Erst wenn es den anderen gut geht, darf es mir auch gut gehen #065

Es folgt Episode #065: Heute habe ich das große Vergnügen eine Gästin im Gespräch begrüßen zu dürfen. Erika teilt ihre ganz persönliche Innere-Kind-Prägung und ihre Erfahrungen mit der Inneren-Kind-Arbeit mit uns. 

Klicke hier und vereinbare dein kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir: https://www.stefanpeck.com/termin/

Hier bekommst du alle Infos zur angesprochenen Ausbildung zum Inner Child Practitioner: https://www.stefanpeck.com/ausbildung/

Überblick. Worum geht´s.

Erika ist hochsensibel und nimmt immer schon "mehr" wahr als andere. Hat das aber bis heute für ganz normal gehalten. Sie hat als Kind gelernt: Ich darf hier nur sein, wenn es den anderen gut geht. Dadurch hat sie sich ständig "energetisch" um andere gekümmert oder immer wieder sich Dinge aufgeladen, die gar nicht ihre waren. Sie sagt von sich: 

"Ich bin immer in dieser "Achtung-Stellung", weil ich kann ja was tun, damit es für die anderen leichter ist. Ich hab aufgrund meiner Prägung immer das Grundgefühl für andere etwas zu tun."

Auch in vergangenen Partnerschaften hat sie immer alles aufgenommen und hat das gar nicht gemerkt, dass vieles von dem was sie so gespürt hat, gar nicht zu ihr, sondern zu ihrem Partner gehört hat. 

Heute versteht sie dieses Muster in sich: Erst wenn es den anderen gut geht, darf es mir auch gut gehen. Durch die Innere Kind Arbeit hat sie im Kontakt mit dem Kind gelernt, dass sie auch da sein darf ohne immer mit ihrer inneren Aufmerksamkeit bei den andere zu sein 


Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Erst wenn es den anderen gut geht, darf es mir auch gut gehen #065

Diesmal wirklich empfehlen, weil's einfach so eine strahlende Augenweide ist, dieses Ganze auch anzuschauen, weil ich habe heute eine strahlende Frau bei mir, nämlich die wunderbare Erika. Erika, schön, dass du da bist. Hallo.

Erika, magst du den Menschen da draußen ganz kurz so äh

Ein Einblick geben, wer du bist, was du so machst in deinem täglichen Leben, wie du so lebst, was auch immer, welche Schuhgröße, welche Unterwäsche du trägst. Was auch immer du so teilen magst von dir.

erst wenn es den anderen gut geht

[1:25] Also ich bin die Erika. Ich bin äh

Erzieherinnen nebenbei im Service tätig und äh ich bin so ein Mensch, der ganz viel wahrnimmt, um mich drumherum. Besonders so was Gefühle von Menschen betrifft, das spüre ich auch was in mir dann und,

Automatisch macht's dann auch was mit mir. Ja.

Cool. Ja ich find's super super mutig, dass du dir heute Zeit nimmst äh darüber zu plaudern, weil das etwas und das ist schon

das worüber ich gerne heute ganz viel mit dir sprechen werde und will auch, weil das, glaube ich, ganz ganz vielen so geht, dass ähm.

Viele von uns aufwachsen mit wie würde man sagen mit einer.

Ausgewachsenen Fühligkeit, Sensibilität und viel Wahrnehmen und spüren und.

In einer Umgebung landen, sage ich jetzt mal, äh wo das aber net so viel Raum bekommt. Und ich glaube, das ist so was so ein bisschen über deine Geschichte schreiben kann.

Ähm genau, was ist denn dein, was war denn so für dich so der Anlass, äh dich mit dir, mit deinem.

[2:41] Inneren Kind überhaupt auseinanderzusetzen.

[2:45] Also ich finde es ist ein mega Geschenk, sich mit sich selber auseinanderzusetzen und zu also wenn man's schafft so

anderen Umgang mit sich selber zu haben und ich hatte so viele Situationen, wo ich mega überfordert war, wo ja

mich herausgefordert haben und ich habe gedacht, wenn ich so ein bisschen einen anderen Umgang, also ich mit mir selber, ja. Mhm. Dann habe ich schon gewonnen.

Hast du schon gewonnen. Und was war denn das denn für Situationen, wo du so in deinem täglichen Leben gemerkt hast, da bist du überfordert?

Als ich äh dadurch, dass ich ja alles so um mich drum herum spüre und wahrnehme

so wie ich's gerne nenne immer emotional vollgeladen ich bin ja überall eingestiegen und habe das so mitgefühlt, mitgespürt und jetzt so durch

zu mir habe ich so ein bisschen gelernt, hm nicht immer einzusteigen oder wenn's schon automatisch passiert, dass ich's trotzdem noch mitbekomme.

Jetzt also manchmal nehme ich Gefühle um mich drumrum auf und es macht dann was mit mir und so diese Sensibilität zu haben oder das Bewusstsein hey das ist gar nicht meins aber ich hab's aufgenommen.

[4:02] Hat was mit mir gemacht, obwohl's gar nicht meins ist. Also so diese Wahrnehmung und Bewusstwerden

Ja. Gut. Und immer das mit mit der Idee das so zu machen, bist du ja net auf die Welt gekommen, sondern das hatte ich hier auch quasi deine äh deine früheren Erfahrungen gelehrt oder gelernt

unbewusst. Ähm genau und also wie,

bei dir zu Hause damals? Ähm ähm weil das ist der noch net immer schon klar gewesen oder war dir das schon immer klar, dass du.

[4:36] Mehr spürst, mehr also das ist eigentlich relativ neu für mich. Ich dachte, es geht jedem so. Ähm ja und zu Hause, also ich war immer so drauf ähm.

Immer geguckt wie sind die Menschen um mich rum herum drauf, was ist gerade los und.

Ja, ich habe diese Idee im Kopf. Erst wenn's den anderen gut geht, darf's mir auch gut gehen. Also so dieses weil ich's ja immer wahrnehme und spüre und eigentlich darauf.

Programmiert bin, äh dass es allen gut geht um mich drumrum und auch so, dass ich bin immer in dieser halb acht Stellung so, ich kann ja was tun, damit's.

Für die anderen leichter ist, für die anderen besser. Also ich bin immer in diesem was kann ich tun? Was ist mein Beitrag? Also ist so, ich habe immer so vom Grundgefühl her dieses Ambitionen was zu tun.

Aber so jetzt so langsam zu lernen, das ist ja gar nicht meine Aufgabe, sondern.

[5:34] Ich muss gar nichts.

Ja. Äh ich würde es gerne ein bisschen langsamer machen und zwar ein die die Menschen um dich rum, das waren ja so deine deine Eltern oder deine Bezugspersonen in deiner Kindheit und ähm.

[5:53] Was du da.

[5:55] Also hast du da Konflikte ausgeglichen oder hast du da oder oder was war das versucht für eine gute Stimmung zu sorgen oder ich habe gemerkt, wenn jemand gereizt oder überfordert war, habe ich's versucht so bisschen.

Meine Art oder so ein bisschen so, ich habe auch immer das Gefühl gehabt, ich will Freude oder Leichtigkeit ein bisschen noch reinbringen, weil bei uns war so ein bisschen Schwere drin, so ein bisschen ja, für das Gute zu sorgen.

Also diese Aufgabe habe ich so angenommen.

Was du das das einzige Kind deiner Eltern oder hast du Geschwister gehabt?

[6:37] Dass sich diese Aufgabe vielleicht verteilen hätten können oder warum haben das ja warum hast glaubst du gesagt, ich mache das.

[6:49] Ich glaube, ich wollte das so übernehmen. Also ich habe eine Schwester noch zu Hause gehabt, die mit mir gelebt hat, aber ja.

Die Aufgabe habe ich übernommen. Vermutlich aus dem raus, aus dem, was du vorher schon angesprochen hast, einfach weil.

Du halt einfach so diese mal als Kind haben wir das ja noch net bewusst, aber diese unbewusste Wahrnehmung gehabt hast,

hey, hier stimmt was nicht, ja. Es ist hier schwer oder hier kannst du zum Konflikt kommen und damit es ist ja oft derjenige, der das dann spürt und wahrnimmt, unbewusst quasi geht dann da rein und das Kind sagt man ja net

quasi.

[7:26] Sollen die Eltern hier mit sich ausmachen, sagen das Kind, sagen die, ey, ich kann hier helfen, lasst mich helfen, ich kann das, ja oder ich übernehme das oder ich bin vielleicht sogar noch dafür wirklich zuständig oder ich bin dafür auch

verantwortlich, wie die Stimmung so ist, ja, als Kinder. Ja. Wir wir haben ja net das Bewusstsein dafür, dass das gar net unsere Aufgabe,

So, jetzt hast du diese Aufgabe als Kind übernommen und jetzt nochmal so ein Flug in die

ernähre äh Gegenwart oder ich sage immer nähere Vergangenheit

Wie hat sich das dann in deinem Leben so jetzt bemerkbar gemacht? Also das hast du als Kind gelernt.

Und wo hat's dann quasi Aua gemacht in deinem Leben heute als Erwachsener, dass dir das dass du da hinschauen hast müssen überhaupt oder dürfen. Also,

Ich habe oft so in der Gegenwart das Gefühl, dass Menschen mich missverstehen, weil ich ja oft diese Gefühle spüre und,

aufnehme und dann macht's ja was mit mir und oft sagen dann die Menschen bei mir ist irgendetwas los. Also weiß ja keiner, dass ich das so quasi rumtrage und dann.

[8:32] Klar, wenn's zu viel ist, ist es bei mir ja auch, dann funktioniere ich nicht mehr so wie ich jetzt eigentlich ich wäre, sondern dann ist mir alles zu viel und dann,

vielleicht mal, dann bin ich gereizt zum Beispiel. Mhm. Und uns ist gar nicht mit mir, aber die Menschen denken, ich bin's. Also da werde ich oft,

Quasi so missverstanden, weil's ja auch keiner weiß sieht oder was auch immer.

Und ich habe immer noch manchmal das Gefühl, aber jetzt ertappe ich mich dabei, dass ich zuständig bin, so dieses diese Leichtigkeit noch reinzubringen oder die Stimmung zu drehen. Ja.

Okay, das heißt, du hast.

[9:13] Ähm dein System ist dann ziemlich schnell überladen gewesen bisher immer, weil du das ja quasi so

Ja, was ich spüre das alles, ich fühle das alles, ich nehme das wahr und ähm,

hat aber keinen Weg gehabt, dich da irgendwie zu zu schützen oder das überhaupt erstmal bewusst zu machen,

finde das auch so wichtig, dass wir das heute teilen, weil das weil das ganz vielen, glaube ich, so geht, dass die so

grad Frauen ganz viel aufnehmen, ausgleichen zu Hause und wie's dem Mann geht und wie's deinen Kindern geht und wie's dein Partner den Kollegen geht und so. Ja, immer schön war sie in diesen

wie soll ich sagen, in diesem Energiefeld drin schwimmen und äh für für die Leichtigkeit, die Freude oder sonst was sagen und das gar net auffällt,

dann aber sich selber immer fragen, hey wieso, ja, wieso ähm fülle ich mir am Ende des Tages so ja? Ja genau.

Okay und was ist was ist dir.

[10:13] Daraus für heute ähm ja neben dem Bewusstsein, dass dir das jetzt klar ist.

Was was brauchst oder was tust du jetzt oder was hast du jetzt über die Ausbildung für dich so klar bekommen? Was kannst du tun, um das zu beenden oder was tust du schon, um das zu,

oder zu verändern. Also,

Ich ich hatte letztens so eine Situation, wo ich im Gespräch mit jemand war und das war schon so ein bisschen auch wieder so ein heftiges Gespräch und ich habe währenddessen gemerkt, es fängt an, was mit mir zu machen. Mhm. Und ich habe dann innerlich.

Also ich war zwar äußerlich im Gespräch noch, aber innerlich habe ich gedacht, okay, ich bleibe bei mir, ich nehm's nicht an.

Also schon so dieses Sensibilität haben, schon mitbekommen, wenn's anfängt mit mir was zu machen. Mhm. Und quasi da bei mir zu bleiben,

irgendwann auch bewusst eine Pause zu geben und mal durchzuatmen und wieder so bei mir bewusst anzukommen, auch wenn's eine halbe Stunde später ist oder eine Stunde später, aber so dieses bewusst

komplett aussteigen, durchatmen wieder ja für mich.

[11:28] Wieder bei mir anzukommen. Ja, okay, cool. Und jetzt jetzt haben wir ja.

In der inneren Kindarbeit, also wie du hast ja diese Idee als Kind gelernt und was was was ähm ja, wenn jetzt jemand zuhört, der hat's noch nie so irgendwas von dieser inneren Kindarbeit gehört hat, was.

Was kannst was kannst du im Zusammensein mit dem Kind in dir ähm ja heute noch verändern an der,

Also ihr könnt auch sagen, hey, das ist ja deine Geschichte und das hast du uns verklärt und das ist halt einfach so, aber hast du da eine Möglichkeit, wie du im Zusammensein mit diesem Kind in dir was was ist da wichtig, damit da eine andere Idee in dir ankommt?

Ja gut, im also in regelmäßigen, bewussten Kontakt mit dem Kind und regelmäßigen Austausch und auch ich denke, dieses,

Also das Kind hat ja diese Aufgabe damals aufgenommen oder nimmt's jetzt auch noch an, aber einfach dem Kind nochmal zu bestätigen, hey, dafür sind wir zwei heute nicht mehr verantwortlich.

Und wenn du sagst, regelmäßig, was bedeutet das? Ja, mein Kind äh.

[12:43] Suchen, im Kontakt sein, äh ja es sehen. Ja, also äh

Das heißt, das ist ein Prozess, in dem du eingestiegen bist äh in, im Rahmen dieser inneren Kind-Arbeit und dem du jetzt quasi mit dir über über die letzte Zeitshow und die nächste Zeit auch mit dir ähm fortsetzt. Ähm

Ganz kurz angeschnitten wie sich das auswirkt, wo merkst du heute eine Veränderung.

[13:17] Dadurch. Also zum Beispiel, wenn mich Situationen so überfordern.

Weiß ich schon, welcher Teil in mir reagiert oder warum ich darauf ansprenge. Mhm. Ähm.

Also es gibt wirklich Situationen, die hätten mich früher überfordert oder total rausgeschmissen, gibt's heute auch noch, aber manchmal kann ich echt dastehen und lachen und denken, ah

Das ist wieder das und das. Also dieses Bewusstsein, das es gar nicht mit der Situation jetzt zu tun hat, sondern.

Was in mir gibt, wo gleich so drauf anspringt und loslegt. Ja cool, das das ähm es ist wie so ähm.

Soll ich sagen,

das dir, dass du dir selber dabei zuschauen kannst. Manchmal auch noch immer passiert, klar. Auch mittlerweile welche Teile bei mir anspringen, was sie toll finden, auch wenn's jetzt.

[14:14] Ja ich will's gar nicht werden, weil ich will ja da wegkommen vom Werten, von oh ein schlechter Teil oder ein negativer Teil. Nein, das ist ein Teil von mir und der reagiert dann und dann denkt.

Wirklich, kann ich jetzt heute manchmal darüber lachen und sagen, ah, hast du wieder was gefunden? Schön. Ja, ja.

Ja und das also das ist das ist vielleicht für alle äh die das hören oder sehen ganz wichtig

Wenn du so so salopp von diesem Teil in dir sprichst, das ist einfach extrem wichtig, das dann so zu sehen und zu sagen, okay äh

ja, wenn die in einem Muster hängen, in ähm das ist ja dann auch Beziehungsmuster, weil das ja

immer im Austausch mit irgendwelchen anderen Menschen passiert, dass du sagst, so, ich muss hier quasi ausgleichen oder muss hier mehr Energie reinstecken oder ich bin hier verantwortlich. So, dass du, wenn du dieses Muster erkennst, dass du dann auch so,

Ähm ja, merkst und sagst und das von dir quasi loslöst, so quasi,

entidentifizierst und mittakst, okay, ich bin das jetzt, die so reagiert, der so geht, sondern das ist der Teil in mir, der das heute einfach so gelernt hat, oder? Ja.

[15:25] Ja, finde ich, finde ich ganz, ganz wichtig, dass wir, dass wir darüber sprechen. Jetzt ähm.

Möchte noch in in einen Teil reinschauen. Ja, vielleicht hast du ihn auch bewusst weggelassen. Jetzt schauen wir mal. Wir haben ja nichts vorbereitet für das Gespräch, aber ähm,

Partnerschaft und Liebesbeziehung ist es ist es da auch ein Bereich gewesen, wo sich das so für dich ähm

Wunderpunkt! Also du bist natürlich offen zu sagen, hey Stefan, nee, lass uns das äh nicht hier so besprechen, aber ähm.

[15:57] Hat es da auch irgendwelche Auswirkungen gehabt in deinem Leben?

Dieses äh Feinfühligkeit und Spüren und Fühlen ja natürlich. Ja. Ja. Also.

Ging mir natürlich in ehemaligen Partnerschaften auch so, dass ich alles so auf mich äh,

Aufgenommen habe und gar nicht sagen konnte, hey, das ist gar nicht mein Teil, sondern

von dir übernommen und eigentlich ähm ja schau du mal hin, sondern ich war dann, oh, was ist mit dir los und.

Mhm. Und was was waren das gab's da einen bestimmten Typ Menschen, den du da deswegen angezogen hast.

Aufgrund dieser inneren Haltung kannst kannst du das für dich so festhalten oder war das nicht so?

[16:44] Weiß nicht. Hä? Ja muss ja auch nicht sein. Genau. Ja cool, ja ja das ist ähm sehr, sehr, sehr, sehr finde die sehr spannend. Was glaubst du Erika, wenn jetzt.

[16:58] Jemand der das hört und sagt, hey, ich habe alles Gefühl, wenn ich die Sprechen höre, ich.

Ja, nimm mehr wahr und ich bin immer so am Energieausgleichen, für Harmonie sorgen und so der Sonnenschein zu sein. Was was kann für jemanden.

[17:19] Wie kann jemand für sich da einen Weg rausfinden.

[17:23] Weil er sagt, ah, das da erkenne ich mich wieder in der Erika. Was was braucht's oder was hat's für dich gebraucht, um zu sagen, hey, da mache ich was mit mir.

[17:33] Also als es mir so richtig bewusst geworden ist, dass ich ja alles aufnehme und spüre, wollte ich's als erstes los haben. Also auch dieses äh oh, das will ich gar nicht, aber es ist ja ein Teil von mir, der automatisch funktioniert, ob ich das jetzt

Also äh er gehört zu mir und das macht ja auch ein Stück weit mich aus und so sehen, es gibt ja auch Vorteile. Also manchmal will ich.

Einsteigen und spüren und besser verstehen und jemand helfen, nur zu sehen, wann will ich das? Und wann will ich das nicht und wann wird's mir zu viel? Also wann macht's was mit mir?

[18:11] Also das Bewusstsein Bewusstsein dafür zu haben ist schon mal wow. Ja.

Und es kann schön sein und positiv, aber es kann auch negatives was mit mir machen und dann muss ich aussteigen. Ja.

Okay, aber das das finde ich jetzt ganz wichtig, was du sagst, nämlich ähm,

Der Wunsch ist ja erstmal legitim, wenn man sagt, hey, boah, das ist ein Muster von mir, ja? Es geht ja vielen so, die sagen, hey, das ist ein Glaubenssatz von mir oder das ist ein Muster oder ja äh das mache ich immer schon so. Jetzt habe ich's erkannt, jetzt will ich's loswerden.

Und das, was du beschreibst, ist ja, dass es so.

Erstmal net darum geht es loszuwerden, wenn du die richtig verstanden hast gibt's nichts mehr eigentlich loswerden, weil ich immer sage, das gehört alles zu mir und ich muss nur gucken, was macht's mit mir. Ja. Wie wie kann ich damit umgehen?

[19:04] Ja. Cool, das heißt ähm es nicht mehr loswerden wollen, sondern bewusst als als Teil von dir bewusst zu haben, wie du so funktionierst und halt das auch,

sage ich jetzt mal, unter Anführungszeichen

dann halt auch drauf eingreifen zu können, wenn du merkst, es ist zu viel, aber es gleichzeitig auch bewusst zu nutzen, wo du's zum Beispiel halt auch brauchst, wenn du sagst jetzt grad mit die Kinder ist es ja manchmal total sinnvoll, das zu haben

gleichzeitig kannst du natürlich auch ein Segen, wenn man sich

reinfühlen kann und das mitverfolgt, also mitspüren kann und dann auch so empfindet und dann den anderen viel besser versteht, der fühlt sich ja auch von dir dann besser wahrgenommen und gesehen, das ist ja eine super Qualität, die die die wir

brauchen können. Auf der anderen Seite, ja, wenn's dann 20 Kinder auf einmal sind, die man alle spürt und alle wahrnimmt und dann das alles für seins nimmt,

dann ist es halt einfach zu viel und da das das Maß zu finden und auch zu sagen das regulieren zu können finde ich finde ich ganz ganz wichtig.

[20:02] Cool. Ja voll schön, dass du das mit uns teilst. Eine eine Frage vielleicht noch zum Abschluss. Wenn jetzt jemand.

Willst du jemanden aus deiner Sicht und aus deiner Erfahrung jetzt, die du jetzt gemacht hast, auch im Rahmen der Ausbildung, wie würdest du jemanden, der jetzt noch keinen Zugang zu dieser inneren Kindhabe.

[20:24] Erklären ähm wofür es hilfreich sein kann.

[20:29] Oder was das hilfreich würde ich jetzt spontan antworten, sich besser kennenzulernen, zu wissen, was in einem selber arbeitet, was man braucht ähm also.

Mir hat total geholfen zu wissen, welche Teile springen an, was lebt in mir, was arbeitet in mir, weil nur dadurch,

reagiere ich auf das Äußere. Also diese Teile reagieren ja und wenn ich die kenne und mir bewusst darüber bin.

[20:57] Ich weiß nicht, das reicht schon, finde ich, wenn wenn's mir bewusst ist in dem Moment, ah das ja. Ja. Okay, cool.

Glaube da damit können viele einfach was anfangen und das ich glaube das ist so ein bisschen sich besser selber kennenzulernen und einfach zu wissen ey was brauche ich und wie reagiere ich und warum reagiere ich? Mhm,

Ja und da darüber haben wir glaube ich auch ganz viel gesprochen. Wir haben ja ganz viele Gespräche im Rahmen einer Gruppentermine erinnern, wo's immer wieder auch darum ging.

Dich selber zu erkennen, zu sagen, hey, Stefan, das passiert mir grad und was geht denn da so in mir vor? Und ich glaube, das ist ganz wichtig, in dem Prozess einfach sich ähm,

Verstanden selber zu verstehen ah oder? Also es ist so ja ich glaube das ist so für uns alle eins einer eins der größten

eine der größten Sehnsüchte, solche. Ich will das verstehen, warum mache ich das so? Warum fühle ich mich so? Warum reagiere ich so in dem Moment und die die Lücke hast du für dich jetzt über die letzten Wochen einfach a geschlossen?

[22:01] Cool. Wunderbar.

Erika, dann sage ich vielen herzlichen Dank, dass du das heute ähm so offen mit uns geteilt hast und ja.

Wünsche dir und deinem inneren Kind noch ganz, ganz, ganz viel Freude auf eurem Weg zu schauen.

Was ist meins und was gehört vielleicht gar net so sehr zu mir?

Wo steige ich ein und wohne ich? Und ich kann das sehen und ich kann's entscheiden. Genau, das darum geht's ja. Ja danke dir, danke dir von Herzen dafür.

[22:37] Ich danke dir auch.



Noch keine Kommentare vorhanden

Was denkst du?