Es folgt Episode #083: In dieser Episode habe ich Susanne als Gästin bei mir im persönlichen Gespräch. Sie teilt mit uns ihren ganz persönlichen Inneren Kind Prozess der letzten Wochen und beschreibt welche Veränderungen dieser in ihre Beziehung gebracht hat.
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Susanne beschreibt im persönlichen Gespräch, wie sich die Heilung ihres Inneren Kindes auf ihre Beziehungen ausgewirkt hat.
Mehr zu Susanne und ihrer Arbeit als Trennungsbegleiterin findest du unter:
Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.
Hallo, servus und herzlich willkommen da draußen, du wundervoller Mensch, so schön, dass du ja
das Stück deiner Lebenszeit, mir uns und in Wahrheit dir selbst schenkst. Und heute, ja, heute freust du dich nur hörst, kann ich dir empfehlen, dir das vielleicht auch über mein Blog oder über den YouTube-Kanal anzuschauen, weil
Du würdest was versäumen, wenn du's nicht tust, weil mit mir zusammen hier strahlt schon eine ganz wundervolle Frau rein in die Kamera und es freut mich riesig, dass sie da ist
Herzlich willkommen Susanne servus.
[1:17] Servus Stefan, hallo. Vielen Dank für diese wunderschöne Ankündigung. Das freut mich sehr, danke.
Ja, sehr schön und ja für alle Menschen da draußen die Susanne ist heute mit mir hier und wir werden ganz entspannt über ihren inneren Kind-Prozess,
sprechen, weil
In ihrer Geschichte ganz viele Dinge drin sind, die viele Frauen da draußen auch kennen oder viele Menschen da draußen auch kennen und deswegen ist es so wertvoll, dass du heute hier bist und das mit uns teilst.
Bevor wir da reinsteigen und äh in in dein inneres Kind Thema reinschauen und du uns da tankenderweise einen Einblick gibst ähm
Magst du den Menschen mal kurz
mitteilen, wer bist du denn so? Welche Schuhgröße hast du, welche Farbe hast deine Unterwäsche wie ordnest du dein Geschirr in der Bestecksschublade und und und also die wichtigen Dinge.
[2:13] Okay ich lege mal los. Ja. Ich beginne mit meinem Geschirr.
Eines mache ich nicht. Ähm ich hole euch ein bisschen ab, genau. Wer bin ich, was ja wer bin ich eigentlich? Also mein Name ist Susanne.
[2:32] Ich bin 39 Jahre alt. Ich komme aus dem schönen Dresden.
Ich habe zwei Kinder und zwar ähm einen Sohn, der ist acht Jahre alt und eine Tochter. Die ist 13 Jahre alt.
Und ähm ich bin Wechselmodellmama.
Ich lebe also seit sechs Jahren getrennt vom Papa meiner Kinder und
Ich glaube, das ist auch der Einstieg in den Prozess, den ich natürlich damals noch nicht so wahrgenommen habe.
Der aber einen großen Teil dazu beigetragen hat, dass ich mich überhaupt damit beschäftigt habe, mit einer Persönlichkeitsentwicklung.
Und dann schlussendlich auch mit der Reise zum inneren Kind.
[3:15] Das ist so, ja. Ja. Ähm
Ich weiß auch, dass du von dem, was du so beruflich machst, dass das auch sehr ähm für dich sehr prägend war, in welcher
Umgebung du da bisher gearbeitet hast und auch noch zum Teil tust. Ähm genau, magst du uns da nur ganz kurz mit mir was machst du?
Gerne. Also ich arbeite seit über 15 Jahren im Automobil äh Bereich und ähm wie sich sicherlich viele vorstellen können, ist das so eine männerdominierende ähm so ein männerdominierendes System. Ähm wo ich mich
mit Ellenbogen meist durchgekämpft habe und wenn man in so einer Besprechung sitzt als alleinige Frau ähm,
hat man gewöhnt man sich so gewisse Strategien an. Also ich ich habe mir gewisse Strategien angewöhnt und die waren eher so sehr,
und und so, also sehr in meiner männlichen Kraft, sagt man, glaube ich, ne? Und ich habe so ein bisschen meine Weiblichkeit verloren auf der einen Seite, auf der anderen Seite auch manchmal ausgespielt
Mhm.
Und war sehr am Außen. Also ich habe mir viele Dinge so im Außen geholt und habe dort gemerkt, boah das
also so in letzten in den letzten Jahren. In den letzten zwo, drei Jahren habe ich gemerkt, das bist doch gar nicht du. Also du agierst dort als jemand.
[4:45] Der du den mit dem du dich zu mindestens nicht so in Verbindung siehst. Mhm. Ja. Ja.
[4:54] Okay, aber das machst du nicht nur. Du hast ja auch nebenbei also dein deine Leidenschaft geht ja auch in einen anderen Bereich. Magst du da auch kurz finde ich nämlich superspannend
super gern, schön, dass du mich fragst. Ähm ja, mein, meine, meine Leidenschaft hat mich vor anderthalb Jahren erfasst, nämlich genau, wo ich an dem Punkt stand, willst du das noch? Also möchtest du die Arbeit, die du da
tust, in wirst du das noch, erfüllt dich das und die Antwort war ganz klar nein und damit bin ich gar nicht so sehr auf die Suche gegangen, sondern
hat mich gefunden und ich habe eine Ausbildung gemacht zur Familiencoachin und dort war mir recht schnell klar, in welchem Bereich ich möchte, ich möchte gerne Trennungseltern und Kinder unterstützen in,
Eigentlich in der ersten Trennungsphase, also so präventiv. Ähm denn es gibt,
keine Chance für eine gute zweite Trennung und das macht so viel, das macht so viel aus in die Art und Weise, wie ich mich trenne, kann es da.
[6:00] Familie,
positiv oder eben negativ prägen und das ist so mein, da merke ich auch gerade wie ich so ähm das das ist mein Herzensthema und dort mache ich mich gerade nebenbei selbstständig ähm und das macht mir unheimlich viel Spaß, unheimlich viel Freude.
Das sieht man und spürt man dir sofort an, wenn du davon sprichst. So schön, dass ich dich danach gefragt habe. Ja, danke.
Gut und wir werden dafür natürlich auch alle Infos, wo man sich da findet,
äh kommen gern äh in die Infos zum zu der Podcast-Folge dazu, weil das die Menschen sich interessiert.
Nimm uns doch mal mit. Jetzt hast du schon ein paar so Themen angesprochen, ähm die dich in den letzten Jahren bewegt haben. Ähm.
Was was war denn, also welche Herausforderung hat denn in deinem Leben dann ganz konkret stattgefunden, wo du gesagt hast so und jetzt ist es für mich wichtig, mich da auch um diese innere Anteile,
speziell um mein inneres Kind zu kümmern,
Das war eine ganz kleine Sequenz auf Arbeit, ne. Manchmal sind das so ganz minimale Dinge und zwar habe ich mich.
[7:12] Mit einer Kollegin derartig gestritten, dass sie geweint hat und ich habe einfach nicht aufgehört
Argumentation, die ich hatte auf ihr so abzuladen
sie ging dann auch aus dem Raum und selbst dort habe ich immer noch gedacht, wie's wieso weint die jetzt? Was ist jetzt mit dir los, ne? Also ich habe doch ich bin doch ich habe doch recht. So. Mhm.
Und das war ich denke, das war eine Anhäufung schon vorher,
Aber das war das das sogenannte ne, wenn das Fass so zum Überlaufen gebracht wird, das war das Fass und ich bin nach Hause gegangen und habe gedacht, nee,
Also das, das möchte ich für mich nicht. Also ich irgendetwas ist das in mir, was.
[7:59] Ich kann das ganz schlecht beschreiben, was was so raus will oder was da vielleicht nicht hingehört war so das Anfangsgefühl.
Mhm. So. Und ähm,
und dann kam eins zum anderen, die Ausbildung mein Thema gefunden mit den Trennungseltern, dort weiter eingetaucht und auch das Persönliche, also das Persönliche war tatsächlich, ich habe,
Das ist vielleicht nicht ganz uninteressant, auch für die Hörer und Hörerinnen. Ich habe alle sieben Jahre meine Beziehung beendet.
[8:32] Und ich habe mir das vorher schon mal aufgeschrieben vor vielen vielen Jahren und habe das dann in diesem Buch belassen und habe mich nie wieder darum gekümmert und jetzt habe ich das wieder rausgeholt und habe gedacht, okay, jetzt ist doch ein Muster. Also und dann kam auch, es kam wieder diese sieben Jahre in meiner neuen Beziehung.
[8:49] Und da habe ich so gedacht, okay, also jetzt gilt es dort näher hinzuschauen.
Und das waren so also die Summe von vielen kleinen Ereignissen, kleinen großen Ereignissen haben mich dann da mehr hinschauen lassen.
Was das so für eine Strategie eigentlich ist. Ja und mich mehr damit beschäftigen lassen. Mhm. Das heißt äh diese Situation in deiner Arbeit, in dieser Männerwelt,
dich da herausgefordert hat und die Situation zu Hause in deiner Beziehung hat dir im Grunde,
Ja, das war wie so ein Anklopfen, so schau mal nach innen, quasi so, hallo. Ja. Wenn du dich mal dem, was da in dir ist, zu oder? War das so?
Das kann man so sagen und und eins noch und diese Situation begleitet mich aber seit meiner Trennung. Ich habe danach immer, also man muss dazu sagen, und da bin ich auch ganz ehrlich, dass ich mich nicht.
Ich habe mich verliebt in meiner.
[9:50] Beziehung in einen anderen Mann. Und ähm das hat natürlich,
Das Verhalten meines Ex-Mannes geprägt mir gegenüber und das prägt es heute immer noch. Also das heißt.
Ich muss kurz durchatmen. Ähm die Kommunikation, die wir führen, die ist sehr einseitig. Also das heißt, von mir kommt gefühlt ganz, ganz viel.
Und er kann eben leider immer noch nicht verzeihen. Und.
Das ist etwas, was mich immer wieder zum Nachdenken gebracht hat. Warum ist das so? Und jetzt komme ich immer mehr dazu, ihn auch zu verstehen. Also wahrhaftig zu verstehen. Nicht nur hier oben zu denken,
ich verstehe das schon, warum der so reagiert, sondern sie mich wirklich in ihn hineinzuführen. Mhm. Ja. Was glaubst du äh.
Jetzt frage ich da nach, weil das ist natürlich super spannend. Was glaubst du Susanne, äh was hast du für dich rausgefunden, was hat denn dich dazu gebracht,
So in dieser Beziehung, in der du warst, äh
dann jemand anders zu suchen. Dafür gibt's ja einen Grund meistens. Und den hast du für dich bestimmt schon rausgefunden. Was war denn so dein innerer, wahrer Grund, wenn man das so sagen.
[11:19] Ein innerer, wahrer Grund war.
[11:28] Jetzt muss ich kurz äh innehalten und suchen. Ähm dass ich.
Ein Leben mit ihm geführt habe, was nicht zu mir passte, also musst dir das so vorstellen, dass wir alles hatten, ja also Haus, Kinder, Hochzeit.
Es war alles perfekt und in mir war so ein.
Das das passt nicht. Also es, ne, es fehlte er er liebte mich sehr und ähm.
[12:00] Ich konnte ihm die Liebe aber nicht,
zurückgeben, die er für mich empfand und ich glaube, das war das Schwierigste, weil es gab kein es gab kaum Streit, es gab keine Misshandlungen auf irgendeiner Art und Weise, sondern es war in mir dieses Gefühl.
[12:19] Ich ich kann ihm die Liebe so nicht geben. Und das war und das war für mich ganz ganz schwierig und hat mich dann schlussendlich auch wahrscheinlich äh anderweitig schauen lassen.
[12:32] Und das muss man auch dazu noch sagen. Ich hatte es schwer mit Treue. Mhm.
[12:42] Schon immer so, dass so ja vielleicht auch.
Ein Teil daraus, weil du ja,
In der Zeit ja auch so mit dir selbst noch nicht in Kontakt oder so wo innig in Verbindung warst. Sprich dir selbst auch noch gar net treu warst.
Dem Moment und dann ähm quasi das das dann halt ja diese Suche nach diesem nach diesem
Was man in sich selber nicht trägt, dann hört uns außen projiziert. Jetzt bist du dann irgendwann in diesem inneren Kind-Prozess eingestiegen ähm.
[13:22] Wie wie wie war das für dich also was was wie kannst du nicht nur an deine erste innere Kind Begegnung die wir gemacht haben? Kannst du dich daran noch erinnern? Und was ist so da in diesem Prozess für dich klar geworden?
Daran kann ich mich,
super erinnern. Das war ja quasi im Erstgespräch. Mhm. Also in unserem im in unserem ersten Gespräch und da durfte ich eine kleine Susanne kennenlernen. Die war fünf, 6 Jahre alt und,
Die war ganz fröhlich, also fröhlich, ausgelassen, leicht.
Und zeigte mir so ihre Gefühle und das sie zeigte mir all das, was ich in meinem erwachsenen Leben so ein bisschen hintenangestellt hatte.
Mhm. Und äh ich weiß auch noch, ich habe dir danach ja die E-Mail geschickt mit der Zusammenfassung,
Mit so einer ganz kleinen wo was möchte ich gerne und dort steht eben auch, ich hab's mir vorhin extra nochmal durchgelesen und das ist so interessant, wirklich was da jetzt los ist. Ähm,
Mehr in die Leichtigkeit, mehr ins Fühlen kommen möchte, dass alle Gefühle auch da sein dürfen, also auch die unguten Gefühle. Die habe ich gerne irgendwo, hm wollte ich nicht und habe das überlagert mit,
keine Ahnung, mit was für allem noch von außen dazu und ähm.
[14:39] Ja, das war so äh das war die erste Begegnung mit meinem inneren Kind und das war gleich so ach schön. Das war eine schöne Begegnung.
Ja, total total schön, wenn du davon sprichst. Ähm.
[14:57] Jetzt gehen ja diese diese Reise mit dir und mit diesem Kind auch immer ein Stück weit weiter. Wie wie kann man sich das,
Wir zwei wissen ja, wie dieser Prozess funktioniert, aber für die Menschen da draußen, wie kann man sich das vorstellen? Also wie gehst du wie bist du da in den Prozess reingegangen? Was hat dir vor allem geholfen und das in dem Kontakt mit diesem Kind in dir
Ähm so in dein Leben heute zu bringen, ja, weil man glaubt ja immer so, das innere Kind, da räume ich meine Vergangenheit auf und dann ist das gut
Ja, aber das ist ja wesentlich mehr. Also was was hast du so ja wie wie funktioniert hat dieser Prozess dann für dich funktioniert?
Kann ich dir genau sagen. Also jetzt. Es gab Momente, auch im Umgang mit meinen Kindern,
tatsächlichen Kindern mit meinen tatsächlichen Kindern, ja ähm ja, ich glaube, ich würde so anfangen, weil dann holt's aus meinem Inneren das irgendwie raus. Also es wird gleich klar, was ich sagen will. Ähm und.
Da habe, da gab's ein eine Situation mit meinem Sohn und die verleitete mich eigentlich dazu,
wütend zu werden und so zu reagieren wie ich vielleicht vorher reagiert hätte und etwas hat mich davon abgehalten.
[16:24] Mir war bewusst in dem Moment Moment diese Reaktion die du jetzt hast die ist gar nicht gar nicht von dir.
[16:32] Reagierte also in diesem Moment anders, genau aus meinem Inneren heraus.
Und das ist zeigt glaube ich den den ein Teil des Prozesses, nämlich dass ich im Prozess angefangen habe, mich liebevoll anzunehmen und zu sagen, okay, das gehört zu dir, das gehört zu deinem inneren Kind.
Und mich.
[16:55] Noch mehr zu reflektieren, also immer wieder auch im Nachhinein in Situation hineinzugehen und zu sagen, okay, wer hat da jetzt eigentlich agiert?
Und woher kommt diese Interaktion? Ist die von dir? Ist die von deinem Elternhaus? Ist das von deiner Prägung? Oder wir so, also das das mal einzuordnen und das einteilen zu können, das hat mir unglaublich und hilft mir immer noch. Also das
Das muss ich wirklich sagen, das ist ähm das ja, also dieser Switch zwischen.
[17:27] Bin ich das jetzt oder mein inneres Kind selbst wenn es mein inneres Kind ist, ist das total in Ordnung und dennoch schaue ich danach mal hin.
[17:38] Was es eigentlich genau ist. Hm. Erklärt sie das so ein bisschen oder war das absolut. Das heißt durch diesen,
Prozess mit deinem inneren Kind ist dir,
Klara geworden oder hast du einfach mehr Verständnis für dich entwickelt, ähm wann reagierst du warum und aus welchem Anteil aus dir raus ähm
und hast es auch besser beobachten und dann im Laufe der Zeit auch immer mehr drauf eingreifen können, oder?
Richtig. Also das gesamte Verstellen, also ich hab's mir auch vorhin nicht. Ich muss das kurz äh nehmen hier. Gerne.
So eine kleine Essenz habe ich mir wirklich aufgeschrieben, die fand ich schon so schön, nämlich
Wissen, das alle anderen Menschen, denen ich begegne, das innere Kind auch in sich tragen.
All ihre Verletzungen hat dazu geführt, dass ich immer mehr Verständnis für andere bekomme,
dass es in Alltagssituationen immer wieder Momente gibt, wo ich mich frage, lohnt sich das jetzt? Meine Energie dorthin zu geben. Oder ist es nicht viel schöner, wenn ich jetzt einfach bei mir bleibe?
Also ist es nie auch viel schöner für den anderen dort bei mir zu bleiben und nicht mit mit reinzuarbeiten.
Mhm. Ja, also Punkt, da würde ich jetzt mal einen Punkt machen, genau. Ja, okay. Ähm was hat sich dadurch.
[19:03] Vielleicht auch noch so in dem Bereich, weil das hast du vorher angesprochen und das finde ich ganz ganz ganz wichtig. Ähm
Erzählt, dass du so in diese ja in dieses männliche, in diese männliche Energie auch in deiner Arbeit gegangen bist. Ähm hat das der Prozess mit deinem inneren Kind auch
mehr oder dich unterstützt so in diese Weiblichkeit, dein dein Frausein zu kommen? Ja also ich glaube.
Äußerlich betrachtet war ich schon immer sehr weiblich,
Im Inneren aber hatte ich so einen Machtkampf ganz kleines, banales Beispiel. Ich fahre mit dem Fahrrad auf Arbeit und habe das Gefühl, alle überholen zu müssen.
Ich fahre auf Arbeit mit dem Fahrrad. Ich laufe ich ich bin am Rennen, am am Joggen.
[19:54] Habe das Gefühl, den Schoko vor mir überholen zu müssen,
und da habe ich mich gefragt, irgendwann Susi, warum? Also das was für ein Unsinn. Und wieder wieder im Umkehrprozess. Bei uns gibt es eine ähm eine Laufchallenge in Dresden. Da laufen unheimlich viele Läufer mit.
Und bei der letzten
Bin ich mitgelaufen, ohne das Gefühl zu haben, ich muss alle überholen, weil was ist dann passiert? Ich kam vollkommen abgehetzt am Ziel an äh,
So und aber bei dem Letzten war's so, ich bin mit mir gelaufen, also ich bin bei mir geblieben. Ich laufe so, wie es mir jetzt grade gut tut.
[20:34] Und das kann ich adaptieren auf meinen auf meinen kompletten Alltag. Mhm. Ja.
Ja, total also total schöner Ausdruck, also auch dieses ich laufe so, wie's mir in dem Moment gut tut. Das heißt du kannst einfach in deinem Alltag viel mehr bei dir bleiben und ja es ist sehr, sehr schönes Bild.
Gibt es ja?
Entschuldige, weil ich bin, glaube ich, von der Frage ein bisschen abgewichen, weil du hattest mich ja gefragt, ob's mich in mehr meine Weiblichkeit gebracht hat. Da hatte ich noch einen was dazuzufügen. Ja, mehr Gefühl.
Mhm. Also ich zeige auch ganz offen mehr Gefühl für mich und für andere,
Menschen das, was ich vorher suche. Gerade in der Arbeitswelt häufig unterbrückt habe. Mhm. Ja. Gibt's etwas, was du.
[21:30] Praktizierst oder wo du sagst, das mache ich ganz praktisch jeden Tag mit mir oder habe ich in dem inneren Kind-Prozess mit mir gemacht. So,
Was dich dabei unterstützt hat, weil das, was du jetzt beschrieben hast, war so die die Auswirkungen, die's gehabt hat. Äh wie kann man sich das ganz praktisch vorstellen? Also für die Menschen da draußen, die gar keine Ahnung davon haben.
Mhm. Also ich habe mir zum Beispiel kleine Zettelchen gemacht, also auf dem einen, wenn ich hier nach rechts schaue, steht es darf auch leicht sein. Mhm.
Ich habe auf meinem Handy äh äh ein Handy Hintergrund gemacht ähm
Mein Leben darf leicht, darf auch leicht sein und auf meinem Desktop ist auch was mit äh äh warte ich folge der Freude und der Leichtigkeit. Also ich habe mir überall so kleine Punkte gesetzt und was ich auch.
[22:22] Wirklich Mario und mich anzulachen,
Also ich lache mich an und sage du bist toll. Also ähm
Und da gibt's auch verschiedene Übungen, ne, in deinen verschiedenen Modulen, die Meditationen, also ich und wenn's nur die fünf Minuten Meditation ist,
Ja die Herzöffnung ähm das sind ja wirklich so kleine Sachen, wo ich.
[22:52] Wo ich mir auch, wo ich mir liebevoll begegne, wo ich mir mit Absicht liebevoll begegne.
Und mir auch mal was gönne, also wirklich sage, okay, warte mal, hole ich mal in dich rein, ist das jetzt das, was du willst?
Und wenn nicht, okay, nein, also auch meine Grenzen zu finden für mich selber und die auch auszusprechen. Mhm.
[23:14] Okay das, was du jetzt beschreibst, hat doch bestimmt so Auswirkungen auch äh so in deine äh Beziehung gehabt. Das heißt, du bist ja als Frau dadurch nicht nur,
Äh so mehr in deine Weiblichkeit gekommen, sondern du bist auch quasi das hat er auch,
Seine Gefühle ausdrückt und so auf den Tisch legt, das hat er auch etwas mehr Kanten. Man ist ja nimmer so geschneidig für den anderen, weil man bringt die Dinger jetzt aus dir raus, die du vorher vielleicht mit dir ausgemacht,
Also wie hat's sich dahin ausgewirkt in dein Beziehungsleben?
[23:50] Stefan, da kann ich dir jetzt eine Geschichte erzählen. Ja, ich liebe Geschichten. Hör zu.
Also am Anfang beginnt die gar nicht lustig, diese Geschichte, weil wir tatsächlich ähm in diesem Prozess
uns kurzzeitig getrennt haben, also mein Partner und ich. Und ich habe das ganz deutlich gespürt, dass er von mir Abstand,
Gewinnen wollte und und auch hat schlussendlich, weil er mit mir und meinem veränderten Dasein und Wesen nicht mehr zurechtgekommen ist. Also er hat auch gesagt, er hat einen Satz geprägt, ich möchte gerne die alte Susi wiederhaben.
Und da habe ich gesagt, dass,
kann ich dir nicht geben, das das geht nicht, fühle mich einfach so wohl, dass das nicht funktionieren wird.
Und jetzt kennt ihr ja meine, kennt ihr ja schon sehr viel, deswegen erzähle ich jetzt einfach alles, was wirklich was ich denke, was auch wichtig ist für die Menschen da draußen. Ähm.
[24:52] Ich habe mich wieder verliebt. So, war ja so meine Natur in einen Menschen, der in dem Moment.
[25:02] Mir sozusagen alles gegeben hat, was mir vermeintlich gefehlt hat. Wertschätzung, Anerkennung.
Ja, was einfach in meiner Beziehung nicht mehr zu finden war und ich hatte mich wirklich sehr, sehr, sehr verliebt.
Und dennoch habe ich mich für meinen Partner wieder entschieden, also ganz aktiv entschieden.
[25:26] Und das.
Also auch wirklich aktiv, also wirklich zu sagen, dass also liebevoll alles anzunehmen, also einmal meine Verliebtheit dem anderen Mann gegenüber mhm. Und es auch.
Liebevoll wieder gehen zu lassen.
Und dann wieder diese liebevolle Hinwendung zu meinem Partner hin. Das hat aber nur funktioniert. Das muss ich auch dazu sagen. Weil er,
Wo wir in der Zeit, wo wir nicht zusammen waren, aber auch viel noch miteinander gesprochen haben, erkannt hat, dass auch er bei sich so ein paar Baustellen hat, nenne ich's jetzt mal, die da angeschaut werden dürfen ja auch offen,
Dafür ist.
Also wir führten dann in dieser Zeit ganz, ganz tolle, intensive Gespräche, die wir so vorher noch nie geführt haben. Das heißt, er hat sich wieder auf mich eingelassen.
Ein Stück weit auf ihn. Mhm. Habt ihr da dann auch über dein inneres Kind und so ein inneres Kind, habt ihr das solche Dinge dann auch angesprochen? Ja.
Das haben wir angesprochen und haben auch über sein inneres Kind äh gesprochen, was er aber noch nicht angeschaut hat, was aber ja vielleicht noch kommt, aber
Er war auf jeden Fall oder ist offen. Er ist offen für diese Dinge. Er hat quasi meine Verwandlung, nenne ich's jetzt mal, ähm.
[26:46] Anerkannt und und liebt mich, so wie ich jetzt bin. Und ich glaube, das das beides konnte uns wieder zusammenführen. Mhm. Ja, das heißt.
Und das ist schon wichtig für die Menschen da draußen, also so ein innerer Prozess, der
Verändert halt etwas und der verändert dich selbst und der verändert dann, wie du in deiner Beziehung bist und das, was du jetzt so schön beschreibst, dass ihr dann erstmal einen Abstand gewinnen habt müssen, weil
ja das ist ja auch fair, ja? Du entdeckst dich neu und dann stehst du, jetzt übertreibe ich mal quasi neu vor deinem Partner und der
Darf ja auch mal erst damit zurechtkommen dürfen, ja und und das, was du ja jetzt.
[27:28] Quasi brauchst oder was du,
wichtig ist, das ist ja dein dein persönliches Wachstum mit dir, ja, das ist ja die Reise geht ja immer weiter und das heißt, dein Partner hat sich dazu entschieden
mitzureisen, mit auf diese Reise in seinem Tempo, in seiner Geschwindigkeit zu gehen, aber zumindest mal zu sagen, hey, ich ich bin bereit, damit zu wachsen mit dem und das.
Es ist etwas, was glaube ich bei ganz, ganz vielen dann in dem Prozess passiert. Ja. Ja, sehr, sehr schön, ja. Ja.
[27:59] Ja, wundervoll, also das ist echt ähm Gott sei Dank hast du uns das noch erzählt hier. Ich habe wirklich mit mir gehadert, ne, weil das ja so eine doch eine ganz schöne Offenbarung ist. Ja. Aber das gehört jetzt,
bei mir mit dazu, also dieses authentische und ehrliche glaube ich, das ist das ist ganz ganz wichtig für meinen Prozess,
Hättest du das dir schon vor dem Prozess, vor dem inneren Kind-Prozess erlaubt, dich so mitzuteilen?
Auf keinen Fall. Ich kenne das von von mir zu Hause nicht. Da wurde eher gesagt, hm lass mal lieber bei bei uns, das erzähl mir niemandem. Ja. Ähm ja, nein, also das kann ich mit einem klaren Nein beantworten.
Also vielen Dank, dass du das hier mit uns teilst, echt super wertvoll.
Was würdest du jetzt sagen, Susanne, wenn du's ja so.
Aufn Punkt bringen sollst oder was ist so für dich das Wertvolle an dieser inneren Kind-Arbeit?
[29:05] Das Wertvolle ist für mich.
[29:09] Dass ich mich selbst mehr und mehr erkenne. Mhm. Und dass ich,
auch mein Umfeld erkenne, also sprich auch meine Mama, mein Papa. Ich bin ja selber Scheidungskind. Deswegen auch die kleine Susanne mit fünf, sechs Jahren, die dort vom Papa damals ja verlassen worden ist.
Und für so ein kleines Kind ist es ja tatsächlich so, der Papa ist weg aus der Tür und okay, wo ist er jetzt hin? Ähm ich habe ihm dann alle zwo, drei, drei Wochen gesehen, wie das damals so war, so in diesem 14-Tage-Rhythmus immer mal am Wochenende.
Und habe in diesem Prozess auch mit meiner Mama und äh mit meinem Papa sage ich jetzt mal Frieden schließen können. Also es führt dazu.
Essenz ist, weil jetzt habe ich's glaube ich, die Essenz ist, je mehr ich mit mir im Mitgefühl bin, umso mehr kann ich es auch im Außen sein.
[30:09] Ja, das da das ist das ist glaube ich, das ist meine Essenz aus die aus der inneren Kind-Arbeit. Weil wenn ich mich liebevoll annehmen kann,
kann ich auch mein Umfeld und ich merke das wirklich ganz deutlich. Also ich habe zum Beispiel meiner Mama zu Weihnachten einen Brief geschrieben. Auch wir hatten eine in dieser Zeit jetzt im letzten halben, dreiviertel Jahr mussten wir erstmal auseinandergehen, um wieder zusammen zu kommen.
Und habe den Brief ganz liebevoll ja auch geschrieben und das war das war zu Weihnachten, genau zu Weihnachten und wir haben zusammen geweint und uns in den Arm gelegen.
[30:45] Und ähm das war lange Zeit mal wieder fällig, aber es brauchte erst mal diesen Abstand, dass wir uns wieder nah sein konnten. Das habe ich auch gemerkt im Prozess.
[30:54] Dass ich gerne mit mir war,
Ich war gerne mit mir alleine und habe diese verschiedenen Module gemacht und habe mir da auch wirklich viel Zeit dafür genommen und äh ja, aber jetzt schreibe ich ab. Also das war das war das ist so der Kern.
Du scheifst überhaupt nicht, dass das ist wunderschön, was du erzählst, äh sondern echt ganz, ganz schön. Ähm.
[31:18] Aber da vielleicht noch mal ganz kurz drauf. Das heißt, dieses Mitgefühl dir gegenüber, deinem inneren Kind hat auch ein Verständnis,
deinen Eltern oder anderen Menschen gegenüber zeugt wo es dann vielleicht auch gar keine, sage ich jetzt mal
verzeihen oder Vergeben braucht, weil man's weil man's dann sieht, weil man dann das versteht, was in den Menschen vorgeht und das äh entspannt einen dann so oder? Ist es so?
Ja, genauso ist es. Ja. Genau so ist es. Das ist dieses.
Ich sehe mich in dir so ein bisschen, ja, also dieses ich sehe, was du vielleicht mal für,
Schmerz auch in deiner Kindheit erlebt hast und es führt noch zu viel mehr, weil es führt ja zu Offenheit.
Im anderen gegenüber, ne, also je offener ich bin und mit meinen Themen auf auf die Menschen zugehe, umso offener sind sie mir auch gegenüber und das habe ich bei meinem
Papa und da ist auch bei meiner Mama gespürt, dass das ähm dass wir auch seitdem so eine ganz andere Verbindung irgendwie haben. Es ist wirklich schön. Mhm.
Wie würdest du.
[32:26] Mich jetzt so beschreiben in dem Prozess, worum mich kennengelernt hast. Als als Mensch oder als als Begleiter in dem Prozess.
Mhm. Jetzt wird's toll. Ich weiß es noch nicht. Ich hoffe es.
Also ich kann dir sagen, schon im Erstgespräch ähm habe ich so gedacht, das ist ein toller Typ. Also authentisch auf Augenhöhe,
Ähm,
und ich weiß gar nicht, ich glaube, ich bin relativ unbefangen reingegangen und du hast mich sofort abgeholt mit deiner du bist überhaupt 0 aufgesetzt, also äh.
Ja ich glaube dieses authentisch sein trifft's am ehesten. Du bist habe ich.
[33:16] Ich nehme dich so wahr, wie du wie du bist. Also.
Es ist nicht dieses Perfekte. Hm. Du begegnest mir quasi auch unperfekt.
[33:30] Und das macht dich so nahbar.
[33:33] Und ich glaube, das ist so ganz wichtig in das, was du da tust, heile dein inneres Kind. Das da braucht's auch jemanden, der nahbar ist, weil man sich so nackig macht.
Dass das ähm dass es da jemanden braucht mit ganz viel Einfühlungsvermögen.
[33:52] Wow, vielen lieben Dank dafür. Sehr gerne. Susanne, jetzt hast du die Chance,
Diese tausenden Menschen, die uns jetzt hier in unserem imaginären Podcast-Raum quasi lauschen jetzt hast du die Chance die für ja so einen inneren Weg mit sich, mit ihrem inneren Kind.
Zu begeistern oder sie zu motivieren. Was was kannst du den Menschen da draußen sagen, warum das für sie wichtig sein könnte?
[34:30] Also ich glaube, dass ich schon ganz viel vorher gesagt habe, ne, aber dass es so das wirklich Wichtige ist.
Wenn ihr das Gefühl habt, ihr reagiert in vielen Situationen.
Wie als wärt ihr fremdgesteuert? So kann man's glaube ich ganz gut sagen oder so von außen gesteuert oder ihr holt euch ganz viele von außen und habt euch im Inneren so ein bisschen verloren oder fühlt euch nicht mehr, dann ist,
Dann solltet ihr die Reise zum inneren Kind beginnen. Ja.
[35:07] Ja das würde ich so stehen lassen. Ja super das klingt das klingt nach bis in die letzte bis in die letzte Reihe hier der Menschen die uns zuhören.
Auch vielen lieben Dank, so schön äh Susanne, dass du das so offen aus dir, aus deinem Herzen raus, mit uns und mit den Menschen da draußen geteilt hast. Ja,
Vielen Dank und so schön, dass du da warst. Ich danke dir, Stefan, dass ich's vor allem teilen durfte, weil das ja auch ein Prozess für mich ist und.
War sehr schön, vielen Dank für die Möglichkeit.
Und an dich da draußen ja so schön, dass du uns gelauscht hast heute und äh ja Stück deiner Lebenszeit uns geschenkt hast. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Bis zum nächsten Mal, servus.
Tschüss.
Was denkst du?