denn, was brauchst du denn und wie fühlst du dich denn als Kind. Wenn das nicht passiert ist, Dann hast du gesagt, okay, ich bin alleine und ich kriege das jetzt hier nicht. Also muss ich irgendwie alleine damit klarkommen.

Speaker A [00:10:09]:

Und dann gehst du ins Leben raus und suchst dir quasi eine Projektionsfläche, wo du genau das kriegst. Durch diesen Menschen, durch diese Arbeit, auch durch ein Haustier oder sonst was, kriegst du genau das, was in dir nicht da ist, diese emotionale Lücke, die es seit deiner Kindheit gibt, die kriegst du dann gefüllt oder gestillt über die eine Person, den einen Bezugspartner, die Arbeit oder sonstige Dinge. Geht es dann weg, ist es in dir wieder leer. Und diese Leere ist schon wo entstanden? Genau, in deiner Kindheit. Und jetzt ahnst du es vermutlich schon, wo Das dritte Muster herkommt, das ist grübeln, sich Sorgen machen. Das hast du als Kind beobachtet, entweder bei deinen Eltern, weil die waren welche, die sich viele Sorgen gemacht haben, die viel gegrübelt haben, oder das andere ist, dass du nicht gelernt hast, in deiner Kindheit dich auf dein Gefühl verlassen zu können. Wenn da niemand war, der dir gesagt hat, hey, wie geht es dir denn, wie fühlst du dich denn? Dann hat er das vielleicht keinen Platz. Das, wie es dir geht, hat keinen Platz gehabt in deiner Kindheit.

Speaker A [00:11:13]:

Oder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Und dann hast du gesagt, ich brauche einen anderen Lösungsweg. Also muss ich mir die Dinge über meinen Kopf überlegen und Strategien finden und Lösungen finden und Entscheidungen treffen. Und das führt dazu, dass du das die ganze Zeit tust, anstatt auf dein Gefühl zu hören. Das heißt, auch dieses Muster ist bereits in deiner Kindheit entstanden. Das heißt, um wirklich depressive Phasen oder Depressionen in deinem Leben zu vermeiden und dafür jetzt schon beginnen zu können, ist es unbedingt erforderlich, diese Erfahrungen aus deiner Kindheit zu klären oder zu heilen. Und wie das geht, das erfährst du hier im nächsten Video. Und für dich im Podcast, wenn du das jetzt hörst, ich verlinke dir diese Episode, die dir näher bringt, wie du dein inneres Kind ganz konkret an die Hand nehmen kannst.

Speaker A [00:12:10]:

Die verlinke ich dir unten in den Show Notes und wünsche dir jetzt einen wundervollen Tag. So schön, dass du mit dabei warst und mir ein Stück wieder deiner Lebenszeit geschenkt hast. Bis zum nächsten Mal. Servus, der Stefan.






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